Papiermetamorphosen
Künstler des Bauhauses waren die ersten, die durch Knicken, Perforieren, Reißen mit maschinengefertigtem Papier und mit Karton experimentierten. In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts kam in den USA die Auseinandersetzung mit flüssigem, zum Teil gefärbten Papierstoff, dem paperpulp, auf. Seither kommt zur Beschäftigung mit Farbe und Form das Ausloten der spezifischen Materialsprache hinzu. Eigene Biennalen wie jene in Düren, Nordrhein- Westfalen, stellen seit 1986 unterschiedliche Richtungen von Kunst mit Papier zur Diskussion. In der Berchtoldvilla haben die Kuratorinnen Gisela Eder und Rauthgundis Zieser Mitglieder der Berufsvereinigung bildender Künstler und Gäste zu einer Ausstellung eingeladen, bei der Papier in all seiner Schönheit, Fragilität und seinem gestalterischen Reichtum als Ausgangsmaterial für künstlerischen Ausdruck genutzt wird. Elf Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Sparten stellen im Dachgeschoss der Berchtoldvilla ihre Zugangsweisen zur Diskussion. Eröffnung: Freitag, 8.Nov.2013, 20.00 Uhr.
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