Literaturpreis Ruhr 2018
Regionalverband Ruhr und Literaturbüro Ruhr zeichnen Elke Heinemann mit Literaturpreis Ruhr aus / Förderpreise für Ingrid Kaltenegger und Oliver Driesen
Elke Heinemann, Fotocollage Heidi Scherm Der Hauptpreis des Literaturpreises Ruhr 2018 geht an die Schriftstellerin Elke Heinemann, die für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet wird. Die promovierte Literaturwissenschaftlerin wurde in Essen geboren und lebt heute als Autorin und Publizistin in Berlin. In bisher vier Romanen, darunter Fehlversuche. Kein Kinderbuch (2018), sowie in zahlreichen Kolumnen, Essays, Portraits, Monographien und Radio-Features erweist sich Elke Heinemann als hochkarätige literarische Stimme abseits des Mainstreams.
Die Jury würdigt mit Elke Heinemann „eine beharrlich widerständige Autorin, die ebenso virtuos wie ironisch gesellschaftliche Klischees, die Kommerzialisierung aller Lebensbereiche und vermeintliche Gewissheiten unserer Gegenwart seziert“.
Eine poetologische Selbstauskunft der Autorin findet sich aus Anlass der Auszeichnung auf Fixpoetry.com
Der Literaturpreis Ruhr wird 2018 zum 33. Mal verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. Zu den Preisträgern gehörten bisher u. a. Ralf Rothmann und Marion Poschmann, Frank Goosen und Fritz Eckenga, Liselotte Rauner und Jürgen Lodemann.
Förderpreise
Mit den Förderpreisen des Literaturpreises Ruhr werden Ingrid Kaltenegger aus Köln für ihre Erzählung „Wüstenplanet“ und Oliver Driesen aus Hamburg für seine Erzählung „Borowiaks Suppe“ ausgezeichnet. Die Jury hat die beiden Beiträge unter 130 Einsendungen (auch aus Österreich, der Schweiz und Frankreich) ausgewählt. Zum Wettbewerbsthema „Schmeckt’s?“ waren Geschichten vom Essen und Trinken gefragt. Der Förderpreis ist mit je 2.555 Euro dotiert.
Der Literaturpreis Ruhr wird jährlich vom Regionalverband Ruhr (RVR) vergeben und vom Literaturbüro Ruhr organisatorisch und konzeptionell betreut.
Das könnte Sie auch interessieren
- Sound & Vision
Neuen Kommentar schreiben