Lyrik-Empfehlungen 2020
Lyrik-Empfehlungen 2020 veröffentlicht
Welche Gedichtbücher sind besonders empfehlenswert, interessant, überraschend? Die Liste mit den diesjährigen Lyrik-Empfehlungen ist jetzt unter www.lyrik-empfehlungen.de zu finden. 20 Gedichtbände wurden aus den Neuerscheinungen von Anfang 2019 bis März 2020 ausgewählt, 10 deutschsprachige und 10 ins Deutsche übersetzte.
Die Lyrik-Empfehlungen werden jährlich von einem wechselnden Kreis von Kritikerinnen und Kritikern sowie Lyrikerinnen und Lyrikern ausgesprochen, zur Leipziger Buchmesse veröffentlicht (üblicherweise auch dort vorgestellt) und zum Welttag der Poesie, am 21. März 2020, in rund 250 Buchhandlungen und Bibliotheken präsentiert.
In diesem Jahr stammen die Empfehlungen von: Nico Bleutge, Nora Bossong, Florian Kessler, Michael Krüger, Kristina Maidt-Zinke, Christian Metz, Marion Poschmann, Joachim Sartorius, Daniela Strigl und Uljana Wolf.
Ein gemeinsames Projekt von: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Stiftung Lyrik Kabinett, Haus für Poesie, Deutscher Bibliotheksverband und Deutscher Literaturfonds.
Näheres unter www.lyrik-empfehlungen.de.
Kurzübersicht der Lyrik-Empfehlungen
Deutschsprachige Lyrik
• Gerhard Falkner: Schorfheide. Gedichte en plein air. Berlin Verlag, Berlin 2019.
• Karin Fellner: eins: zum andern. Parasitenpresse, Köln 2019.
• Barbara Hundegger: [anich. atmosphären. atlas]. Haymon, Innsbruck / Wien 2019.
• Lisa Jeschke: Die Anthologie der Gedichte betrunkener Frauen. hochroth, München 2019.
• Maren Kames: Luna Luna. Secession, Zürich 2019.
• Uwe Kolbe: Die sichtbaren Dinge. Poetenladen, Leipzig 2019.
• Georg Leß: Die Hohlhandmusikalität. kookbooks, Berlin 2019
• Philipp Luidl: das wort beim wort genommen. Maro, Augsburg 2019.
• Arne Rautenberg: permafrost. Wunderhorn, Heidelberg 2019.
• Thien Tran: Gedichte. Herausgegeben von Ron Winkler. Elif, Nettetal 2019.
Lyrik in deutscher Übersetzung
• Ethel Adnan: Sturm ohne Wind. Gedichte | Prosa | Essay | Gespräche. Herausgegeben von Hanna Mittelstädt und Klaudia Ruschkowski. Aus dem Englischen und Französischen übersetzt von den Herausgeberinnen und anderen. Edition Nautilus, Hamburg 2019.
• Szilárd Borbély: Berlin Hamlet. Aus dem Ungarischen übersetzt von Heike Flemming. Suhrkamp, Berlin 2019.
• Anne Carson: Rot. Zwei Romane in Versen. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Anja Utler. S. Fischer, Frankfurt a. M. 2019.
• Terje Dragseth: Bella Blu. Handbuch für den Weltraum. Aus dem Norwegischen übersetzt von Tone Avenstroup und Bert Papenfuß. gutleut, Frankfurt a. M. 2019.
• Athena Farrokhzad: Bleiweiß. Aus dem Schwedischen übersetzt von Clara Sondermann. kookbooks, Berlin 2019.
• Fabjan Hafner: Erste und letzte Gedichte. Aus dem Slowenischen übersetzt und herausgegeben von Peter Handke. Suhrkamp, Berlin 2020.
• Aras Ören: Berliner Trilogie. Drei Poeme. Aus dem Türkischen übersetzt von H. Achmed Schmiede, Johannes Schenk, Jürgen Theobaldy und Gisela Kraft. Verbrecher, Berlin 2019.
• Koleka Putuma: Kollektive Amnesie. Aus dem Englischen übersetzt von Paul-Henri Campbell. Wunderhorn, Heidelberg 2020.
• Barbara Schwepcke und Bill Swainson (Hg.): Ein neuer Divan. Ein lyrischer Dialog zwischen Ost und West. Aus mehreren Sprachen übersetzt von diversen Übersetzern. Suhrkamp, Berlin 2019.
• Jo Shapcott: Mein Leben im Schlaf. Aus dem Englischen übersetzt und ausgewählt von Jan Wagner. Hanser Berlin, Berlin 2020.
Im Anschluß Links zu Besprechungen bei Fixpoetry
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