Liebes CrimeMag-Publikum,
Frühjahrsnovitäten allerorten, aber wir mischen kräftig durch:
Carlo Schäfer bespricht „Finsterau“, das neue Buch von Andrea Maria Schenkel, Doris Wieser steigt ein bisschen in die Literaturgeschichte ein und erinnert mit ihrem Klassiker-Check an zwei kapitale Romane von Carlos Fuentes und Elena Garro. Neu für deutsche Leser ist ein Kriminalroman aus Chile von Roberto Ampuero – Eva Karnofsky hat ihn für Sie gelesen. Mit seltsam schwebenden Wesenheiten beschäftigt sich Henrike Heilands Rezension eines Romans von Rosamund Lupton. Elogen haben wir heute auch im Angebot: Anne Kuhlmeyer über Martin von Arndt und – womöglich noch enthusiasmierter – Karsten Herrmann über Davide Longo.
Die Bloody Chops fallen dagegen etwas gemischt aus: Thomas Wörtche ist ein Fan von Christa Faust, Frank Rumpel ist von Thomas Raab nicht soo begeistert und Joachim Feldmann findet bei Monica Kristensen wenigstens etwas Lehrreiches.
Bei Alf Mayers „Kulturgeschichte des Scharfschützen“, deren Panorama immer breiter wird, geht es um die 1970er, u. a. um das Attentat in München ’72 und um Frederick Forsyth‘ „Schakal“, und so allmählich präpariert sich eine Typologie des Scharfschützen heraus. Fortsetzungen folgen …
Thomas Przybilkas Kultur-Speicher bietet heute positives Wissen über Action Babes, die alten Römer und neue Filme … Crime Fiction mit Hintergrundwissen macht einfach mehr Spaß.
Spaßig hört sich auch an, was Christopher G. Moore gefunden hat – wie man die freie Rede zum Erbrechen bringt. Das ist dann nicht mehr spaßig, not at all …
Wahres Genre-Crossing ist unser Gedicht – es stammt von dem berühmten Lyriker-Duo Lennon/McCartney …
Genießen Sie den Frühling, lesen Sie im Grünen, erfreuen Sie sich am Knospen und Sprießen!
Herzliche Grüße aus Berlin, Ihr
TW & das CrimeMag-Team …