Liebes CrimeMag-Publikum,
die Sommerpause ist vorbei, der Sommer hoffentlich nicht. CrimeMag steigt wieder ein, volle Kanne. Wir beginnen heute mit einem Amsterdam-Projekt in vier Teilen von Frank Göhre, der einige Zeit dort war und sich die Stadt durch verschiedene Prismen angeschaut, die heute Nicolas Freeling heißen und Janwillem van de Wetering.
Nicht gut bekommen ist der Nicht-Sommer dem armen Carlo, weswegen er uns heute mit ein paar spitzen Splittern zur Lage des täglichen Wahnsinns versorgt.
Über Petros Markaris und die Finanzkrise haben viele schon geschrieben, als der einschlägige Thriller „Faule Kredite“ noch gar nicht im Handel war – Peter Münder hat das Buch gelesen, bevor er darüber geschrieben hat.
Klaus Kamberger hat auch ein Buch gelesen, eines von Claus Cornelius Fischer, und sich geärgert. Über den Roman sowieso, aber auch über den grotesken Unfug, den Verlage mit den Titeln von Thrillern & Co. treiben. Dazu ein paar grundsätzliche Bemerkungen …
Unter all der zeitgeistigen Beißerei ist Michael Wuliger eine Studie in die Hände gefallen, die über einen Zusammenhang von Vampiren und antisemitischer Metaphorik nachdenkt.
Henrike Heiland nimmt den neuen Roman von Adrian Hyland anhand eines Satzes völlig plausibel auseinander, Claus Kerkhoff preist James Sallis und Thomas Wörtche die südafrikanische Schriftstellerin Malla Nunn.
A full rack of Bloody Chops gibt es auch: Henrike Heiland über Michael Robotham, Kirsten Reimers über Colin Cotterill, Claus Kerkhoff über Duane Louis, Joachim Feldmann über Franz Xaver Roth und Thomas Wörtche über William Godwin.
Auf alle Plagen unserer Tage setzt unser Gedicht heute noch eine ganz, ganz düstere Nummer drauf: The Black Plague …
In diesem Sinne wünscht Ihnen aus Berlin ein fröhliches und beschwingtes Wochenende
Ihr
Thomas Wörtche & das CrimeMag-Team