kalmenzone 14
Die 14. Ausgabe der Literaturzeitschrift kalmenzone* ist erschienen.
Titelbild: Irene Klaffke: Kakteen-Bett (1998). Alle Rechte am Bild liegen bei der Künstlerin.
Mit dabei sind:
Apolonia Gottwald Alexandra Bernhardt Caroline Hartge Sabine Göttel Elin Brodin Gabriele Haefs Romain John van de Maele Norbert Rath blume (michael johann bauer) Sigune Schnabel Hannie Rouweler Christine Kappe Michael Hillen André Schinkel & Cornelius van Alsum
Einen Bären klauen
Emmas Vater sagt auch: „Was soll das nur werden!“
Und lässt sie dann machen:
Einen Bären klauen
Noch kurz vorm Abendbrot
Die Nachbarin geht mit ihren Kindern vorbei zur Schaukel
Hat das Licht brennen lassen
Sucht nicht das Gespräch
Der Schneemann wird immer kleiner
Und schwärzer, wie mit Bleistift gezeichnet
Und als wär er nicht echt
(Christine Kappe)
* „Kalmen (franz. Calmes) oder Gegend der Windstillen ist die Zone, welche die Passatwinde der beiden Erdhälften von einander trennt. Diese Zone bildet einen schmalen, den Aequator entlang laufenden Gürtel oder Ring, der über den Großen oder Stillen Ocean im allgemeinen zwischen 3° südl. Br. und 3° nördl. Br., über den Atlantischen Ocean, immer nördlich vom Aequator, zwischen 2°–8° nördl. Br. im Durchschnitt und über die Kontinente zwischen 3° südl. Br. und 5° nördl. Br. sich erstreckt. Die Ruhe dieser Zone der Windstillen wird sehr häufig, mitunter fast täglich, durch starke Gewitter und Windstöße aus den verschiedensten Richtungen unterbrochen […]. Deshalb nennen die Seeleute diese Zone auch die Gegend der Veränderlichen und suchen dieselbe so rasch als möglich zu passiren. […]“
(Meyers Konversations-Lexikon. Eine Encyklopädie des allgemeinen Wissens, 3. gänzlich umgearb. Aufl., Bd. 9, Leipzig 1876, S. 712)
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