Haiku oder Rorschach-Test? Ihre Lyrik ist so intensiv und frisch, dass ihre Emotionalität direkt auf den Leser überspringt. So suggerieren wir uns als Leser ihrer Gedichte, mit der gut bekannten „Freundin“ Emily Dickinson direkt im Gespräch zu sein – aber was wissen wir schon über diese obskure amerikanische Eigenbrötlerin, die jahrelang völlig isoliert von der Außenwelt in Amherst lebte? Anlässlich ihres 125. Todestags rätselt Peter Münder über Leben und Werk dieser faszinierenden „Lady in White“. Auch an diesem 15. Mai wird die treue Dickinson-Gemeinde sich wieder – wie schon seit
Read More Kein Bourbon am Tötungstag – David Osborns hammerharter Thriller „Open Season“ von 1974 ist jetzt bei Pendragon in einer Neuausgabe mit einem Nachwort von Frank Göhre erschienen. Ein Klassiker-Check von Peter Münder. Die drei Kumpel Ken, Greg und Art kennen sich schon seit ihrer wilden College-Zeit und nach noch wilderen, brutaleren Kriegserfahrungen in Vietnam; jetzt sind sie arriviert, haben gut dotierte Jobs, sind im Rotary Club, verheiratet mit Kindern – der Inbegriff gut situierter suburban Middle-class-Typen. Doch einmal im Jahr brechen sie aus ihrem bürgerlichen Ghetto aus und gehen auf
Read More Hakenschlagend am Highway – Nach seinem legendären Fußmarsch von Berlin nach Moskau (2003) und seiner Wanderung durch Deutschland (2006) hat Wolfgang Büscher nun das ultimative Wanderabenteuer gewagt und Amerika zu Fuß durchquert: von der kanadischen Grenze bis nach Mexiko. Der asketische Meister subtiler Impressionen und Chronist faszinierender Episoden hat sich mit „Hartland“ mal wieder selbst übertroffen. Von Peter Münder Als „Amerikadepp“ wurde Wolfgang Büscher, 59, von Freunden und Reiseexperten verhöhnt, als er seinen Plan ankündigte, zu Fuß durch die USA zu marschieren: „Wie blöde kann man denn sein?“ war die
Read More Schmeckt im Abgang wie nasser Feudel – Matthias Politycki hat ein erfrischend amüsantes Epos über einen Streifzug durch Londoner Pubs mit raren Ale-Spezialitäten fabriziert. Von Peter Münder. Man kann London auf den Spuren von Jack the Ripper in Whitechapel erkunden, eine Dickens-Tour machen, eine Spionage-Tour mit sachkundiger Führung zu ehemaligen toten Briefkästen und Treffpunkten der berüchtigten fünf KGB-Doppelagenten Philby, Burgess, Blunt, MacLean und Cairncross absolvieren – oder aber auf dem „Ale-Trail“ all die Pubs erkunden, in denen ganz besondere Ale-Sorten mit so exotischen Namen wie „Mr. Scrooge“, „Polar Bear“, „Hobgorlin“
Read More Gaddafis „Grünes Buch“ So populär wie Maos Rote Fibel war Gaddafis „Grünes Buch“ zwar nie. Aber der Wüstenrebell aus Sirte (dort wurde er 1942 geboren) hatte sich mit seiner „Dritten Universaltheorie“ einen gewissen Nimbus als Staatsmann geschaffen, der sich zu Höherem berufen fühlte und als Nasser-Nachfolger an die Spitze der panarabischen Bewegung setzen wollte. „Das Grüne Buch“ gehörte als Zwangslektüre in jeden libyschen Haushalt und jede Volksschulklasse. Aber wurde es auch gelesen? Und was steht eigentlich drin? Von Peter Münder Als die mit malerischen Kaftans ausstaffierten afrikanischen Exzellenzen, all die
Read More Eine beeindruckende Reportage von Rita Knobel-Ulrich – Mit Impressionen einer militärischen Übung in Hammelburg, bei der Attentatsopfer, eine Frau mit Burka und schreiende Zivilisten den bevorstehenden Afghanistan-Einsatz ganz realistisch simulieren, beginnt die Reportage über deutsche Soldaten am Hindukusch. Dann folgen Interviews mit Familienangehörigen. In ihrer Reportage geht es Rita Knobel-Ulrich vor allem darum, wie Familien damit fertig werden, wenn der Vater einen mehrmonatigen Einsatz in Kunduz oder Kabul absolviert. „Natürlich habe ich Angst“, sagen einige Frauen, „aber es muss ja sein – ein Feuerwehrmann kann seinen Einsatz ja auch nicht jedes
Read More No Risk, No Fun, No Book ! Von wegen Entertainment: Was im „Third Man“, „Our Man in Havanna“ oder dem „Quiet American“ so leicht und locker anmutete, waren literarische Hochkaräter, auch wenn diese von Kritikern und Nobelpreis-Komitees permanent unterschätzt wurden. Eine Würdigung des Altmeisters aus Anlass seines 20. Todestags (er starb Anfang April 1991 in Vevey, Schweiz) von Peter Münder Irgendwas musste er immer kompensieren: entweder seinen tiefsitzenden Minderwertigkeitskomplex, die schweren Depressionen oder seine Angst vor Misserfolgen und vor einer paralysierenden Langeweile. Daher war Graham Greene (1904–91) auch meistens auf
Read More Der verflixte siebte Fall – Proteo Laurenti, Veit Heinichens Serienheld aus Triest, ermittelt jetzt schon in seinem siebten Fall. Ein dubioser Geschäftsmann mit besten Connections fädelt hier seine Deals in der Immobilien-Energie- und Filmbranche ein und lässt die Drehscheibe krimineller Machenschaften so munter rotieren, wie wir es von Heinichen kennen. Dann wird eine englische Parlamentarierin mit Porno-Fotos erpresst, was für ziemlichen Wirbel sorgt. Irritierend an diesem siebten Fall sind jetzt allerdings die durch das gesamte Buch mäandernden betulichen Baedeker-Exkurse: Die Spannung bleibt auf der Strecke, der plot wird berechenbar, die
Read More Posted On März 30, 2011By Peter MuenderIn Kunst, Litmag
Narzisstische Pop-Art im Doppelpack – Die beiden Unzertrennlichen, die schon seit Jahren im gepflegten Anzug, mit geblümten Krawatten und gelangweiltem Buchhalterblick durch die Kunstszene stolzieren, gelten überall als Kult – warum eigentlich? Das fragt sich Peter Münder nach dem Besuch der Ausstellung „Jack Freak Pictures“ von Gilbert and George in den Hamburger Deichtorhallen. Als G & G in den 70er-Jahren sich im Londoner Eastend ausgerechnet im düstersten Viertel Spitalfields ein marodes Haus suchten, das sie aufwendig sanierten, war dies für sie ein idealer Spähposten im ungewohnten Terrain. Denn hier, wo
Read More Rasanter Aufstieg und Fall der Bugatti-Königin – Die französische Tänzerin und Zirkusartistin Hélène Delangle (1900–1984) entdeckte früh die Faszination des Motorsports, stellte Langstrecken-Weltrekorde auf, die heute noch gelten, und wurde zur Inkarnation der Roaring Twenties. Nach einem tragischen Unfall und der Diffamierung als Nazi-Kollaborateurin geriet sie jedoch in Vergessenheit. In England, USA und Frankreich erinnert man sich nun an diese hedonistische Grand-Prix-Pionierin. Von Peter Münder Keine Frage, Hélène Delangle (Künstlername Hellé Nice), die quirlige Tänzerin, Trapezkünstlerin und Stripperin mit Benzin im Blut, die dann auch als Rennfahrerin Erfolge hatte, war die ideale
Read More Die italienischen Jahre des Tasten-Zauberers – Rechtzeitig zum Liszt-Jahr (200. Geburtstag) erscheint die großartige, opulent illustrierte Chronik von Ernst Burger über Franz Liszts Zeit in Rom und Tivoli. Peter Münder ist begeistert. Kein anderer Künstler des 19. Jahrhunderts wurde so umschwärmt und verehrt, so häufig porträtiert und „büstiert“, niemand sonst hat das begeisterte Publikum in seiner Verehrung dazu gebracht, den Geniekult so exzessiv auf die Spitze zu treiben wie Franz Liszt (1811–1886). Seine Konzertreisen quer durch Europa glichen Triumphzügen, die meisten Komponisten-Kollegen (von Schumann bis Wagner) berauschten sich an seinen kristallklaren, rasanten, hammerharten und
Read More Reden ist Silber, brillant reden ist Gold – Dieser Streifzug durch die Geschichte der antiken Rhetorik ist sehr aufschlussreich, auch hinsichtlich der rhetorischen Defizite unserer zeitgenössischen Redner. Von Peter Münder Es ist peinlich und erschütternd, anrührend und extrem irritierend wie diese Panikattacke des stotternden Herzogs von York, „Bertie“, des späteren King George VI., einem zu Herzen geht: Man scheint beim Betrachten des grandiosen Films „The King’s Speech“ direkt in die Seele einer zutiefst verletzten, verunsicherten und verzweifelten Kreatur zu blicken – nur weil statt einer überzeugenden Rede vor den im Wembley-Stadion versammelten
Read More Get Your Kicks In The MFS – Überwachen, kontrollieren, bespitzeln – und das rund um die Uhr. Das ist die Aufgabe der mit gigantischen Mitteln ausgerüsteten Geheimdienste, die dann doch alles verpatzen und verpennen, wie wir gerade am Beispiel Tunesien und Ägypten erleben konnten, wo niemand die massiven Protestbewegungen vorhergesehen hatte. So war es eigentlich schon immer, nicht nur bei der CIA oder beim britischen Auslandsdienst MI6. Auch wer für den BND oder die Stasi als Spion im Einsatz war, kann ein hübsches Potpourri an Pleiten, Pech und Pannen präsentieren,
Read More Posted On Februar 2, 2011By Peter MuenderIn Kunst, Litmag
Des Fakirs fabelhafte Fugendüse – Mit cooler Ironie bewältigt Jakob Zoche künstlerisch die Tücken einer Staubsauger-Betriebsanleitung – ein Ausstellungsbericht von Peter Münder. In der Altonaer Galerie Holzhauer, einem geräumigen Hamburger Hinterhof-Loft, steht der 33-jährige Künstler Jakob Zoche vor einem Bild, auf dem das Reinigen einer Sofaecke mit einem Staubsauger gezeigt wird. Auf knallrotem Teppichboden parkt da das 1800 Watt starke Fakir-Modell 350, dessen hellgrüner Staubbeutel prächtig mit der dunkelgrünen Bluse der Dame harmoniert, die die Fakir-Fugendüse beflissen in die Sofaecke hält. Belustigt zeigt Zoche auf sein Acrylbild (Format 120 x 120) mit
Read More Die Zerrissenheit des dünnen Mannes – Dashiell Hammett, weltberühmter Hard-boiled-Autor des „The Maltese Falcon“, starb vor 50 Jahren am 10. Januar 1961. Ein Rückblick und gleichzeitig ein Klassiker-Check von Peter Münder. Mit dem Hammett-Experten Don Herron in San Francisco die wichtigsten Schauplätze aus dem „Malteser Falken“ zu besichtigen, ist vielleicht die amüsanteste Art, sich der Vita des berühmten dünnen Autors zu nähern. Der in Maryland geborene Hammett lebte von 1921–29 in San Francisco und schrieb hier die drei Romane Red Harvest, The Dain Curse und The Maltese Falcon (1930 veröffentlicht).
Read More Überlebensgroß: Herr Schmidt – Wenn in diesen turbulenten Zeiten Ex-Kanzler Helmut Schmidt in einer öffentlichen Diskussion seine eigene Amtszeit Revue passieren lässt, über seine Rolle als ZEIT-Herausgeber spricht und die Euro-Krise analysiert, dann spürt man, dass die Hanseaten ihn am liebsten wieder als Kanzler oder zumindest als Bürgermeister installieren würden – Heldenverehrung ist angesagt … Von Peter Münder Bis auf den letzten Platz war Hamburgs Thalia Theater schon wochenlang vor dieser Diskussion zwischen Helmut Schmidt und dem ZEIT-Redakteur Theo Sommer (er nennt sich „Editor-at-Large“, ist also nicht auf der Flucht,
Read More Im Osten nichts Neues – Verklärendes Helden-Epos oder Anti-Kriegsdokumentation? Kritische Überlegungen zu Sebastian Jungers Kriegsreportage „War“ aus dem umkämpften Afghanistan. Ein Essay von Peter Münder Den extremen Nervenkitzel vor einer entscheidenden Schlacht ließ schon Winston Churchill 1898, damals noch hoch zu Ross, intensiv auf sich wirken: „Ritten wir mitten hinein in Tausende von wartenden, wütenden aufständischen Wilden? Was würde uns oben auf dem Gipfel erwarten? Jetzt konnte jeder Schritt tödlich sein“, berichtete der Kavallerist und Kriegsreporter Churchill im September 1898 von der Schlacht im sudanesischen Omdurman, bei der 20 000
Read More Posted On Dezember 15, 2010By Peter MuenderIn Kunst, Litmag
Kunstwerke aus Polizeiklamotten – Der Künstler Peter Rösel arbeitet mit viel Witz und Fantasie – Peter Münder hat sich die Hamburger Ausstellung im Ernst Barlach Haus angesehen. Eine schrumpelige kaktusartige Dornenhecke an der Eingangstür des Barlach Hauses, prächtige grün-weiß schimmernde Seerosen im geräumigen Atrium: Man könnte das für dekoratives Beiwerk für eine dieser nervtötenden Klimakatastrophenkonferenzen halten. Doch Peter Rösel, 44, in Marokko und dem Irak aufgewachsen und in Berlin-Weißensee lehrender Kunstprofessor, fordert dem Betrachter mit seinen Installationen, Skulpturen und Bildern gern den zweiten Blick, das genauere Hinsehen ab: Die Dornenhecke besteht
Read More Lange Reise an die Macht – „What’s new, Tony?“ Hatte Tony Blair nicht schon alles gesagt über New Labour – Reformversuche und die Edelbruderschaft mit George W.? In seinen Memoiren „A JOURNEY“ („Mein Weg“) plaudert er nun über Gott und die Welt, Liebe und Familie, Partei-Intrigen, Fingerhakeln mit Intimfeind Gordon Brown. Wenn es aber um die Unterstützung der US-Invasion im Irak und um geheime Vereinbarungen mit Bush geht, verliert sich seine Eloquenz im diffusen Orakeln. Von Peter Münder Dieses Buch sollte anders sein als die üblichen politischen Memoiren, betont Tony
Read More Harold Pinter 1960: Durchbruch mit dem Hausmeister – Nach den Einaktern „Das Zimmer“, „Der stumme Diener“ und seinem ersten abendfüllenden Stück „Die Geburtstagsfeier“ (1958), das auf großes Unverständnis stieß und nach nur einer Woche abgesetzt wurde, steckte Harold Pinter in einer Krise. Der große künstlerische Durchbruch gelang ihm dann vor 50 Jahren mit „Der Hausmeister“. Peter Münder mit einem Check dieses Theater(Neo)Klassikers. Was für ein Flop! Sechs Zuschauer in einer Vorstellung, Gesamteinnahmen nach einwöchiger Spielzeit der „Birthday Party“ am Londoner „Lyric Theatre“: Genau 260 Pfund, elf Shilling, fünf Pence –
Read More Martin Booths posthum erschienener Roman „A Very Private Gentleman“ war die Vorlage für den Film „The American“ mit George Clooney. Er liefert eher das Psychogramm eines paranoiden Außenseiters als einen klassischen Action-Krimi. Es lohnt jedoch, sich auf den bedächtigen Erzählstil, die grandiosen italienischen Impressionen und auf die kulturträchtigen Exkurse vor dem bleihaltigen Showdown einzulassen. Von Peter Münder
Read More Wenn amerikanische Thriller-und Krimi-Autoren für die Truppenbetreuung angeheuert werden, um die Soldaten mit ihren Lesungen im Kriegsgebiet zu unterhalten und sie moralisch aufzurüsten – ist das dann eine Instrumentalisierung der Autoren für dubiose politische Ziele? Wie würden deutsche Krimi-Autoren reagieren? Von Peter Münder
Read More Posted On November 17, 2010By Peter MuenderIn Bücher, Litmag
Mit „39,90“, seinem ziemlich durchgeknallten, rasanten Insiderbericht eines Werbekreativen, wurde Frédéric Beigbeder vor zehn Jahren bekannt. Jetzt präsentiert er familienhistorische Erinnerungen, die dem begeisterten Kokser während eines kurzen Knastaufenthalts durch den Kopf gehen. Peter Münder hat ihn auf seiner Hamburger Lesung erlebt.
Read More Posted On November 11, 2010By Peter MuenderIn Kunst, Litmag
Knirsch-Ekstasen, Weltbrandstiftung, Vatermörder: Auf der Darmstädter Mathildenhöhe liefert eine eindrucksvolle Ausstellung einen grandiosen Überblick über den Expressionismus als Gesamtkunstwerk. Peter Münder hat sich für CULTurMAG umgesehen. Erst einmal dröhnt, wahrlich nicht überhörbar, ein markantes kakofones Staccato-Gehämmer an die Ohren des Ausstellungsbesuchers – zwölftonartig Geschnetzeltes vom Komponisten Paul Hindemith (reinhören) euphorisch fabriziert, nachdem er Oskar Kokoschkas Drama „Mörder, Hoffnung der Frauen“ 1917 entdeckt und den darin ausgeloteten Geschlechterkampf sowie das ekstatisch zelebrierte erotomane Seelenspektakel der Oper implantiert hat. Haben wir hier vielleicht schon einen griffigen Zugang zum diffusen Phänomen Expressionismus? Nach dem Motto: Wenn
Read More Athener Vetternwirtschaft und expandierendes Yakuza-Kartell Peter Münder über True Crime und Realo-Krimis. Der 73-jährige Petros Markaris (Nachtfalter, Der Großaktionär) ist sicher kein griechischer Sigmund Freud, aber angesichts der Athener Finanz-Apokalypse werden sich Markaris-Leser sicher daran erinnern, mit welchem Nachdruck sein bodenständiger, pragmatischer Kommissar Kostas Charitas auf einen dramatischen Realitätsverlust und eine gigantische Lebenslüge der Griechen hinwies. Ihre Erwartung, von einer munter sprudelnden Vetternwirtschaft immer reicher entlohnt, beschenkt und verwöhnt zu werden, dazu noch das naive Wunschdenken, sich schon irgendwie selbst aus dem Sumpf befreien zu können („Krise? Welche Krise“?) –
Read More Athener Vetternwirtschaft und expandierendes Yakuza-Kartell. Peter Münder über True Crime und Realo-Krimis.
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