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Notre Dame

Meines Vaters Chefsekretärin
unterstanden im Rahmen ihrer
multiplexen Aufgaben zwei
weibliche Schreibkräfte und die
Männer des Fuhrparks, mit denen
sie die Einsatzpläne abstimmte,
als auch zwischen ihnen und der
Geschäftsführung vermittelte
in allen eher privaten als betrieblichen
Angelegenheiten, was letztlich auf
das Selbe hinauslief: Die Aufrecht-
erhaltung des Betriebsfriedens,
zu dessen geselliger Gestaltung
auch die Ausrichtung des alljährlichen
Betriebsausfluges, des Maifeiertages
und der Betriebsweihnachtsfeier
gehörte, nicht zu reden von diversen
sozialen Aufmerksamkeiten anlässlich
runder Geburtstage, Heiraten, Ent-
bindungen und Grablegungen profilierter
Kollegen.
Sie war die Tochter elsässischer Feinkost-
händler, hieß Charlotte und war im Zuge
der großen Volkstumsverschiebungen
in meine Heimatstadt verschlagen worden.
Sie war ledig, sprach Deutsch und Dialekt
und unter unseren Proleten wurde ihr nach-
gesagt, sie könne hervorragendes Französisch,
woraufhin  ein Kutscher und zwei Lagerarbeiter
fristlos entlassen wurden, was als humorlose
Härte galt, aber angesichts meiner Pubertät
und weil ich der einzige Stammhalter des
Arbeitgebers war, mir niemand etwas erklären
mochte, auch meine tolerante Mutter nicht,
welche die beste Freundin unserer Notre Dame
war, wie man/frau sie nannte in der Firma
und augenzwinkernd chez nous…



 

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