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Glanz&Elend

Literatur und Zeitkritik

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Glanz&Elend

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Uve Schmidts Kalenderblatt

Juli 2014


Juni, Juli, August,
September, Oktober,
November, Dezember

Januar, Februar, März,
April, Mai, Juni

Sommerrosen

Im Juli hatte meine Mutter
Geburtstag, in der ersten
oder zweiten Woche des Monats
und bis heute merk ich mir das
Datum nicht, jedoch, dass ich zu
jener Zeit stets in irgendeinem
Kinderferienlager mir Gedanken
machen musste über einen kosigen
Gratulationsbrief, den rechtzeitig
abzusenden ein von meinem Vater
frankiertes Kuvert erleichtern sollte,
gegebenenfalls angereichert mit Press-
blümchen oder einem selbstgemalten
Bukett, doch obwohl ich meine Mutter
achtete & ehrte und im Grunde meines
Häschenherzens auch ganz lieb hatte,
kamen meine Glückwünsche selten
pünktlich an, und je älter ich wurde,
umso qualvoller wurde jeder nahende
Hochsommer für mich, denn es erinnerten
keine vorbereiteten Briefumschläge mich
mehr und Ländergrenzen trennten uns,
da ich dennoch an meine Mutter dachte,
während ich irgendwo weit weg mit
älteren Jungs und Mädels dem Bier
oder den Südweinen zusprach mit
schlechtem Gewissen wegen Muttis
Soundsovieltem, bis sie eines Tages
(um Pfingsten herum) mir schrieb,
ich müsste mich ihretwegen nicht
mehr „verrücktmachen“, es lange,
wenn ich künftig zum Muttertag
an sie dächte via FLEUROP oder
meine Sekretärin beauftragte…

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Alle 90 Statements
aus Uve Schmidts »Volk ohne Traum« finden Sie weiterhin auf einen Blick:


Volk ohne Traum
Der türkische Alpdruck und die verschnarchte Demokratie
Nightmare USA und wir Schäfchenzähler Germania sucht Gralsritter
Ahoi, Arche Nova! 
Los der Arbeit oder endlich ausschlafen
Traumatamtam
Gute Nacht!
Schwarzer Schlaf
Liebe Nachtwächter!
Stimmen aus der Urne
Stille Nacht
Tränen und Krumen
Im Schlafe kotzen
Der Feind unterm Bett

Nach Sonnenuntergang
Frag würdig!
Bella Leitfigura
Frauen und Kinder zuerst
Fliegeralarm
Ein Hermelin aus Tempelhof
Deutschland, ein Herbstmärchen
Gott ist Atheist
Wetterbericht
Böse Buben
Was glotzt Du?
Oscar der Observer
In memoriam 8.Mai 1945
Ein starker Mann
Übern Damm
Der Fall Eva H.
Esra und andere
Belegtes Brot

Der Rentner im Tschibuk
Märzwehen
Jugendsünden (1)
Jugendsünden (2)
Jugendsünden (3) 
Sportimportexportweltmeister
Tschingderassassabumbum
Der Preis des Friedens
Stinkegeld
Froileins to the front?!
Man träumt Deutsch
Wir wunden Kinder (1)
Wir wunden Kinder (2)
Wir wunden Kinder (3)
Denkmalsdeutsch
Mann oder Frau?
Deutschlandplan (A)
Wahllos in Mainhattan
Heldengedenktag
Wir Weihnachtsmänner
Das wahre Leben
Addio Africa!?
Unter Schneemenschen
Osterbotschaft
Fass ohne Hoden
Roter Westen
Masse Mensch I
Masse Mensch II
Von alter Leidkultur

Friede sei mit uns
Patria o Muerte (1)

Patria o Muerte ! (2)

Brennender Sand
Gegelte und Geölte
Grüne Wolken
Thoooooooor!!!
Quo vadis, Europa?
À la lanterne!
Unter Vollidioten
Schwere Wetter
Christnachtgedanken
Nichts sei umsonst
... der werfe den ersten Schuh
Schimpf und Schande
Rechts, wo mein Herzschrittmacher...
Tabu la Rasa
Tabu II & Betr. Piraten
Orakelhausse
Unser Gold

Beleidigte und Belämmerte
Ladies first
Unter weißen Sternen
Europa, eine verkaufte Braut
Gelbe Gefahren
Urbi et orbi
April, April!

Es lebe der Mai


Abendlanddämmerung

Gedichte mit
Röntgenbildern des Autors

Text lesen

Abendlanddämmerung klingt nach Titelschutzobjekt, ist aber keines, sondern di
e Alte Welt im Spätlicht ihrer Zivilisationsgeschichte, wahrgenommen von der Warte eines Kulturpessimisten. In der Tat verhelfen auch optimale Observationstechniken nur zu Bildern, welche richtiggedeutet werden ollen, im Zweifelsfalle zugunsten der jeweiligen Feindbildvorlage. Allerdings bedarf es keiner Satellitenfotos, um die Mondsichel über Kölln und Kreuzberg zu erkennen, das Kraushaar im europäischen Milchsee und den großen Graben zwischen Schlesien und Schwaben, Alt (Franz) und Jung (Claudia), Pontefix und Cybersex, zwischen Ideal und Kapital: Um die Eingeweide unserer hirnrissigen Gesellschaft auszuleuchten, langt die photopoetische Sonde des Uve Schmidt.
 


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