Uve Schmidts
Kalenderblatt
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Euro- Cup
Beim
sogenannten Songcontest
sogenannter Europäer gewann
eine südkoreanische Australierin
großen Zuspruch und wir den letzten
Platz, obwohl man/frau sich
megaextrem angestrengt hatte,
so undeutsch wie möglich aufzutreten.
Beim Großen
Preis von Spanien
gewann unser geliebter Altmeister
den Dritten Platz für Italien und
Sieger wurde ein Teenager aus den
Niederlanden (in deren Nationalhymne
„deutsches Blut“ besungen wird) quasi
pro Austria, einer Alpenrepublik.
Bevor das
Leder rollt in Europa
namentlich um dessen Rasenballruhm,
steht bereits vor den Nominierungen fest,
dass fast die Hälfte aller Kicker keine
astreinen Europäer sind und der
Weltfußball eine zwar sehr männliche,
aber keineswegs ehrenwerte Gesellschaft ist.
Bevor unsere
olympischen Kader & Niken
im anarchischen Chaos eines verzweifelten
Volksaufstandes unter dem Zuckerhut
ihr durchtrainiertes Leben aushauchen,
sollte das IOC den elitären Eitelkeiten des
Hochleistungssportes entsagen und dem welt-
weiten Bewegungsdrang & Ganzkörperkontakt-
verlangen
neue Handlungsspielräume
zuweisen: Ein neutrales Gelände, auf dem
alljährlich die sozialen, territorialen, finanz-
politischen und religiösen Streitfragen der
Erde daselbst von den Kontrahenten
in leichter Bekleidung und einfacher Bewaffnung
(d.h. kein todbringendes Gerät) entschieden werden,
regelgerecht
und unter internationaler Aufsicht.
So jedenfalls hatten sich das meine Großeltern
vorgestellt, als sie hörten, dass Deutschland
wiederbewaffnet werden würde unter fremdem
Oberbefehl und die mitteldeutsche Schuljugend
in Kampfsporttruppen ertüchtigt werden sollte;
Letzteres war ihnen prinzipiell nicht zuwider,
solange es der Gesunderhaltung diente…
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Und noch'n Gedicht:
Auf der Autobahn
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Die große Hitze
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Schienenfahrtunterbrechung
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Unterwegs
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Märzgedanken
II
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Lernprozesse
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Je suis
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Jahresausgangsgedicht
oder kann man nach Robert Gernhardt
noch reimen und was?
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Advento
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Dreiminutengeburtstagsgedicht
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Umfragewerte
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Newspapers
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Gong 3. Runde
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Opas Opus
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Vladi
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Welcome, boys!
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Die Logik des Reimes
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Sinneswandel
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Alle 90 Statements
aus Uve Schmidts »Volk ohne Traum« finden Sie weiterhin auf einen Blick:
Volk ohne Traum
Der türkische Alpdruck und die verschnarchte Demokratie
Nightmare USA und wir Schäfchenzähler
Germania sucht Gralsritter
Ahoi, Arche Nova!
Los der Arbeit oder endlich ausschlafen
Traumatamtam
Gute Nacht!
Schwarzer Schlaf
Liebe Nachtwächter!
Stimmen
aus der Urne
Stille Nacht
Tränen und
Krumen
Im Schlafe kotzen
Der Feind unterm Bett
Nach
Sonnenuntergang
Frag würdig!
Bella Leitfigura
Frauen und Kinder zuerst
Fliegeralarm
Ein
Hermelin aus Tempelhof
Deutschland,
ein Herbstmärchen
Gott ist Atheist
Wetterbericht
Böse
Buben
Was glotzt Du?
Oscar
der Observer
In
memoriam 8.Mai 1945
Ein starker Mann
Übern Damm
Der Fall Eva H.
Esra und andere
Belegtes Brot
Der Rentner im Tschibuk
Märzwehen
Jugendsünden (1)
Jugendsünden (2)
Jugendsünden (3)
Sportimportexportweltmeister
Tschingderassassabumbum
Der Preis des Friedens
Stinkegeld
Froileins to the
front?!
Man träumt Deutsch
Wir wunden Kinder (1)
Wir wunden Kinder (2)
Wir wunden Kinder (3)
Denkmalsdeutsch
Mann oder Frau?
Deutschlandplan (A)
Wahllos in Mainhattan
Heldengedenktag
Wir Weihnachtsmänner
Das
wahre Leben
Addio Africa!?
Unter Schneemenschen
Osterbotschaft
Fass ohne Hoden
Roter Westen
Masse Mensch I
Masse Mensch II
Von alter Leidkultur
Friede sei mit uns
Patria o Muerte (1)
Patria o Muerte ! (2)
Brennender
Sand
Gegelte und Geölte
Grüne Wolken
Thoooooooor!!!
Quo vadis,
Europa?
À la lanterne!
Unter Vollidioten
Schwere Wetter
Christnachtgedanken
Nichts sei umsonst
... der werfe den ersten Schuh
Schimpf und Schande
Rechts, wo mein
Herzschrittmacher...
Tabu la Rasa
Tabu II &
Betr. Piraten
Orakelhausse
Unser Gold
Beleidigte und
Belämmerte
Ladies first
Unter weißen Sternen
Europa, eine verkaufte Braut
Gelbe Gefahren
Urbi et orbi
April, April!
Es lebe der Mai
Abendlanddämmerung
Gedichte
mit
Röntgenbildern des Autors
Text lesen
Abendlanddämmerung klingt nach Titelschutzobjekt, ist aber keines, sondern
die Alte Welt im Spätlicht ihrer Zivilisationsgeschichte, wahrgenommen von
der Warte eines Kulturpessimisten. In der Tat verhelfen auch optimale
Observationstechniken nur zu Bildern, welche richtiggedeutet werden ollen,
im Zweifelsfalle zugunsten der jeweiligen Feindbildvorlage. Allerdings
bedarf es keiner Satellitenfotos, um die Mondsichel über Kölln und
Kreuzberg zu erkennen, das Kraushaar im europäischen Milchsee und den
großen Graben zwischen Schlesien und Schwaben, Alt (Franz) und Jung
(Claudia), Pontefix und Cybersex, zwischen Ideal und Kapital: Um die
Eingeweide unserer hirnrissigen Gesellschaft auszuleuchten, langt die
photopoetische Sonde des Uve Schmidt.
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