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Glanz&Elend

Literatur und Zeitkritik

Impressum | Mediadaten | Last update: 01.10.2016, 08:07

 

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Glanz&Elend

Die menschliche Komödie als work in progress

Ein großformatiger Broschurband
in limitierter Auflage von 1.000 Exemplaren
mit 176 Seiten, die es in sich haben.

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Uve Schmidts Kalenderblatt

September 2016


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OKTJABER

Die Gehölze verlieren ihr Laub,
die natürlichste Tarnung des
Militärs, die Stadtärmsten
füllen ihre Schlafsäcke mit welken
ausgesuchten Blättern. Vom Grün
befreite Alleenbäume eignen sich
bestens zum Barrikadenbau.

Erntezeit ist‘s! Die auf dem Lande
dringend benötigten Bauern und ihre
Knechte können in den Residenzen
und Industrievorstädten schwerlich
gegen das revoltierende Stadtvolk
(Gesellen, Studenten, Vaganten,
Arbeiter und fremdstämmige Agitatoren)
rekrutiert und eingesetzt werden.

Oktober ist Messesaison, Ankunft
der Muster und Waren. Die ausgestellte
Wohlhabenheit provoziert die Handlanger,
die Handelsgehilfen & Handwerksburschen,
die Kleinbürger und das Lumpenproletariat;
der Reichtum der Märkte animiert
Anarchisten und Antisemiten.
Handelsmessen sind auch Buchmessen,
Basare und Wanderbühnen des Wider=
spruchsgeistes: Der kommende Aufstand
allerdings beginnt nicht auf Usedom,
aber womöglich in Frankfurt an der Oder.

 

 

 

 

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Und noch'n Gedicht:

Auf der Autobahn
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Die große Hitze
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Schienenfahrtunterbrechung
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Unterwegs
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Märzgedanken II

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Lernprozesse

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Je suis

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Jahresausgangsgedicht
oder kann man nach Robert Gernhardt
noch reimen und was?
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Dreiminutengeburtstagsgedicht
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Welcome, boys!
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Die Logik des Reimes
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Sinneswandel
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Alle 90 Statements

aus Uve Schmidts »Volk ohne Traum« finden Sie weiterhin auf einen Blick:


Volk ohne Traum
Der türkische Alpdruck und die verschnarchte Demokratie
Nightmare USA und wir Schäfchenzähler Germania sucht Gralsritter
Ahoi, Arche Nova! 
Los der Arbeit oder endlich ausschlafen
Traumatamtam
Gute Nacht!
Schwarzer Schlaf
Liebe Nachtwächter!
Stimmen aus der Urne
Stille Nacht
Tränen und Krumen
Im Schlafe kotzen
Der Feind unterm Bett

Nach Sonnenuntergang
Frag würdig!
Bella Leitfigura
Frauen und Kinder zuerst
Fliegeralarm
Ein Hermelin aus Tempelhof
Deutschland, ein Herbstmärchen
Gott ist Atheist
Wetterbericht
Böse Buben
Was glotzt Du?
Oscar der Observer
In memoriam 8.Mai 1945
Ein starker Mann
Übern Damm
Der Fall Eva H.
Esra und andere
Belegtes Brot

Der Rentner im Tschibuk
Märzwehen
Jugendsünden (1)
Jugendsünden (2)
Jugendsünden (3) 
Sportimportexportweltmeister
Tschingderassassabumbum
Der Preis des Friedens
Stinkegeld
Froileins to the front?!
Man träumt Deutsch
Wir wunden Kinder (1)
Wir wunden Kinder (2)
Wir wunden Kinder (3)
Denkmalsdeutsch
Mann oder Frau?
Deutschlandplan (A)
Wahllos in Mainhattan
Heldengedenktag
Wir Weihnachtsmänner
Das wahre Leben
Addio Africa!?
Unter Schneemenschen
Osterbotschaft
Fass ohne Hoden
Roter Westen
Masse Mensch I
Masse Mensch II
Von alter Leidkultur

Friede sei mit uns
Patria o Muerte (1)

Patria o Muerte ! (2)

Brennender Sand
Gegelte und Geölte
Grüne Wolken
Thoooooooor!!!
Quo vadis, Europa?
À la lanterne!
Unter Vollidioten
Schwere Wetter
Christnachtgedanken
Nichts sei umsonst
... der werfe den ersten Schuh
Schimpf und Schande
Rechts, wo mein Herzschrittmacher...
Tabu la Rasa
Tabu II & Betr. Piraten
Orakelhausse
Unser Gold

Beleidigte und Belämmerte
Ladies first
Unter weißen Sternen
Europa, eine verkaufte Braut
Gelbe Gefahren
Urbi et orbi
April, April!

Es lebe der Mai


Abendlanddämmerung

Gedichte mit
Röntgenbildern des Autors

Text lesen

Abendlanddämmerung klingt nach Titelschutzobjekt, ist aber keines, sondern di
e Alte Welt im Spätlicht ihrer Zivilisationsgeschichte, wahrgenommen von der Warte eines Kulturpessimisten. In der Tat verhelfen auch optimale Observationstechniken nur zu Bildern, welche richtiggedeutet werden ollen, im Zweifelsfalle zugunsten der jeweiligen Feindbildvorlage. Allerdings bedarf es keiner Satellitenfotos, um die Mondsichel über Kölln und Kreuzberg zu erkennen, das Kraushaar im europäischen Milchsee und den großen Graben zwischen Schlesien und Schwaben, Alt (Franz) und Jung (Claudia), Pontefix und Cybersex, zwischen Ideal und Kapital: Um die Eingeweide unserer hirnrissigen Gesellschaft auszuleuchten, langt die photopoetische Sonde des Uve Schmidt.
 


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