Geschrieben am 19. September 2017 von für Crimemag, Editorial

CrimeMag: Editorial Ausgabe September 2017

Herzlich willkommen zu unserer Septemberausgabe 2017

Anfang September traf sich in Hamburg die Branche zu KrimisMachen 3. Thomas Wörtche hielt den Eröffnungsvortrag, wir sind in den Besitz einer Mitschrift gelangt. Es geht unter anderem um „Das Ende des Kriminalromans … wie wir ihn kennen?“

Ein Ende Trumps wünscht unser USA-Korrespondent Thomas Adcock sich herbei, „Go to hell“ hat er als Überschrift gewählt. Die Romane von Gary Victor („Suff und Sühne“, „Schweinezeiten“, „Soro“) haben Frank Göhre zu einem großen Essay über diesen Autor und über Haiti angeregt. Sonja Hartl hat sich für CrimeMag alle Folgen der „Rückkehr nach Twin Peaks“ angesehen, jetzt nimmt sie für uns Abschied von einer außergewöhnlichen TV-Serie.

Unser theologiegestärkter Essayist Marcus Pohlmeyer taucht mit „Dagobert und Co.“ in die nah-ferne Welt der Mickey Maus, US-Autor Peter Blauner (CM-Kritik von „Proving Groundhier) blickt für uns auf seinen Werdegang zwischen crime novel und TV-Serien zurück. Dietmar Dath beschäftigt sich angesichts des großen Sacco & Vanzetti-Romans „Boston“ von Upton Sinclair mit der Frage, was Recherche denn mit Romankunst zu tun hat. Alf Mayer hat sich mit Bodo V. Hechelhammer, dem Chefhistoriker des BND, über dessen Buch „Doppelagent Heinz Felfe entdeckt Amerika“ unterhalten.

In der inzwischen 25. Folge seiner „Bloody Questions“ kann Marcus Müntefering dem Schotten Stuart MacBride einige humorvolle Antworten entlocken. Das Fluchtfahrer-Movie „Baby Driver“ bietet uns Anlass für „Ein Film, zwei Perspektiven“, Beatrice Behn und Dominique Ott sind dafür auf die Piste gegangen. Unbedingt lesenswert finden wir auch Beatrice Behns Filmkritik von Darren Aronofskys „mother!“, einem „Experiment von genialster Brutalität“. Ebenfalls nichts für Weicheier: Ute Cohens Blick auf Benjamin Whitmers Roman „Im Westen nichts“.

Sonja Hartl bespricht Karan Mahajans Roman „In Gesellschaft kleiner Bomben“, Peter Münder hat sich in Christian von Ditfurths „Giftflut“ gestürzt, Frank Schorneck war bei Graham Norton und „Ein irischer Dorfpolizist“. Alf Mayer bedauert, dass „Fay“ von Larry Brown zu wenig Beachtung gefunden hat und porträtiert einen Autor, der Country Noir schrieb, bevor das so getauft wurde.

In den „Bloody Chops“ besprechen Joachim Feldmann, Alf Mayer und Thomas Wörtche fiction und nonfiction von: James Lee Burke, Massimo Carlotto, Lucie Flebbe, Virginie Despentes. Philippe Pujol, Ellen Dunne, Mark Jones, Thomas Hippler, Steve McCurry, Anne Chaplet, Arlie Russell Hochschild, Yassin Musharbashs, Sven Heuchert und Thomas Weibel.

Das Krimigedicht stammt von Willie Dixon und die Krimi-Veranstaltungen hat wie immer Claudia Fiedler dankenswerter Weise zusammengestellt.

Wir wünschen erbauliche Lektüre,

Anne Kuhlmeyer, Alf Mayer, Thomas Wörtche und das CrimeMag-Team

(Feedback oder Anfragen gerne per E-Mail: CrimeMag@gmx.de)


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