All posts by Susanna Mende

Mehr als jede Heldengeschichte Susanna Mende über den Roman „Aus hartem Holz“ von Annie Proulx Annie Proulx, eine Virtuosin der amerikanischen Kurzgeschichte und berühmt geworden durch ihren mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten ersten Roman „Schiffsmeldungen“ und die Verfilmung ihrer Erzählung „Brokeback Mountain“ (Ang Lee, 2005), hat mit ihrem jüngsten Werk „Aus hartem Holz“ einen historischen Roman vorgelegt, der in mehrfacher Hinsicht gewaltig ist: Mit seinen knapp neunhundert Seiten gewaltig im Umfang, mit den dreihundertzwanzig Jahren nordamerikanischer Geschichte, die er umfasst, gewaltig in seiner historischen Dimension, und das vor der Kulisse scheinbarRead More
Einen Scharfschützen zum Leben zu erwecken Stephen Hunter über seine Lieblingsfigur. Übersetzt von Susanna Mende Bob Lee Swagger ist mir zum ersten Mal irgendwann neunzehnhundertneunzig, vielleicht auch einundneunzig, begegnet. Wenn ich mich richtig erinnere, saß ich am Küchentisch und spielte Plotideen durch, genauer gesagt, zwei Plotideen, von denen im Grunde nur eine von mir stammte. Das zweite Buch eines Vertrags über zwei Titel für Bantam war fällig, und es fehlte an Ideen – Schriftsteller wissen bestimmt, wovon ich rede. Es war Abend; die junge Familie (ich muss wohl auch jungRead More

Posted On April 15, 2017By Susanna MendeIn Crimemag, News, Primärtext

Primärtext: Ken Bruen über seinen Jack Taylor

Ken Bruen Jack Taylor Übersetzt von Susanna Mende In Interviews werde ich dauernd gefragt, woher dieser merkwürdige, angegraute, mürrische Privatdetektiv Taylor kommt. Er ist der schlechteste Detektiv der Welt. Fälle werden nicht wegen, sondern trotz seiner Hilfe gelöst. Er ist trunksüchtig drogensüchtig rüpelhaft unausstehlich und in schlechter Verfassung und doch … Forsters berühmte Worte. Er erledigt seinen Kram … irgendwie, und er sucht verzweifelt Anschluss, auch wenn er es nie zugeben würde. Aber Kontakt herzustellen, das gelingt Jack … normalerweise, wenn er es am wenigsten erwartet. Seine Liebe zu BüchernRead More

Posted On Februar 15, 2017By Susanna MendeIn Crimemag, Kolumnen und Themen

Essay: Ian Rankin: Rebus

John Rebus Ian Rankin erzählt uns, wie er einst zu seiner Figur gefunden hat (in einer Übersetzung von Susanna Mende) Einundzwanzig berühmten Krimiautoren mit Detectives als Serienhelden hat Otto Penzler, ausgewiesener New Yorker Krimiexperte und Betreiber des Mysterious Bookshop, die gleiche Frage gestellt: Wie ist Dein Held eigentlich entstanden? Die einundzwanzig Antworten darauf sind 2009 in Form von Essays in dem lesenswerten und erhellenden Band „The Lineup – The World’s Greatest Crime Writers Tell the Inside Story of Their Greatest Detectives“ erschienen. Zu den Autoren, die diese Frage beantwortet haben,Read More

Posted On Januar 15, 2017By Susanna MendeIn Crimemag, Primärtext

Essay: Lee Child: Jack Reacher

Jack Reacher Von Lee Child (In einer Übersetzung von Susanna Mende) Einundzwanzig berühmten Krimiautoren mit Detectives als Serienhelden hat Otto Penzler, ausgewiesener New Yorker Krimiexperte und Betreiber des Mysterious Bookshop, die gleiche Frage gestellt: Wie ist Dein Held eigentlich entstanden? Die einundzwanzig Antworten darauf sind 2009 in Form von Essays in dem lesenswerten und erhellenden Band „The Lineup – The World’s Greatest Crime Writers Tell the Inside Story of Their Greatest Detectives“ erschienen. Zu den Autoren, die diese Frage beantwortet haben, gehört auch Lee Child. Er hat uns diese exklusiveRead More
Der mexikanisch-amerikanische Grenzzaun in Fotografien und Klängen Susanna Mende hat diesen beeindruckenden Fotoband durchgeblättert, innegehalten und ihm zugehört.  Schlägt man das umfangreiche Querformat auf, ist auf der ersten Doppelseite eine Landkarte mit dem Grenzverlauf zwischen den USA und Mexiko abgebildet, der sich über eine Länge von rund dreitausendzweihundert Kilometern von der Westküste der USA bei Tijuana bis nach Brownsville in Texas erstreckt, also vom Pazifik bis zum Golf von Mexiko, in leicht abfallender Linie, entlang der Staaten Kalifornien, Arizona, New Mexico und Texas auf der nordamerikanischen und Baja California, Sonora,Read More

Posted On Juni 15, 2016By Susanna MendeIn Bücher, Crimemag

Roman: David Ignatius: Ein neuer Feind

Eine Geheimorganisation in Zeiten der Digitalisierung Sozusagen ein Gegenstück zu James Gradys „Die letzten Tage des Condor“ – siehe auch das Interview von Sonja Hartl in dieser CrimeMag-Ausgabe. David Ignatius, langjähriger Insider in den Höfen der Macht, Journalist der „Washington Post“ und Autor kluger, wenn auch systemgläubiger Thriller, hat einen neuen Roman vorgelegt. Susanna Mende bespricht ihn für uns. David Ignatius bleibt auch in seinem achten Spionagethriller „Ein neuer Feind“ seinem Lieblingsthema CIA treu und ist dabei mal wieder ganz nah am Zeitgeschehen. Während im letzten Roman Terrorismusbekämpfung und damitRead More
Die Mäuse bringt der Nikolaus Zur Errettung eines lange verschütteten Autors – Newton Thornburg Ein verdammt gutes Stück amerikanische Literatur, das ist für Susanna Mende der Roman „Cutter und Bone“. Sie hat das Buch neu und erstmals vollständig übersetzt, erfährt für diese Arbeit, oh Wunder, auch viel verdientes Lob. Für CrimeMag hat sie zusammengefasst, was am Autor Newton Thornburg das Besondere ist, und welch Fluch es sein kann, von der Kritik nur als Genre-Autor wahrgenommen zu werden. Der im Juni dieses Jahres beim Polar Verlag erschienene Roman „Cutter und Bone“ hatRead More

Posted On März 21, 2015By Susanna MendeIn Bücher, Crimemag

Martin Suter: Montecristo

Viel Rauch um nichts – Martin Suters Roman „Montecristo“ über Banken und Paranoia bleibt letztlich biss- und zahnlos. Eine Besprechung von Susanna Mende. Ich beginne mit dem Buchtitel: „Montecristo“ ist, jedenfalls in dieser Schreibweise, eine kubanische Zigarre, und Zigarren sind ein männliches Statussymbol für Wohlstand und Genussfreude, die eine gewisse Kultiviertheit suggerieren. „Montecristo“ erinnert aber auch an den Abenteuerroman „Der Graf von Monte Christo“ von Alexandre Dumas. In Suters Roman spielt der Abenteuerroman als Inspirationsquelle für einen Film eine Rolle, die Zigarre bleibt allerdings ungenannt, wenn auch das Milieu, inRead More

Posted On August 20, 2014By Susanna MendeIn Bücher, Litmag

Ilona Stölken: Das Deutsche New York

New York – ein Stück deutschamerikanische Geschichte – New York galt im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Ort der Hoffnung und des Neubeginns für Millionen Auswanderer, vor allem aus Europa. Weniger bekannt ist, dass der Anteil der Deutschen, die den Aufbruch ins Ungewisse wagten, bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts sprunghaft anstieg, mit dem Ergebnis, dass New York bereits im Jahr 1855 mit 154.000 Deutschamerikanern nach Wien und Berlin die drittgrößte deutschsprachige Metropole war. Von Susanna Mende Wie stark die Deutschen die neue WeltRead More

Posted On November 24, 2012By Susanna MendeIn Mitarbeiter

Susanna Mende

Susanna Mende, geboren 1965. Studium der Hispanistik, Germanistik und Kunstgeschichte. Seit 1998 Übersetzerin für spanische und englische Literatur. Literaturkritikerin (mit Schwerpunkt Kriminalliteratur) für verschiedene Print- und Onlinemedien. Lebt und arbeitet in Berlin. Zu den CULTurMAG-Beiträgen von Susanna Mende. Zur Homepage von Susanna Mende.Read More

Posted On Juni 16, 2012By Susanna MendeIn Bücher, Crimemag

Yukichi Watabe: A Criminal Investigation

Noir-Fotografie aus dem Japan der 50er Jahre – Ein ganz besonderes Fotobuch haben der französische Verlag Éditions Xavier Barral und das Fotozentrum Le Bal in Paris im letzten Herbst herausgegeben. Ein Buch, dessen Publikationsgeschichte genauso ungewöhnlich ist wie die der Fotografien selbst und deren Wiederentdeckung ein knappes halbes Jahrhundert nach ihrer Entstehung. Eine Trouvaille von Susanna Mende. Von vorn: Am 13. Januar 1958 werden in einem Ölfass in der Nähe des Sembako-Sees in der Präfektur Ibaraki eine Nase, zwei Fingerkuppen und ein Penis gefunden. Am nächsten Tag entdeckt die PolizeiRead More

Posted On Juni 2, 2012By Susanna MendeIn Crimemag, Porträts / Interviews

David Ignatius – ein Porträt

Gut oder brillant? Kein Zweifel, David Ignatius hat ein paar wichtige Polit-Thriller geschrieben. Zumindest thematisch gesehen. Dennoch sind Qualitätsschwankungen unübersehbar. Ist er also nicht nur ein wichtiger Autor, sondern auch einer aus den Top Ten? Susanna Mende hat ihn sich genauer angesehen. Wer David Ignatius literarisches Werk kennt, hat sofort ein paar Stichworte parat: CIA-Kenner, abenteuerliche Schauplätze meist im Nahen und Mittleren Osten, spannende Plots mit realpolitisch und historisch brisantem Hintergrund. Es handelt sich hierbei um sechs Spionagethriller, die im Zeitraum zwischen 1987 und 2011 erschienen sind, davon auf DeutschRead More

Posted On April 21, 2012By Susanna MendeIn Bücher, Crimemag

David Ignatius: Der Deal

Lügen haben viele Beine – Auch im neuen Spionagethriller „Der Deal“ von David Ignatius steht der amerikanische Geheimdienst CIA im Mittelpunkt. Und als wesentliches Element hat der Autor wieder einen Handlungsort von hoher politischer Aktualität und Brisanz gewählt; Pakistan, wo vor knapp einem Jahr Osama Bin Laden bei der „Operation Neptune Spear“ getötet wurde, ist diesmal einer der Hauptschauplätze des Romans. Eine Rezension von Susanna Mende. Eine kleine, sich schlagkräftig und flexibel wähnende neue Geheimsektion, von der außer dem US-amerikanischen Präsidenten nur eine Handvoll Menschen weiß, soll eine neue StrategieRead More
Versemmelt – Giuliano Belfiore: „Die Ehre des Schweigens. Ein Mafiaboss packt aus“, aufgezeichnet von Francesco Sbano und schlecht übersetzt resp. lektoriert. Trotz des spannenden Themas hat sich Susanna Mende geärgert. Der italienische Fotograf und Journalist Francesco Sbano beschäftigt sich seit den neunziger Jahren mit der ‘Ndrangheta, der kalabrischen Mafia, über die er u. a. in Spiegel, FAZ, Le Monde, Le Nouvel Observateur und The New York Times Fotoreportagen veröffentlich hat. Zwischen 2000 und 2005 brachte er die CD-Trilogie „La musica della Mafia“ heraus und 2009 erschien seine Filmdokumentation „Uomini d’onore/MännerRead More
„Hopp, hopp, Geständnis“ Während die Internationale Funkausstellung im September diesen Jahres die Besucher schwindlig machte mit der Präsentation neuester technischer Entwicklungen, kündigte die ARD ihre neue Vorabend-Krimiserie „Heiter bis tödlich“ an, die sich nach erster Betrachtung als ungefähr so innovativ erweist wie heute der CD-Walkman, der 1984 zum ersten Mal auf den Markt kam. Susanna Mende hat sich gequält. Der öffentlich-rechtlichen ARD scheint bei ihrem Kampf um Quoten im Vorabendprogramm einfach nichts Neues einzufallen und so wird seit über zwanzig Jahren Altbewährtes variiert, wozu unter anderem der lustische Krimi mitRead More

Posted On Oktober 29, 2011By Susanna MendeIn Bücher, Crimemag

Shoko Tendo: Ich, Tochter eines Yakuza

Die Maske ist ab – unglamouröse Bekenntnisse einer Japanerin – Einsichten into the belly of the beast, ins Innere der [[Yakuza]], verspricht ein Buch von Shoko Tendo. Warum das nicht ganz hinhaut, erklärt Susanna Mende. Eine Frage sei vorab geklärt: Ja, der Frauenrücken mit dem prachtvollen Tattoo einer Lebedame aus der Muromachi-Zeit auf dem Buchcover ist der Rücken der Autorin Shoko Tendo. Auch wenn die Vermutung naheliegt, dass dies das klassische Erkennungszeichen der Mitgliedschaft bei einer Yakuza ist, handelt es sich hier lediglich um eine Reminiszenz an die Vergangenheit; alsRead More

Posted On Oktober 8, 2011By Susanna MendeIn Bücher, Crimemag

Christopher G. Moore: Der Untreue-Index

Zwischen zwei Kulturen und allen Stühlen – Endlich ein neuer Calvino-Roman von CrimeMag-Kolumnist Christopher G. Moore auf deutsch  – Bangkok Noir vom Feinsten. Susanna Mende hat ihn gelesen. Untreue, wie Anthropologen festgestellt haben, kommt in allen von ihnen untersuchten Gesellschaften vor und wird bzw. wurde, je nach gesellschaftlichem System, mehr oder weniger schwer geahndet. Sie ist außerdem eines der ältesten Motive für Schmerz, Leid, Hass und Rache zwischen den Geschlechtern und scheint auch in einem mehr ab- als aufgeklärten Zeitalter mit hohen Scheidungsraten und einem längst löchrig gewordenen Moralkodex nochRead More
Kleine Bomben, große Bomben – In der Riege der Polit-Thriller-Autoren geht David Ignatius immer ein wenig unter. Das ist schade, denn er gehört schon zu den interessanteren, weil sehr gut informierten Autoren des Genres. Gerade ist sein Erstling von 1987,  „Agents of Innocence“ bei Rowohlt neu aufgelegt worden. Susanna Mende hat den Roman einem Klassiker-Check unterzogen. Der amerikanische CIA-Mitarbeiter Tom Rogers wird im September 1969 in die Station von Beirut versetzt, wo er sich um die sogenannte „Palästinenser-Abteilung“ kümmern soll, nachdem nicht mehr zu übersehen ist, dass die Palästinenser undRead More
Vom Polizeireporter zum Aktivisten gegen Menschenhandel – Jake Adelsteins bahnbrechendes Buch über die Yakuza gibt es jetzt endlich auf Deutsch. Susanna Mende hat es gelesen. Der amerikanische Journalist Jake Adelstein war von 1992 bis 2005 bei der auflagenstärksten Tageszeitung Japans, der Yomiuri Shimbun, als Polizeireporter tätig. Vielleicht wäre es korrekter zu sagen, seine Tätigkeit bei der Yomiuri Shimbun hat aus ihm einen mit allen Wassern gewaschenen Journalisten gemacht, dessen Kompromisslosigkeit ihn schließlich mit einem Anführer einer der zweiundzwanzig offiziell anerkannten Yakuza-Gruppen in Japan 2004 in einen lebensbedrohliche Konflikt bringt, alsRead More
Max Hardberger – Der „Dirty Harry“ der Handelsschifffahrt im Zeitalter der Globalisierung – Piraten haben wieder Konjunktur, sie sind ein erklecklicher Wirtschaftsfaktor des global crime.  Natürlich haben sie Widersacher. Susanna Mende hat sich mit einem dieser Leute beschäftigt. Eine offizielle Berufsbezeichnung gibt es für die Arbeit, der der aus Louisiana stammende Amerikaner Max Hardberger seit den späten 80er Jahren nachgeht, nicht. Er selbst nennt sich Schiffsretter, doch wenn man sich die Rahmenbedingungen dieser Tätigkeit anschaut, kommen viele Rollen zusammen, die ein Schiffsretter spielen muss: Er ist ein Abenteurer, weil erRead More

Posted On Dezember 11, 2010By Susanna MendeIn Bücher, Crimemag

Daniel Ammann: King of Oil – Marc Rich

Ein gefallener König – Sie gelten als verschwiegen und pressescheu und sind die Strippenzieher im weltweiten Kampf um wertvolle Ressourcen wie Erdöl, Bauxit und das immer begehrtere Koltan: Rohstoffhändler. Wie wertvoll deren Marktkenntnisse, Analysen und Beziehungen zu den jeweiligen Ländern sind, mit denen sie Handel treiben, zeigt die von dem Schweizer Journalisten Daniel Ammann spannend geschriebene und hervorragend recherchierte Biografie über Marc Rich, der wohl schillerndsten Figur der Branche im 20. Jahrhundert. Aus der Grauzone von big business und organized crime berichtet Susanna Mende. Rich kam mit seinen Eltern 1944Read More

Posted On Juni 19, 2010By Susanna MendeIn Crimemag, Porträts / Interviews

Im Mysterious Bookshop

Der Mysterious Bookshop, einer der ältesten und größten auf Kriminalliteratur spezialisierten Buchhandlungen der USA, befindet sich in der Warren Street im eher beschaulichen New Yorker Stadtteil TriBeCa (Triangle Below Canalstreet). Zwei große Schaufenster eröffnen den Blick auf einen hohen und tiefen Raum, dessen Wände ringsherum bis unter die Decke mit Regalen bedeckt sind. SUSANNA MENDE war zu Besuch …Read More

Posted On April 19, 2010By Susanna MendeIn Bücher, Crimemag

Zurdo & Gutiérrez: Janus – Im Zeichen des Sturms

Thriller nach Rezeptur Weltuntergangsthriller müssen schon ziemlich originell sein, um überhaupt eine Chance bei einigermaßen kompetenten LeserInnen zu haben. Nicht gut, wenn sie aus Standardmodulen zusammengekleistert sind. SUSANNA MENDE hat so ein Teil auseinandergenommen … Rezepte in einem Kochbuch sind stets so strukturiert, dass man erst einmal eine Auflistung der Zutaten (samt Mengenangaben) hat, der dann die Art der Zubereitung (braten, dünsten, marinieren etc.) folgt. Manche Rezepte sind unglaublich raffiniert, andere hingegen so bodenständig, dass man deren Zutaten stets im Schrank hat. An letztere denkt man schon auf halber StreckeRead More

Posted On September 12, 2009By Susanna MendeIn Bücher, Crimemag

Ian Rankin: Sein Blut soll fließen

Mancher stutzt vielleicht, wenn er liest, dass Ian Rankin auch unter Pseudonym Romane veröffentlicht hat. Nach seiner Reihe mit John Rebus, die 2007 – vorläufig – nach 18 Bänden endete, erscheinen jetzt, vielleicht in der Ahnung großer Auflagenverluste, die vier Bände unter dem Pseudonym Jack Harvey bzw. Ian Rankin als Jack Harvey mit großer Verzögerung und doch wie Hundewelpen in kurzen Abständen hintereinander. SUSANNA MENDE ist gespannt.Read More

Posted On Juli 11, 2009By Susanna MendeIn Bücher, Crimemag

Robert Wilson: Andalusisches Requiem

Andalusisches Requiem ist der letzte Teil der Tetralogie um den spanischen Polizeiinspektor Javier Falcón aus Sevilla, der vor andalusischer Kulisse stets höchst brisante Fälle lösen muss, nachdem im vergangenen Jahrzehnt an der südlichen Grenze Europas eine Gemengelage entstanden ist, bei der neben organisierter Kriminalität auch Terrorismus eine zentrale Rolle spielt. Read More