Fühl dich besser als dirs geht
© privat (Quelle: Dumont Verlag)
Anläßlich einer Lesung am 16.09. im Zürcher Kaufleuten, weist Martin Ebel im Tagesanzeiger auf den bei Dumont erschienen Roman „Taipeh“ von Tao Lin hin:
„Was ist ein «It-Boy»? So etwas wie eine männliche Paris Hilton? Für ihresgleichen gilt ja die unübertreffliche Definition «kann nichts – tut nichts – ist berühmt». Ein Schriftsteller schreibt ja wenigstens. Und Tao Lin, 1983 in New York als Sohn taiwanischer Eltern geboren, tut sogar sehr viel und unentwegt, Print wie Online: Gedichte und Erzählungen und Romane («Gute Laune» erschien 2009 auch schon auf Deutsch), Blogs und Tweets und Videos.
Lin hat einen Verlag («Muumuu House») und eine Filmfirma («MDMA») gegründet, natürlich gibt er auch Schreibkurse. Eines seiner Vorbilder ist Bret Easton Ellis, und der spendete Lins neuem Roman folgendes vergiftetes Lob: «Mit ‹Taipeh› ist Tao Lin zum interessantesten Prosaisten seiner Generation geworden, was nicht heisst, dass dieser Roman nicht langweilt.» Für viele unter Dreissigjährige in den USA hat Tao Lin den Status eines «role model», die traditionelle Kritik schwankt zwischen Faszination und Abwehr: «I love and hate ‹Taipeh›», resümierte der Rezensent der «New York Times».“
Die Termine der Lesereise:
15.09.2014 Hannover
16.09.2014 Zürich
17.09.2014 Köln
18.09.2014 Wien
19.09.2014 Berlin
Tao Lin: Taipeh. Roman. Aus dem Englischen von Stephan Kleiner. Dumont, Köln 2014.
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