Die Tiefe des Königreichs Un
Gregor Dotzauer heute im Tagesspiegel über die „Untiefen moderner Dichtung“:
„Kowits Essay „The Mystique of the Difficult Poem“ plädiert für eine Dichtung, die zum Leser spricht, statt sich in ihren semantischen Unbestimmtheitsabgründen einzuschließen (www.stevekowit.com). „Legionen von Lyrikern im 20. Jahrhundert haben Verrätselung mit Geheimnis verwechselt“, klagt er. „Die einzigen Höhen, die uns die Anwälte einer Ästhetik des Schwierigen anbieten, sind die Höhen von Arroganz, Exklusivität und Selbstherrlichkeit.“ Der Vorwurf gilt dem Literaturtheoriepapst Harold Bloom und der Angst vor allem Politischen, der akademischen Sinnphobikerin Marjorie Perloff und in abgemilderter Form auch dem postmodernen Selbstverständnis der Dichterin Jorie Graham.“
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