Aslı Erdoğan
AKTUELLE NEUERSCHEINUNG IM KNAUS VERLAG
„Nicht einmal das Schweigen gehört uns noch“ – Aslı Erdoğans politische Essays erscheinen erstmals auf Deutsch – am 20. März im Knaus Verlag
„Ich werde auch in der Hoffnungslosigkeit meinen Weg weitergehen.“ Aslı Erdoğan, die große türkische Romanautorin und Oppositionelle, ist zur Symbolfigur für die Meinungsfreiheit und das Ausmaß der türkischen Willkürherrschaft geworden. Wegen ihrer Kolumnen in der pro-kurdischen Zeitung Özgür Gündem wurde Aslı Erdoğan nach dem gescheiterten Militärputsch in der Türkei zusammen mit 22 weiteren Journalisten im August 2016 inhaftiert und über vier Monate im Istanbuler Frauengefängnis Bakırköy festgehalten. Ihre Waffe ist die Sprache, mutig und verzweifelt nennt sie die Dinge beim Namen: Willkür und Unterdrückung, Gewalt, Folter, Schuld. Erdoğans Sprache ist die der Romanautorin, ihre Botschaft ist unmissverständlich.
»Aslı Erdoğans mutige und sprachlich beeindruckende Texte sind Aufschrei und Widerstand gegen die Diskriminierungen in der Türkei.« Cem Özdemir
»Ihr Buch macht deutlich, wie unverzichtbar die Stimme und das Engagement einer Frau in jedwedem Freiheitskampf ist […] Seite für Seite wird man aufgerüttelt und Zeuge ihres unermüdlichen Widerstands.« Libération
Aslı Erdoğan
„Nicht einmal das Schweigen gehört uns noch“
Originaltitel: Artık Sessizlik bile Senin Degil
Aus dem Türkischen von Sabine Adatepe, Sebnem Bahadır, Angelika Gillitz-Acar, Angelika Hoch-Hettmann, Oliver Kontny, Gerhard Meier. Mit einer Einführung von Cem Özdemir
Aslı Erdoğan, geboren 1967 in Istanbul, studierte Informatik und Physik und arbeitete einige Jahre als Physikerin am CERN bei Genf, ehe sie sich auf das Schreiben konzentrierte. 2010 wurde sie mit dem bedeutendsten Literaturpreis der Türkei ausgezeichnet. Als Kolumnistin schrieb sie zunächst für die Zeitung Radikal, ab 2011 für die kurdisch-türkische Zeitung Özgür Gündem. Im August 2016 wurde Aslı Erdoğan nach dem gescheiterten Militärputsch in der Türkei zusammen mit 22 anderen Journalisten der Zeitung verhaftet und Ende Dezember 2016 für die Dauer des laufenden Prozesses unter Auflagen entlassen.
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