Vom Leben und vom Lernen – Er hat gern gegessen, kräftig und gut. Er kochte die Spaghetti in frisch gewonnener Fleischbrühe und entkorkte dabei schon die erste Flasche. Er war ein ausdauernder Trinker, und seine Geschichten bei Tisch waren weitaus mehr als Anekdoten über die Freuden und Leiden eines freien Autors im getrennten und im vereinten Deutschland. Von Frank Göhre Am 15. Dezember 2010 ist er gestorben – Peter O. Chotjewitz, der Pit. Der grandiose Erzähler und Chronist eines halben Jahrhunderts wurde 76 Jahre alt. Er hatte Krebs und er
Read More Posted On Oktober 13, 2011By Frank GoehreIn Litmag
– Die Schauspielerin Marion Michael, berühmt geworden mit dem Film „Liane, das Mädchen aus dem Urwald“, 1956, wurde am 17. Oktober 1940 geboren und starb 2007, vier Tage vor ihrem 67. Geburtstag in Gartz in der Uckermark. Frank Göhre hat ihr für „Spotlight“ ein fiktives Porträt gewidmet. Schlussakkord oder: Ich weiß, was mit Liane, dem Mädchen aus dem Urwald, geschah. Mit knapp 15 begann es, und mit 20 war bereits alles vorbei. Es geschah auf der hinlänglich bekannten Strecke zwischen Nizza und Monaco. Der weiße Sportwagen kam von der Straße
Read More Das Geheimnis der Constanze Rick – Heute in Spotlight, der TV-Kritik des CULTurMAG: Die VOX-Sendung „Prominent“, angeschaut von Frank Göhre. Sie kommt ins Bild. Sie ist immer top gekleidet, mit Kostüm oder mit Rock und Pullover. Sie stöckelt heran und für einen Moment ist sie in voller Größe zu sehen. Das ist neu. Lange Zeit war sie eine Dame ohne Unterleib, mit dem Notebook auf einem Designersofa sitzend und „sinnierend die Hand an den Mund gelegt“ (Medienblogger Stefan Niggemeier). Aus dem Off ist jetzt zu hören: „Herzlich willkommen. Mein Name
Read More Ein BR-Fernsehtag. Das Programm. Mittwoch, 7. September 2011 Die kursiv eingefügten Passagen sind Äußerungen des neuen BR-Intendanten Ulrich Wilhelm, zuvor Angela Merkels Regierungssprecher, entnommen dem ZEIT-Gespräch mit Giovanni di Lorenzo, in „Die Zeit“ vom 1. September 2011 6.00: Telekolleg. Chemie für Biologie. Systematik organischer Stoffe: „… der Kampf ums Überleben tobte.“ 6.30: Unser Land Bayern. „Nürnberger Tand“. Spielzeug von Gestern und Heute. 7.00: Panoramabilder/Bergwetter: Tegelberg, Ehrwald, Zugspitze, Lech-Arlberg, Galtür, Obergurgl, Ötztal, Hochzeiger Pitztal, Kanzelwand, Hochgraf, Hintertuxer Gletscher-Sommerberg, Penkenjoch, Fügen, Spieljoch, Zillertal, Rofan, Alpbach, Schatzberg, Nebelhorn, Brixen im Thale, Unterberghorn, Steinplatte,
Read More Posted On August 27, 2011By Frank GoehreIn Crimemag
Amsterdam. Was für eine Stadt, nichts als Gestank. Trotzdem herrlich. Der Sommer geht zu Ende und damit leider auch die Amsterdam-Serie von Frank Göhre, ade an Janwillem van de Wetering und Nicolas Freeling … (Zu Teil 1 und 2 und 3.) Vierte Folge Wenn ich wieder komm, dann bring ich dir Tulpen aus Amsterdam, tausend rote, tausend gelbe, alle wünschen dir dasselbe, was mein Mund nicht sagen kann, sagen Tulpen aus Amsterdam. Mieke Telkamp, Tulpen aus Amsterdam Er managte seine Amsterdamer Firma. In der freien Zeit schrieb er sowohl die
Read More Amsterdam. Was für eine Stadt, nichts als Gestank. Trotzdem herrlich. Heute begegnen Frank Göhre neben Janwillem van de Wetering Anselm Kiefer, Selma Eikelenboom-Schieveld und Lee Fong (zu Teil 1 und 2). Dritte Folge Oh, wham bam, oh Amsterdam Yeah yeah yeah Van Halen, Amsterdam Jeden Tag schlendern schwule Paare an der Souterrainwohnung vorbei. Einheimische und Amsterdam-Besucher aus Europa und Übersee. Sie trinken im Bistro gegenüber einen Kaffee oder ziehen weiter zur Zimmer- und Wohnungsvermittlung „True Love“ in der Prinsenstraat. Manche haben Hunde dabei. Sämtliche Rassen. Ein Aushang verbietet: Poep! Keine
Read More Amsterdam. Was für eine Stadt, nichts als Gestank. Trotzdem herrlich. – Einen Sommermonat lang in Amsterdam. Frank Göhre hat die Kriminalromane von Bill Moody und Janwillem van de Wetering neu gelesen und mit seinen Eindrücken vom Leben in der Grachtenmetropole ergänzt (zu Teil I). Zweite Folge I was down in Amsterdam Almost hurt myself to death I pushed myself so hard Just like the redlight girls Well I cried and stopped to smile I thought my career was over And the dealer boys they had to bring me water Mando
Read More Amsterdam. Was für eine Stadt, nichts als Gestank. Trotzdem herrlich. – Einen Sommermonat lang in Amsterdam. Frank Göhre hat die Kriminalromane von Nicolas Freeling und Janwillem van de Wetering neu gelesen und mit seinen Eindrücken vom Leben in der Grachtenmetropole ergänzt. Erste Folge Komm wir fahren nach Amsterdam. Ich weiß, dass uns nichts passieren kann. Cora: Amsterdam Als er Anfang der sechziger Jahre nach Amsterdam kam, hatte er erst einmal nur Ärger. Er wurde verhaftet. Er wurde verhört. „Name?“ „Freeling.“ „Vorname?“ „Nicolas.“ „Geboren?“ „3. März 1927 in London.“ „Britischer Staatsbürger?“
Read More Ein tödlicher Job – Eine Erinnerung an Ernest Tidyman, der vor 40 Jahren sein Debüt als Drehbuchautor hatte. Von Frank Göhre. – Anfang der Siebzigerjahre lebte der Regisseur Martin Scorsese („Good Fellas“, „Casino“, „Departed“ u.a.) für einige Zeit in Los Angeles. Im Haus des Produzenten Fred Weintraub lernte er dessen Tochter Sandy kennen und lieben. Am Abend ihrer ersten Verabredung gingen sie ins Kino: Shaft Who’s the black private dick That’s a sex machine to all the chicks? (Shaft!) Shaft ist ein schwarzer New Yorker Detektiv – stolz, stark, ultracool
Read More Ich mag ihn Auf der Skala der „beliebtesten“ Mörder steht Charlie Manson sicher ganz weit oben. Ganz in der Nähe von Hannibal Lecter, so möchte man beinahe meinen, wenn man Michal Welles Devotionalie liest. Frank Göhre hat sie für CrimeMag gelesen. Und ist ziemlich angefressen … „Hör mir zu, Frau, ich erzähl dir jetzt mal was … Bitte versuch, mich zu verstehen … Ich will dir einen Rat geben … Schreib das Buch, verdammt noch mal. Bring es endlich raus.“ So beschwört Charles Manson, 76, „des Mordes für schuldig befunden“
Read More Aus dem Leben und Treiben eines wahren Pop-Poeten – „Auf keinen“, befindet die Kunstfigur „Sven“. „Auf jeden“, fordert sein Widerpart „HH“. Oder auch umgekehrt. Doch „die Welt ist alles, was der Fall ist“, heißt es bei dem Philosoph Ludwig Wittgenstein, und der reist insgeheim mit. Frank Göhre hat Sven Regeners Logbuch „Meine Jahre mit Hamburg-Heiner“ gelesen. So geht es von Berlin aus auf Tour – als Texter, Sänger, Gitarrist und Trompeter der Band „Element of Crime“ und Bestseller-Autor der „Lehmann“-Trilogie, Hamburg-Heiner, lies und sprich „HH“, zumeist nervend am Telefon, und
Read More Die Methoden des Machtkampfes Osborn im Klassiker-Check, Teil 2 – In diesem Frühjahr erscheinen in einer Neuauflage zwei lange vergriffene Klassiker amerikanischer Spannungsliteratur: James Dickey, Flussfahrt (280 Seite. 14 Euro. Seeling Verlag, Frankfurt) und David Osborn, Jagdzeit (272 Seiten. 10,95 Euro. Pendragon Verlag, Bielefeld). Beide Romane haben einen vergleichbaren Ausgangspunkt. Beide wurden Weltbestseller und beide wurden verfilmt – der eine mit Burt Reynolds, der andere mit Peter Fonda in der Hauptrolle. Der eine Film ist längst ein Klassiker, der andere ein weitgehend vergessenes B-Movie. Für sein Nachwort zu „Jagdzeit“ hat
Read More Die Methoden des Machtkampfes – In diesem Frühjahr erscheinen in einer Neuauflage zwei lange vergriffene Klassiker amerikanischer Spannungsliteratur: James Dickey, Flussfahrt (280 Seiten, 14 Euro, Seeling Verlag, Frankfurt) und David Osborn, Jagdzeit (272 Seiten, 10,95 Euro, Pendragon Verlag, Bielefeld). Beide Romane haben einen vergleichbaren Ausgangspunkt. Beide wurden Weltbestseller und beide wurden verfilmt – der eine mit Burt Reynolds, der andere mit Peter Fonda in der Hauptrolle. Der eine Film ist längst ein Klassiker, der andere ein weitgehend vergessenes B-Movie. Für sein Nachwort zu „Jagdzeit“ hat sich Frank Göhre auf Spurensuche
Read More Le vin de l´assassin / Der Wein des Mörders (Auszug) von Charles Baudelaire: Je l´ai jetée au fond d´un puits, Et j´ai meme poussé sur elle Tous les pavés de la margelle. – Je l´oublierai si je le puis! Ich stieß sie in den Brunnenschacht Und warf auf sie sehr froh und munter Die Mauersteine noch hinunter. – Vielleicht vergeß ich sie heut Nacht! (Übersetzung: Carl Fischer, 1960) Charles Baudelaire greift mit diesem Vers ein Motiv des „Lykanthrop“ (Wolfmann) Pétrus Borel auf, der, 1809 geboren, – Mario Praz in „Liebe,
Read More Michael Connelly, Dennis Lehane und Georg Pelecanos bekennen, nachhaltig von ihm beeinflusst zu sein. Bei Deutschlands Autoren und Lesern ist er weitgehend unbekannt. Frank Göhre spürt auf dem „Highway To Hell“ dem amerikanischen Krimiautor James Crumley und dem wilden Leben seiner Protagonisten nach.
Read More Der Rezensent hat eine Frage an den Verlag, die sich viele Menschen stellen. FRANK GÖHRE spricht sie aus.
Read More Ken Bruen lebt nach 25 Jahren als Englischlehrer in Afrika, Japan, Südostasien und Südamerika heute in Galway und schreibt Kriminalromane – leidenschaftlich, mutig und mit „Totenkopf-Humor“.
Read More The Family – Der Rock `n`Roll Reporter Ed Sanders Es waren die letzten Septembertage des Jahres 1968. Am 11. April war das Attentat auf Rudi Dutschke verübt worden. „Ach, Deutschland, deine Mörder! Es ist das alte Lied. Schon wieder Blut und Tränen. Was gehst du denn mit denen, du weißt doch, was dir blüht!“ (Wolf Biermann) Sieben Tage zuvor, „am 4. April 1968 knallte ein haltloser, rassistischer Lump, ein gedungener Mörder, in Memphis (Tennessee) Martin Luther King ab“ (Ed Sanders). Eine Annährung von FRANK GÖHRE Es war eine mörderische Zeit.
Read More Als Abdruck aus dem Sammelband "Seelenlandschaften" freuen wir uns, Ihnen heute den ersten Teil eines Porträts von Charles Willeford aus der Perspektive von FRANK GÖHRE präsentieren zu dürfen.
Read More Jeder für sich sind Ken Bruen und Jason Starr außerhalb ihres sie anhimmelnden Fandoms eher für die schwankende Qualität ihrer Romane notorisch. Wenn sie allerdings zusammen die Clowns geben, kommen sogar richtige lustige Bücher heraus. FRANK GÖHRE auf jeden Fall hat sich prächtig amüsiert
Read More Edward Bunker – Häftling, Autor und Darsteller. Ein Porträt von FRANK GÖHRE
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