Die fröhliche Anarchistin Ein eigenes Universum hat Sara Gran in bisher zwei Romanen für ihre Figur Claire DeWitt, „die beste Detektivin der Welt“ gebaut – so auch hier, im dritten Buch um die gewaltaffine, sexuell autonome und drogenimprägnierte Ermittlerin: „Das Ende der Lügen“. Claire DeWitts Welt wird von Rätseln bestimmt und von deren Lösung, wobei es nur einen einzigen Parameter gibt: Die Wahrheit, die man niemals finden wird. Aber genau dieser Wahrheit ist alles detektivische Streben und Handeln verpflichtet, nichts anderem. Das ist natürlich eine extreme epistemologische Stilisierung und gleichzeitig
Read More Scharfkantig Thomas Wörtches Nachwort zu „Der lombardische Kurier“ von Giorgio Scerbanenco „Der lombardische Kurier“ ist ein bemerkenswert grausames Buch. Dieser Eindruck ist heute noch so richtig wie zu seiner Veröffentlichungszeit 1968, auch wenn wir inzwischen viel expliziter geschilderte und vor allem viel kumuliertere Scheußlichkeiten gewöhnt sind. Allerdings erweist sich diese Gewöhnung angesichts der konsequenten, impliziten und inhärenten Grausamkeit von Giorgio Scerbanencos drittem Duca-Lamberti-Roman als erstaunlich brüchig. Im Grunde sind es zwei Grausamkeiten, die in einem merkwürdig eisigen Spiegelverhältnis zueinanderstehen. Da ist einmal, ganz evident, das Massaker, das die elf adoleszenten
Read More Eine hochkarätige aktuelle Tagung in Frankfurt Kriminalliteratur ist die meistgelesene Literatur der Welt, auf manchen Märkten macht sie bis zu 30% der Gesamtbelletristik aus. Kriminalität, Verbrechen und Gewalt sind konstitutiv für alle Gesellschaften und daher auch in allen Literaturen dieses Planeten zu finden. Deshalb widmet Litprom die Literaturtage 2019 dem Thema »Global Crime«. In den Blick gerückt werden soll dabei die Variabilität des Genres, sein »globaler Code« und sein kommunikatives Potential. Kriminalliteratur bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Realität und Fiktion, entlang jener Kraftfelder, die vom Realen ins Fiktive wirken und zuweilen
Read More Derek Raymond – Poe, Kafka und Pulp von Thomas Wörtche Der Kosmos von Derek Raymond scheint nicht von dieser Welt, aber er beschreibt sie äußerst präzise. Ein graues Zwischenreich, in dem der Wind den Regen durch die dreckigen Straßen peitscht und die Sonne höchstens befremdliche Effekte zu erzielen vermag. Die Factory-Romane Derek Raymonds sind düstere Visionen aus den verborgensten Winkeln der menschlichen Seele und skalpellscharfe Analysen der Verhältnisse in einem Großbritannien, das einer riesigen Müllhalde ähnlicher ist als dem einst glänzenden Empire. Das Paris von Nightmare in the Street ist
Read More “Winning you was easy, but darkness was the price” Schöner sterben mit Leonard. Für Thomas Wörtche – und gewiss nicht nur für ihn – ist Leonard Cohen sozusagen der Schutzpatron des Verlustes. So viel Trost und Wissen und Lehre in seinen Songs und Worten, in dieser Musik. Im Grunde seit „So long, Marianne“ (1967). “I´ve grown old/in a hundred ways/but my heart is young/& still it plays/on the theme of Love/and the theme of death” (Notebooks – 19-20) Der Verlust des eigenen Lebens ist, egal, wie man dazu steht, ein gravierendes
Read More Willkommene Irritation Thomas Wörtche über J. G. Ballards vorletzten Roman – und überhaupt zu einen hierzulande sträflich vernachlässigten Autor. Die Mittelschicht dreht durch. Im Londoner Chelsea Marina brennen Barrikaden, „gelangweilte Teenager versuchen sich als Drogendealer und Autodiebe“, Geschäfte werden geplündert, auf Kulturtempel wie das National Film Theater und die Tate Modern werden Sprengstoffanschläge verübt, brave leitenden Angestellte bedienen ihre Hypotheken, Abgaben und Steuern nicht und fackeln, bevor sie zwangsgeräumt werden, eher ihre Eigenheime ab. Ein auslösendes Ereignis gibt es nicht, eine explizit politische Zielrichtung ist nicht erkennbar. „Dada tobt in der
Read More „Das Prinzip Hoffnung“ Von Thomas Wörtche Es ist eine wirklich bittere, zynische Pointe: „Grant Park“, der Roman von Leonard Pitts jun. riskiert, was zu den vornehmsten Eigenschaften von Literatur zählt – ein utopisches Element aufscheinen zu lassen. Der Roman ist im Oktober 2015 in den USA erschienen, wurde also noch vor Trumps Wahlsieg geschrieben. Und eben dieser Trump und seine Klientel zertrümmern Schlag auf Schlag alle utopischen Komponenten, die Pitts, selbst auf die Gefahr hin, naiv zu sein, in seinen Roman eingebaut hatte. Man könnte fast sagen, die Realität von
Read More Bloß Komik oder doch schon Meta? Deutschsprachige Kriminalliteratur und Komik, das ist so´n Ding. So richtig geklappt hat das nie – Ausnahmen bestätigen eher die Regel: Rob Alef, Gisbert Haefs, Wolf Haas, Heinrich Steinfest, mehr fällt mir im Moment nicht so richtig ein. Der Rest ist meistens nur lustisch oder witzisch, eher oh weia bis peinlich. Aber weil wir ja das Volk der Dichter und Denker sind, könnte es vielleicht mit „Meta“ klappen. Oder was wir für „Meta“ halten sollen. Thomas Wörtche hat sich zwei Romane unter Meta-Verdacht angesehen: Jens
Read More „Agitprop“ neu entdeckt Thomas Wörtche über den neuen Roman von Dominique Manotti. Wie in fast allen ihrer letzten Bücher balanciert Dominique Manotti auch in „Kesseltreiben“ zwischen Fiction und Non-Fiction, wobei die Romanform eine Konsistenz der Realität suggeriert, die man, je nachdem, aufklärerisch oder verschwörungstheoretisch nennen könnte. „Orstam“ ist ein französischer Konzern, der Kraftwerksanlagen und Turbinen baut und weltweit agiert. Er gehört zur nationalen Schlüsselindustrie. Allerdings hat ein amerikanischer Konzern ein Auge auf Orstam geworfen und strebt eine Übernahme an. Weil man nicht davon ausgeht, dass die Franzosen dem ergeben zustimmen,
Read More Follow the Kulturindustrie Ein böser, grüner Unternehmer, Wirtschaftsverbrechen, Gier, Karrieregeilheit, Hitmen – die dänische Serie „Follow the Money“ könnte echt was sein. Dachte sich Thomas Wörtche, hat sich ganz nett unterhalten und war dann doch übellaunig. „Follow the money“ ist eine dänische Serie aus den Jahren 2016ff, deren 1. Staffel jetzt auf DVD vorliegt. Obligatorisch der Hinweis, dass einer der Drehbuchautoren, Jeppe Gjervig Gram, auch an „Borgen“ beteiligt war, was im Grunde wenig sagt, denn bei den vielen, vielen Nordic Noirs läuft der Wiedererkennungseffekt eher über das Production Design als
Read More Neues vom Uhrmacher Thomas Wörtche über Garry Dishers neuen Hal Challis-Roman Es ist ein faszinierendes Paradox, Kontingenz wie nach einem Masterplan gestrickt aussehen zu lassen. Garry Disher, der Uhrmacher unter den Kriminalschriftstellern dieser Welt, beherrscht dieses Paradox blendend, er zelebriert es sogar mit deutlicher Wollust. So auch in seinem neuen Roman: Leiser Tod (Unionsverlag). Detective Inspector Hal Challis von der Crime Investigation Unit von Mornington, New South Wales, hat eine Menge Ärger an der Backe. Seine Einheit ist notorisch unterbesetzt und schlecht ausgestattet, nicht alle seine Mitarbeiter sind Cracks auf
Read More Seelensauger Mystery ist ein sehr schön doppeldeutiger Begriff. Natürlich ist David Mitchells Roman „Slade House“ ein mystery – und es gibt sogar einen wackeren Polizisten, der das Geheimnis um Slade House aufklären will, aber dabei auf ein viel tieferes Mysteriosum stößt. Thomas Wörtche hat sich amüsiert. Mit Welterfolgen wie „Die tausend Herbste des Jacob de Zoet“, „Die Knochenuhren“ und „Der Wolkenatlas“ hat sich der Engländer David Mitchell als Meister der hochkomplexen, schwergewichtigen, labyrinthischen und, naja, ein bisschen megalomanen Phantastik erwiesen. Sein neuer Roman, „Slade House“, kommt mit seinen 237 Seiten
Read More Manchmal ist es lange ruhig um Georges Simenon, aber deswegen ist er noch kein verstaubtes Möbel. Und plötzlich ist er wieder in aller Munde. Das hat mit der Neuausgabe im Kampa Verlag zu tun. Weil Thomas Wörtche dazu demnächst einen Text schreiben soll, hat er zur Vorbereitung im Archiv gewühlt und einen gar nicht so blöden Vortrag zum Thema gefunden: Mit und ohne Von Thomas Wörtche Meine sehr geehrte Damen und Herren, vielleicht ist es sogar ein wenig riskant, Menschen, die wie Sie liebenswerterweise zu einer Veranstaltung kommen, die Georges
Read More Argentina negra Die argentinische Literatur hat traditionell starke Bezüge zur Kriminalliteratur und überhaupt zu vielen Formen der Populären Kultur. Reines Genre hingegen ist selten dabei herausgekommen, das macht ihre Qualität – unabhängig von den verschiedenen Konzepten – aus. „Das schwarze Herz des Todes“ von Marcelo Figueras klinkt sich in diese Tradition ein, hat aber noch ein paar andere Aspekte zu bieten. Eine Besprechung von Thomas Wörtche. „Das schwarze Herz des Todes“ ist ein spannender Roman. Nicht nur, weil er eine Art Polit-Thriller ist, sondern weil die intellektuellen Spannungsbögen, die der
Read More Ragoût caraïbe, saignant et étonnant Raphaël Confiant gehört zu den großen Literaten Martiniques. Mit einer deutlichen Liebe zu Kriminalromanen. Seinen neuesten, auf deutsch vorliegenden „Unbescholtene Bürger“ hat Thomas Wörtche amüsiert und verwundert gelesen. Es gibt kaum etwas Peinlicheres als einen Roman zu loben, nur weil er aus einer für uns „exotisch“ anmutenden Gegend kommt. Schwache Bücher, auch wenn sie aus Gabun, Indien oder sonst woher stammen, mit dem Argument zu verteidigen, man lerne ja schließlich etwas über Land, Leute und Verhältnisse, schrammt hart am benevolenten Rassismus entlang. Wer was über
Read More Schwarze Geschichten Berlin Noir ist eine Anthologie, die im Rahmen der großangelegten Noir Series des New Yorker Akashic Verlags im Herbst 2018 erscheint. Aus naheliegenden Gründen war die deutsche Lizenzausgabe, die, wie andere Bände der Noir Series, bei CulturBooks erscheint, mit 13 extra für den Band geschriebenen Originalgeschichten früher fertig – als Appetizer präsentieren wir Ihnen hier das Vorwort von Herausgeber Thomas Wörtche Berlin macht es dem Noir nicht leicht. Oder ganz leicht. Die Tradition ist beeindruckend, wirkmächtig und auch beängstigend. Alfred Döblin, Christopher Isherwood, manche Stücke von Bertolt Brecht,
Read More Morden und Moral Nein, Nero hat Rom nicht angezündet. Musste er auch nicht, um ein veritables Scheusal in einer Reihe von Scheusal-Kaisern (korrekt: principes) zu sein. Immerhin hatte er seinen Seneca, der ihm lange den Anschein von Reputierlichkeit verschaffte. Was dem aber auch nichts nutzte. James Romm hat aus diesem prekären Verhältnis ein faszinierendes Sachbuch gemacht, das auch ein paar Schlaglichter auf unsere Zeit wirft. Thomas Wörtche freut sich. Immer wenn flugs ein schickes, tiefsinnges Zitat gebraucht wird, ist Lucius Annaeus Seneca (1-65) zur Hand – sozusagen das Flaggschiff der
Read More Bill Moody – ein Nachruf Am 14. Januar 2018 ist Bill Moody gestorben. Ein Freund von ihm berichtet auf Facebook, er sei bei einem Gig nicht aufgetaucht, seine Co-Musiker seien zu ihm nach Hause und hätten ihn dort tot vorgefunden. Ich male mir aus, dass er eingeschlafen in seinem Sessel saß und noch irgendwas von Bill Evans lief, auf der Anlage. Das würde zu ihm passen. Zum Profi-Drummer Bill Moody, dass nur der Tod ihn an einem Auftritt hindern konnte, zum Menschen Bill Moody, dass er auch noch das Sterben
Read More Im Bunker Gerade hat der ANC Jacob Zuma zum Rücktritt gezwungen. In Mike Nicols Roman „Korrupt“, im Original 2014 erschienen, sitzt er fester denn je im Sattel und bastelt sogar schon an einer Art Erbmonarchie. Ein neues Kapitel zum Thema „Fiktion und Wirklichkeit“. Eine Besprechung von Thomas Wörtche. Unverdrossen und unverdrossen wütend schreibt Mike Nicol die Desillusionierungsgeschichte der Republik Südafrika weiter. Nach der „Rache Trilogie“jetzt mit dem zweiten Band einer „Geheimdienst Trilogie“ (oder „Kapstadt-Serie“, wie der Verlag sagt) um Vicki Kahn und „Fish“ Pescado: „Korrupt“, „Agents of the State“ heißt
Read More Leiser Schrecken von Thomas Wörtche Regina Nössler gehört – literaturbetrieblich gesehen – zu den eher Stillen im Lande. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie zu den ganz Großen gehört. Ihr neuer Roman, „Schleierwolken“ unterstreicht das nachdrücklich. Schlimme Dinge können ganz banal daherkommen. Elisabeth Ebel führt ein wenig sensationelles Leben in Berlin. Sie arbeitet für eine Art Schreibbüro als Korrektorin, obwohl sie ein abgeschlossenes Studium hat. Ihre verwitwete Mutter in Wattenscheid of all places triggert ihr schlechtes Gewissen, nörgelt und meckert an allem, zwingt sie aber alle paar Wochen
Read More Frivole Spielereien mit Blut und Tod von Thomas Wörtche Hier der zweite Teil unserer kleinen Archivrecherche zum Thema „Kriminalliteratur & Gewalt“ (zu Teil I geht es hier), die zeigt, dass sich die Diskussion zwar graduell, aber nicht substantiell bewegt hat. Die veränderten Kontexte bitten wir mitzudenken, den Kern der Argumentation betreffen sie nicht. In dem Moment, wo man zugibt, daß in einer Kontroverse beide Seiten recht haben könnten, hat man seine ganze Argumentation weggeworfen. Raymond Chandler. Gewalt hat keinen Anfang und kein Ende. Gewalt tritt in allen Bereichen der
Read More Berlin, das Original „Es wird Nacht im BERLIN der Wilden Zwanziger“ von Robert Nippoldt (Bilder) und Boris Pofalla (Text) ist ein absoluter Hammer-Pracht-Band. Thomas Wörtche wälzt sich wollüstig in Bildern und Texten und Songs. Ein bisschen ironisch ist das Ganze schon: Da treten ein paar, literarisch gesehen, mittmäßige bis belanglose Romane eine Welle los – die „Gereon-Rath“-Romane von Volker Kutscher. „Der nasse Fisch“, das erste Buch der Serie erschien 2007, also vor genau zehn Jahren. Heute ist der Hype voll erblüht – zigfach kloniert in ebenso belanglosen Mee-too-Büchern wie Kerstin
Read More Thomas Wörtche Miles Davis Sommer 1970. Es war heiß, sehr heiß. Irgendein Sender – vermutlich der damalige Südwestfunk – spielte eine Musik, die mich wie eine Dampframme traf. Ich wusste nicht, was das war oder wie man das nennen sollte, aber es war anders. Da liefen elegante lange Linien, die aus dem Nichts zu kommen schienen, mal langsam, dann wieder schneller werdend, fast aus dem off, da war nichts von Thema – Solo – Thema – Solo, da pulste ein Rock-Rhythmus und dann waren da die lakonischen, elektronisch modulierten
Read More Der reduktionistische literarische Umgang mit der Gewalt. Thomas Wörtche über Andrew Vachss, James Ellroy und Derek Raymond Bei „Krimis Machen 3“ ging es unter anderen um Gewaltdarstellung. Ein neuer Baustein in einer schon lange währenden Debatte? Wir haben ein bisschen im Archiv gewühlt und einen resp. zwei Artikel von Thomas Wörtche gefunden, einen von 1992 aus der Zürcher „Weltwoche“, die damals ein ganz anderes Blatt war als heute, und den wir Ihnen heute noch mal ans Herz legen möchten, weil er Grundsätzliches über die damaligen Tagesaktualitäten (die sich hier in
Read More Huch? Was für ein seltsames Buch. Von 1970. Warum jetzt erstmals auf Deutsch in einem renommierten Buchverlag? Und warum steht auf dem Umschlag irgendwas vom „nationalsozialistischen Deutschland“? Agatha Christies merkwürdiges Werk „Passagier nach Frankfurt“ wirft Fragen über Fragen auf. Thomas Wörtche grübelt. Es fängt ja ganz amüsant an: Sir Stafford Nye, ein britischer Diplomat auf dem Abstellgleis, trifft auf dem Frankfurter Flughafen eine geheimnisvolle schöne junge Frau und lässt sich aus einer Laune heraus von ihr zu einem krummen Ding überreden. Er überlässt ihr seine Identität, mit der sie in
Read More Labyrinth der Bewusstseins-Zombies. Brauchen wir noch ein Buch, noch eine Exegese, noch eine Meditation über den Film noir? Thomas Brandlmeier nennt seinen Beitrag zu einer unendlichen Diskussion „Film noir. Die Generalprobe der Postmoderne“ Doch, ja, meint Thomas Wörtche, dieses Buch brauchen wir. „Film noir existiert nicht“, so beginnt der Münchner Filmwissenschaftler Thomas Brandlmeier sein Buch über eben dieses nicht-existierende Phänomen. Er hätte auch sagen können: Kein Mensch weiß so genau, was „Film noir“ ist. Aber natürlich erkennen wir alle einen Film noir, wenn wir einen sehen. Diese Filme existieren, aber
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