Dichtung im Freien Glosse von Ludwig Fischer Schriftsteller können bei jedem Wetter schreiben. Wer dichtet denn noch im Freien? Im geschädigten Wald etwa, unter einer halb entlaubten Buche sitzend, das zerknitterte Papier auf den Knien mit krakeligen Buchstaben versehend. Oder beim Gehen, auf den bunt markierten Spazierwegen durchs Ländliche, zwischen Getreideschlägen, denen man die versprühten Wuchshemmer ansieht. Wer ausschreitend dichten wollte, müsste ja zudem ein regelrecht lebendiges Gedächtnis sein eigen nennen. Nein, unter freien Himmel entsteht keine Literatur, von der zu reden sich lohnte. Mag sein, dass irgendein deutscher Autor,
Read More Der Gesang der Katastrophe Anmerkungen zu Primzahlen, Zikaden und Sprachen an einem langen, schläfrigen Sommernachmittag – von Georg Seeßlen I Wenn man lange genug an einem späten Sommernachmittag unter diesem oder jenem Baum sitzt und nachdenkt (wie es ein nicht zu Ende befreiter Sklave gerne tut), gehen Gedanken, jedenfalls einige von ihnen, dorthin, wo noch keiner von ihnen war und wohin sie niemand geschickt hat. Es ist etwas, das einen durchströmt, als hätte man gerade alle Zeit der Welt; und die wiederum sei gerade dabei in sonderbare Einzelteile zu zerfallen. Zahlen und Reihen durchziehen das Wuchernde und
Read More Naturbücher, kurz Kurzrezensionen von Ludwig Fischer (LuF), Johannes Groschupf (JG) und Alf Mayer (AM) zu: Otl Aicher: gehen in der wüsteFrauke Bagusche: Das blaue Wunder – Warum das Meer leuchtet … Henry Beston: Das Haus am Rand der Welt. Ein Jahr am großen Strand von Cape CodArnulf Conradi: Zen und die Kunst der VogelbeobachtungLudwig Fischer: Brennnesseln. Ein PortraitEsther Gonstalla: Das Klimabuch. Alles, was man wissen muss, in 50 GrafikenKarl-Heinz Göttert: Als die Natur noch sprach. Mensch, Tier und Pflanze vor der ModerneKarl-Heinz Göttert (Hg.): „Es flüstern und sprechen die Blumen“Jan
Read More Die Entdeckung des Moors für Literatur und Kunst Von Ludwig Fischer Zunächst ist eine Binsenweisheit angebracht: Was wir als ‚Natur’ wahrnehmen, bedenken, beurteilen, ist immer eine kulturell erscheinende Natur. Es gibt in unserem Bewusstsein Natur für uns Menschen nur in den Bildern und Vorstellungen, die wir uns von ihr machen. Damit löst sich aber das, was ‚Natur’ heißt und ist, nicht in ein bloßes ‚kulturelles Konstrukt’ auf. Unser Körper, der selbst Natur ist, kann uns das lehren – schon um ihn, als ‚Natur’, zu erhalten, müssen wir eine vorgängige, gegenständliche,
Read More Mückenschwärme auf Kamtschatka Schiffbruch eines Romanprojekts: Eine Reise auf den Spuren des Naturforschers Georg Steller und der Großen Nordischen Expedition – von Johannes Groschupf Überhaupt Mangel, Blöße,Frost, Nässe, Ohnmacht, Krankheit,Ungeduld und Verzweiflung waren die täglichen Gäste. Ich weiß nicht mehr, wann genau ich aufgab. In welchem Moment mir klar wurde, dass ich diesen Roman nicht schreiben würde. Vielleicht auf Kamtschatka, in der Awatscha-Bucht von Petropawlowsk, wo zwei Schiffe vor 270 Jahren ausliefen, um die amerikanische Küste zu finden. Vielleicht aber schon auf dem Weg von Moskau nach Irkutsk, in den
Read More Der Kundschafter Ein Grundlagenwerk des Nature Writing, das Theorie und Praxis vereint: „Natur im Sinn“ von Ludwig Fischer – Rezension von Alf Mayer Er wollte Biologe werden, studierte Verhaltensforschung, wechselte dann in die Literaturwissenschaft, war lange Jahre Professor für neuer deutsche Literatur und Medienkultur an der Universität Hamburg, ist Wissenschaftler, Schriftsteller, bekennender Gartenliebhaber, hat den Deutschen Preis für Nature Writing mitbegründet – eine Besprechung seines Porträts der „Brennnesseln“ sowie Fotos und Texte von ihm selbst, unter anderem eine große Moorkunde und Natur-Gedichte nebenan in diesem CulturMag-Special. Ludwig Fischers gewichtiges Buch
Read More Mehr als jede Heldengeschichte Susanna Mende über den Roman „Aus hartem Holz“ von Annie Proulx Annie Proulx, eine Virtuosin der amerikanischen Kurzgeschichte und berühmt geworden durch ihren mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten ersten Roman „Schiffsmeldungen“ und die Verfilmung ihrer Erzählung „Brokeback Mountain“ (Ang Lee, 2005), hat mit ihrem jüngsten Werk „Aus hartem Holz“ einen historischen Roman vorgelegt, der in mehrfacher Hinsicht gewaltig ist: Mit seinen knapp neunhundert Seiten gewaltig im Umfang, mit den dreihundertzwanzig Jahren nordamerikanischer Geschichte, die er umfasst, gewaltig in seiner historischen Dimension, und das vor der Kulisse scheinbar
Read More Digitürliche Aussichten Es ist schon viele Jahre her, als wir in die Alpen zum Schifahren fuhren, oben, nahe am Gipfel sah man diese riesige Bergstation mit Restaurant, Hotel, Geschäften und Schikurs-Terrain. Das war noch im vorigen Jahrhundert, und meine Freundin, weder ökologisch noch religiös gepolt, fragte sich und mich, ob diese Beschädigung von – an diesem Ort so besonders imposanter – Natur, nicht doch, auch ohne Religion, Sünde sei. Inzwischen haben wir uns an derlei gewöhnt, und wir genießen den Espresso gleich nach dem Ausstieg aus der Gondel. Alltag, Gewohnheiten
Read More Gedichte von Ludwig Fischer, Ingrid Mylo, Roland Oßwald, Markus Pohlmeyer und Monika Geier featuring Christian Morgenstern Zweige im Haar Wer sprachvom bitteren Schatten des Nußbaums?Als wir mit Himbeeren wiederkamen,vom Wald, und mit Holzböcken,stolz auf die Kratzer,verschmierte Lippen, Zweige im Haar,als wir über Juckpulver lachten,über Fahrradstürze, verloreneHalmaspiele, als wir so taten,als hätten Zettel unter der Schulbanknichts zu tunmit Verrat, nichts mit Tränen.Schon damals. Schatten und Schmerz.Und die Schärfe,die sich verliert mitden Metern, mit den Minuten.Dort, wo die Grenze des Dunklennur noch ein Tändeln ist mit der Vegetation,läßt sich vergessen,woher die Traurigkeit rührt.
Read More Von der Erd– zur Weltbeschreibung Alexander von Humboldts „KOSMOS“ – Ein Essay von Markus Pohlmeyer Lesehinweis der Redaktion: Zu Alexander von Humboldt siehe auch in „Naturbücher, kurz“ den bibliophilen Band „Tierleben“ und die Graphic Novel von Andrea Wulf und Lillian Melcher „Die Abenteuer des Alexander von Humboldt“. In einem seiner Kosmosvorträge schilderte Alexander von Humboldt Tiere des Mesozoikums: mit Staunen und Wundern beispielsweise die Größe des Megalosaurus oder die Lebensweise von Plesiosaurus. Und hochinteressant: „Ferner schuppige Eidechsen mit Flügeln, wie die in den Steinbrüchen von Aichstedt gefundene berühmte fliegende Amphibie […].“[1] Megalosaurus war nicht wirklich groß im Vergleich zu Tyrannosaurus
Read More Four Authors from Southern Australia, New Zealand, Colorado and New Mexico/ Texas on the Great Outdoors and their work Home by Garry Disher I still call it home, even though I haven’t lived there since I was seventeen. ‘I’m going home for Christmas,’ I tell my friends every year. Perhaps home is where the heart is. In this case it’s the mid-north of South Australia, wheat and wool country three hours north of Adelaide and three hours south of the Flinders Ranges. Beautiful undulating farmland—if starkly beautiful under drought conditions. I grew up on
Read More Reglos lockendes Blau Über Barbara Weitzel und Kornelius Wilkens „Ansichten in stillem Blau“ Mit dem Blau hat es eine besondere Bewandtnis. Es ist eine Farbe, die aufgrund ihrer Eigenschaften als Körperfarbe remittiert sein kann. Man stelle sich ein unsichtbares Wesen vor, das nur sichtbar werden kann, wenn es von einer Lichtquelle bestrahlt wird, da es selbst farblos ist. Das klingt nach Mann ohne Eigenschaften, nach Schattendasein und Mauerblümchen. In Wahrheit – und darum geht es in nachfolgendem Buch – ist es aber Hingabe. Blau zeugt von der Bereitschaft, sich zurückzunehmen,
Read More Eine Ikone des Grotesken Peter Christian Hall über einen nicht nur ästhetischen Grenzwert und über ein weithin unbekanntes, wichtiges Gemälde An seinem Buch „Grotesk. Der Vermittlungsmodus ‚falsches Zugleich'“ (gerade im Textem Verlag, Hamburg, erschienen) hat Peter Christian Hall viele Jahre gearbeitet, viele Ausstellungen besucht, seine Bibliothek mit arkanen Sonderdrucken und bibliophilen Kostbarkeiten bestückt, hat gesucht, gesammelt, recherchiert – und reflektiert. Auf dem Weg entstand auch eine große Ausstellung im Offenbacher Klingspor Museum zum beinahe in Vergessenheit geratenen Illustrator Marcus Behmer: „Delphine in Offenbach“ (2018). Hier exklusiv ein Auszug aus seinem
Read More Mondnacht– oder die Sehnsucht meiner Seele Markus Pohlmeyer über das Gedicht von Joseph von Eichendorff „Mondnacht Es war, als hätt’ der HimmelDie Erde still geküßt,Daß sie im Blüten-SchimmerVon ihm nun träumen müßt’. Die Luft ging durch die Felder,Die Ähren wogten sacht,Es rauschten leis die Wälder,So sternklar war die Nacht. Und meine Seele spannteWeit ihre Flügel aus,Flog durch die stillen Lande,Als flöge sie nach Haus.“[1] Eichendorffs Gedichte sind nicht harmlos, und schon gar nicht irgendein romantischer Naturkitsch.[2]„Eine Natur, deren Phänomene wie Hohlräume durch die subjektive Phantasie des Lesers gefüllt werden können, scheint das exoterische Werk Eichendorffs
Read More Bis ins Kleinste dezidiert größenwahnsinnig Hinweis auf eine bibliophile Seltenheit – von Anna Hoffmann Wenn Künstler und Autoren Bücher machen, werden Gedichte und/oder Geschichten teuer: die Auflage kleingehalten, Papier und Schriftart mausern sich zu Primadonnen. Wenn Hartmut Robert Andryczuk (Künstler und Autor in einer Person) Bücher macht, werden schon mal abenteuerliche Ereignishorizonte der Elementarteilchenphysik zwischen zwei Buchdeckel installiert. „‚Geisterwolke Quark. Betrachtungen über den Teilchenzoo'“ aus dem Jahr 2011 ist gezeichnet und geschrieben mit Lackstiften auf minderwertigem, vorzugsweise nicht lichtbeständigen Papieren, welche anschließend gescannt und auf schönem Passepartoutkarton wiederholt wurden. Erst
Read More Alle Menschen sind Gärtner. Eigentlich. Alf Mayer nicht nur über ein Buch von Robert Harrison Buchstäblich liegt dem Gärtner die Welt zu Füßen. Er muss ein Liebesverhältnis zur Erde entwickeln, muss sich die Geheimnisse und Gesetze der organischen Unterwelt aneignen, ein Bewusstsein für das entwickeln, worauf man mit Füßen tritt. Hauchdünn nur ist der belebte Teil der Erdkruste, die kostbare Krume, die der Mensch in der wohl wichtigsten Revolution, der neolithischen, zu bestellen begann – zur Nahrung wie zur Muße. Die Welt des Gärtners unterscheidet sich fundamental von der des
Read More „Haie sind liebenswert“ Ein Textauszug aus Herman Melvilles erst nach 150 Jahren ins Deutsche übersetztem Roman Sein 200. Geburtstag war jetzt am 1. August 2019 zu feiern. 150 Jahre brauchte es, ehe Herman Melvilles kühner „Moby Dick“-Vorläufer „Mardi und eine Reise dorthin“ eine Übertragungs ins Deutsche fand: 1977 bei der kleinen Hamburger Achilla-Presse. Rainer G. Schmidts mit dem Paul-Celan-Preis ausgezeichnete Übersetzung liegt nun sorgfältig durchgesehen und neu kommentiert als ein Jubiläumsband im Manesse Verlag wieder vor. In der Tradition der klassischen Irrfahrten führt eine wilde Reise den von einem Walfänger
Read More Kosmische Meditationen Teil I: Seneca oder Vom Denken und Dichten der Anfänge. Ein Essay über (Un)Mögliches – von Markus Pohlmeyer In Science Fiction-Filmen und -Erzählungen wird Schöpfung vielfältig aufgegriffen – mit mehr oder weniger hohem Niveau, in mythopoetischer Aneignung oder einfach nur als trash-Dekoration: von „Frankenstein“ über „2001“ und „Prometheus“ bis hin zu den nie endenden Mulitversa-Varianten eines Stephen Baxter. Interessanterweise findet sich häufig die moralische (oder reflektierter: die ethische) Frage, ob ein Schöpfer, z.B. der Mensch, gegenüber seinen Geschöpfen, z.B. biogenetischen Produkten oder KIs, Verantwortung übernehmen kann? Wären z.B. Klone frei – oder nur
Read More Was australischen Touristen verborgen bleibt, gräbt Tim Winton aus Von Iris Tscharf Australien. Ein schönes Land, oder? Sieht in Reisebroschüren so richtig zauberhaft aus mit den schillernden Fischen, den Schildkröten, den Mantarochen oder den Korallen im Great Barrier Reef. Den Krokodilen, den Delfinen und plüschigen Getier wie Kängurus, Koalabären und den süßen Wombats. Oder die mächtigen Wasserfälle im Kimberley Canyon wirken selbst auf Fotos atemberaubend schön. Von schneeweißen Sandstränden und putzig aussehenden Beuteltieren findet man in Tim Wintons Roman nichts. Der australische Autor zeigt sein Land nämlich von einer Seite, die
Read More Zwei Männer und der Fluss Andrea O’Brien über „The River“ von Peter Heller Mit wenigen Zutaten gelingt Peter Heller mit »The River/ Der Fluss« ein Meisterstück der Spannungsliteratur. Dieses Buch sollte mit einer Warnung versehen werden: Wer es in die Hand nimmt, wird es nicht mehr weglegen!Von der Idylle zum Höllentrip Wynn und Jack sind zwei junge Männer, die seit Studienbeginn eine innige Freundschaft verbindet. Sie wollen in den Semesterferien über mehrere Wochen mit dem Kanu auf dem Maskwa Fluss in Kanada durch die Wildnis paddeln. Beide sind versierte Outdoor-Experten
Read More Waldeinsamkeit oder Napalmgeruch am Morgen Zum Naturbegriff zwischen Romantik und „Apocalypse Now“ – von Peter Münder Schon am ersten Tag unserer Radtour durch einsame litauische Wälder – von der Kurischen Nehrung bis nach Vilnius und an die Grenze zu Weißrussland – ging mir der Ruf des mysteriösen sprechenden Vogels aus Tiecks Novelle „Der Blonde Eckbert“ (von 1797) durch den Kopf: „Waldeinsamkeit! Oh wie mich freut Waldeinsamkeit!“ Das Schwelgen in dieser litauischen Wald-Einsamkeit war einerseits der Auslöser eines Glücksgefühls, das die Symbiose von Mensch und Natur zelebrierte, wozu unterwegs auch noch das stundenlange Dösen in
Read More Verbundenheit in reinster Form Kapitel Zehn: Schlaf – aus Nan Shepherds Klassiker „Der lebende Berg“ Erst kurz vor ihrem Tod veröffentlichte die schottische Schriftstellerin Nan (Anna) Shepherd, 1893 in Peterculter geboren und 1981 in Aberdeen gestorben, im Jahr 1977 ihr vielleicht wichtiges Buch: das Kondensat jahrzehntelanger Berggänge in die schottischen Cairngorm Mountains – Titel: „Der lebende Berg“ -, bereits während des Zweiten Weltkriegs geschrieben und eines der schönsten und aufwühlendesten Bücher, das es über die Berge gibt. Hier ein Auszug: Nun, ich habe mein Gebirge erkundet – sein Wetter, seine Luft
Read More Die Natur schlägt zurück – oder „…ich lass es dann mal wachsen…“ Eine kleine Fotogeschichte von Rolf Barkowski Keine Ahnung, was die Eigentümer sich dabei denken. Bei Haus 1 sieht ja alles noch recht gepflegt aus; bei Haus 2 kenne ich die Eigentümerin persönlich. Die findet das richtig gut, dass ganze Haus so zuwachsen zu lassen. Eine Art „Natur-Messi“. Sie kommt gerade noch zur Haustür, die zwei Fenster auf der Frontseite sind allerdings total zugewachsen. Muß total dunkel sein dort drinnen. Staune, dass die Nachbarn sich das gefallen lassen. – Wir reden vom Ruhrgebiet. Rolf
Read More Schwalbenflug 1 bild / 100 worte Was uns zu Schwalben einfällt (mit Blick auf den dunkelgrünen See, Fichten, Blumenwiesen, etc.) – Joan Baez. Donovan. Aaron Zeitlin / Sholom Secunda: Wolst gekent, doch sajn a Fojgl, wolst gekent doch sajn a Schwalb! – und von da aus immer weiter, zu Schlangen und Ohrwürmern und rotäugigen Laubfröschen – SWUSCH! – und gerade sind wieder fünf Schwalben über uns talabwärts gezischt; und wir stehen da und kommen uns vor wie die Kälber. Wie die Mondkälber. Call me Apollo. Es ist der 12. Juli.
Read More Wie heißt der gesuchte expressionistische Dichter? Zwei seiner Verse finden sich im Silbenrätsel. Der Buchpreis findet sich mit Glück in der Post.
Read More Die richtige Lösung herausgefunden und einen Buchpreis gewonnen hat Prof. Dr. Armin Zimmermann aus Oldenburg. Herzlichen Glückwunsch!
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