6.22
Ordnen der Notizen, Zettel. Typoskript zu “Die Gilde der pechschwarzen Liebe in Prosa.”
12.21
Es geschah nun also Folgendes: Durch das Spiel mit den Schreibmaschinen hielt ich mich selbst an, mein irrwitziges Durcheinander an Zetteln, Aufzeichnungen und sonstigen Notizen zu ordnen. Nun begab es sich aber, dass ich sehr unter Platzmangel litt, denn ich muss ab und an meinen Computer bedienen, da viele Notizen gar nicht ausgedruckt sind, muss meine Zettel ausbreiten können – daneben auch das aufgeschlagene aktuelle Moleskine – und will dann auch noch abtippen. Das Ausbreiten wäre an sich nicht das Problem, aber dann wäre die kleine Stube nicht mehr bewohnbar. Aber das muss sie sein, denn am Abend trinke ich gerne ein oder zwanzig Humpen Kellerbier. Der Versuch, mich zu manuellisieren, scheiterte. Wieder wurde ich von mir gedrängt, der Veranda nicht den Rücken zu kehren, sondern sie als Hauptquartier meines Schaffens zu nutzen, d.h. noch effektiver zu nutzen. Was spräche dagegen, sie ebenfalls als Zettelkasten und Ablage heranzuziehen? Als Tagebuch nutze ich sie seit 5 Jahren zu meiner Zufriedenheit, fertige Texte weigerte ich mich einzustellen – aber wozu? Hier in meinem Verhau ging mir bereits einiges verloren. Wäre es nicht auch auf der Veranda gespeichert: ‘was nun, sagte Dankmar, für uns errungenschaft ist, ist für die, die zur reaction halten, verlorenschaft gewesen.’ AUERBACH neues leben 1, 65. Nun werde ich mich über die Tage der Fruchtbarkeitsgöttin Ostara anheim geben und dann entscheiden, was zu tun ist.
Mittwoch, 31. März 2010
Dienstag, 30. März 2010
März, Dreißig, Zehn
6.25
Gestern kam die Lettera, auch die Bücher von Ambrose Bierce, Eichendorff. Im Grunde versuche ich mein Durcheinander zu ordnen, gelingt mir aber kaum. Den Roman habe ich noch gar nicht weggeschickt, stattdessen hantiere ich am “Eibenmädchen”. Zwei Monate bin ich also jetzt (erst!) in der verblödeten Republik, und es ist die Katastrophe, die ich mir noch in der Schweiz ausgemalt hatte. Ich sinniere jedoch, ob es nicht spezifisch das Allgäu ist, das mich anekelt. Werde mir demnächst mal Regensburg ansehen. Vielleicht da zur Ruhe (bei “Ruhe” muss ich unwillkürlich das Gesicht verziehen). Ich schrieb ja, dass ich ins Fichtelgebirge zurückkehre – Regensburg ist zwar in der Oberpfalz, aber gleich “nebenan”.
Freitag, 26. März 2010
März, Sechsundzwanzig, Zehn
5.30
Ninegal; Gestern noch weiter an einem Aufsatz zu –Kleist. 11.03 Ninegal abgeschlossen. – Maria & Joshua abgeheftet – Villon abgeheftet 11.28 “Das Mädchen aus Eibenholz” begonnen.
Ninegal; Gestern noch weiter an einem Aufsatz zu –Kleist. 11.03 Ninegal abgeschlossen. – Maria & Joshua abgeheftet – Villon abgeheftet 11.28 “Das Mädchen aus Eibenholz” begonnen.
Donnerstag, 25. März 2010
März, Fünfundzwanzig, Zehn
Heute 6.43, blieb aber liegen bis 7. — Ninegal.
12.21 Pause, ab ins Bibliothekchen Kemptens.
14.17 Neuzugänge:
– Deutsche Erzählungen des 19. Jahrhunderts
– Anselm von Feuerbach (der 1828 mit dem Findelkind Kaspar Hauser bekannt wurde)
– Merkwürdige Verbrechen in aktenmäßiger Darstellung
– Wolfdietrich Schnurre – Der Schattenfotograf (Denken wir an die Geschichte Das Begräbnis 1947)
Kaffee, dann weiter an Ninegal, Notizen ordnen.
12.21 Pause, ab ins Bibliothekchen Kemptens.
14.17 Neuzugänge:
– Deutsche Erzählungen des 19. Jahrhunderts
– Anselm von Feuerbach (der 1828 mit dem Findelkind Kaspar Hauser bekannt wurde)
– Merkwürdige Verbrechen in aktenmäßiger Darstellung
– Wolfdietrich Schnurre – Der Schattenfotograf (Denken wir an die Geschichte Das Begräbnis 1947)
Kaffee, dann weiter an Ninegal, Notizen ordnen.
Donnerstag, 18. März 2010
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