John Burnside hält Berliner Rede zur Poesie auf dem 18. poesiefestival berlin
Pressemitteilung: "Burnside: Dichtung bewegt nicht nichts.
John Burnside hält Berliner Rede zur Poesie 2017 auf dem 18. poesiefestival berlin.
Der schottische Dichter und Romancier John Burnside hält am 18. Juni die Berliner Rede zur Poesie 2017 in der Akademie der Künste am Pariser Platz. Die Veranstaltung findet im Rahmen des poesiefestival berlin statt.
Burnside entwickelt in seiner Rede „Wo die Exekutive Ihre Finger einzieht?” seine Überlegungen, indem er dem berühmten Vers Dichtung bewegt nichts von W.H. Auden widerspricht. Für Burnside ist Dichtung essentieller Bestandteil des Menschseins. Sie lehrt uns den gleichberechtigten Gebrauch all unserer Fähigkeiten und führt zu einem umfassenderen Verständnis der Dinge. Das Erschaffen von Dichtung und das Erschaffen von Welt hängen aufs Engste zusammen, heißt es in seinem Text. In diesem Sinne ist Dichtung auch ein politisches Instrument, das heute, „mit einem verrückten König im Palast und steigendem Wasserpegel“, dringend benötigt wird. Burnside erteilt den aufkommenden Nationalismen und der Fremdenfeindlichkeit eine entschiedene Absage; gleichzeitig ist die Rede ein kraftvolles Plädoyer für die Dichtung als Form verantwortungsbewussten Denkens und Handelns.
Die Rede erscheint als zweisprachiger Band im Wallstein Verlag.
Sonntag, 18. Juni 2017, 11 Uhr
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Zudem liest John Burnside bei der Auftaktveranstaltung „Weltklang – Nacht der Poesie“ des 18. poesiefestival berlin: Europa_ Fata Morgana am 16. Juni, 19 Uhr, in der Akademie der Künste am Hanseatenweg 10.
Festivalprogramm und Vorverkauf
Pressefotos zum Download
Akkreditierung unter presse@haus-fuer-poesie.org
Bitte geben Sie Ihren Namen, Ihr Medium und Ihre Kontaktdaten an.
Informationen:
Haus für Poesie
Jana Bialluch Presse/ÖA
Tel: 030. 48 52 45 24
E-Mail: presse@haus-fuer-poesie.org"
Neuen Kommentar schreiben