Huncke’s Beat
Neuer Heartbeat in der Stadtlichter Presse:
Gentleman-Junkie, Hipster vom Times Square, Knastbruder und Gelegenheitsdieb: Herbert Huncke war der Inbegriff des Beat und diente unter anderen Burroughs, Ginsberg und Kerouac als Vorbild für ihre Romanfiguren. Seine eigene Prosa ist eindringlich, schonungslos ehrlich, voll von detaillierten Beobachtungen – und erfüllt von einer tiefen Menschlichkeit.
Godehard Weyer im Deutschlandfunk:
„In Jack Kerouacs erstem Roman "The Town and The City" firmiert Herbert Huncke unter dem Namen Junkey, ein arabisch aussehender Mann mit ovalem Gesicht und großen blauen Augen, wie Kerouac seinen Protagonisten beschreibt. In Allen Ginsbergs bekanntestem Gedicht "Howl" stapft Herbert Huncke mit blutenden Füßen durch die schneeverwehten Docks im Süden von Manhattan, eine wahre Begebenheit, in der der junge Ginsberg Herbert Huncke eines Morgens vorfand. Und in William Burroughs Klassiker "Junkie" versteckt sich hinter der Person William Lees das Leben Herbert Hunckes. "Manchmal, wenn mich Leute fragten, wie es mir denn ginge", so Huncke, "sagte ich: ‘Hey Mann, ich bin beat, ich fühle mich müde und ausgelaugt’. So nahm alles seinen Anfang. Ich glaube es war Allen Ginsberg oder Jack Kerouac, die beschlossen, uns Beat-Schreiber zu nennen. Aber zu der Zeit saß ich im Gefängnis."“
Mehr zu Herbert Huncke www.huncketeacompany.com
Herbert Huncke: Der Magier. Textauswahl. Aus dem Amerikanischen von Judith Pouget. Mit einer Einführung und einem Nachwort von Raymond Foye. Stadtlichter Presse.
Neuen Kommentar schreiben