Neue Wortschau Nr. 29 "Am Wasser"
Die neue Wortschau ist da (Vorwort):
"Es heißt, dass wir alle mindestens einmal täglich ans Meer denken. Wir fanden diesen Hinweis so anregend, dass wir eine Ausgabe am Wasser machen wollten. Es gab so viele Einreichungen wie nie zuvor. In der aktuellen WORTSCHAU können Sie nun mit 30 Autorinnen und Autoren am Wasser Luft holen. Es gibt außerdem neu eingestellte Videos zum Thema auf unserem Literaturkanal. Schauen Sie sich doch einmal dort die Kurzfilme von Rupprecht Mayer und Maria Castro an.
Ich sitze auf dem Tassenrand, wärme mir die Füße im Tee, schreibt Doris Konradi über das Schwimmen in einer Teetasse. Verfluchter Winter, der die Flüsse betäubt, selbst Daugava und Venta. Die Schneemänner tragen silberne Borten im Knopfloch. Mit Dagnija Dreika aus Riga, der Hauptautorin dieser Ausgabe, wechseln wir die Perspektive. Mit ihr – und mit Doris Wirth, James Hopkins, Tobias Roth und Johanna Hansen wird Lettland zu einem Themenschwerpunkt in diesem Heft. Anlass war eine Residenz der genannten Autorinnen und Autoren im Schriftstellerhaus in Ventspils. Die Photoarbeiten Elena Hills, die ebenfalls aus Riga stammt, ergänzen die neue Ausgabe der WORTSCHAU mit Ansichten des winterlichen baltischen Meeres und spiegeln darüberhinaus die atmosphärische Dichte der Texte wieder.
Doch. Sieh mein reales Herz
Ist eine Schwimmblase aus Seide
Für die nächste Wortschau: ...schütten wir doch ein meer in unseren teich, dann friert es nicht ein.
Diesem Gedanken aus einem Gedicht von Petrus Akkordeon stimmen wir voll und ganz zu und hoffen, Sie lassen uns nicht im Regen stehen, sondern denken jetzt schon an die nächste Ausgabe. Sie wird sich den hellen und dunklen Facetten der Nacht widmen. Nähere Informationen zur Ausschreibung finden Sie bald auf unserer Webseite. Johanna Hansen, Thorsten Keller, Wolfgang Allinger"
Eine der Wortschau-Autorinnen, Kathrin Niemala ist Text des Tages vom 04.Juni 2017.
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