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Posted On September 1, 2008By Gisela TrahmsIn Litmag, Neuer Wort Schatz I

Neuer Wort Schatz (1): Marcel Beyer

Marcel Beyer: Wespe, komm. – Die Wespe im Mund: Ein Alptraum, lebensgefährlich, und bei der Vorstellung, wie sie einem über den Gaumen krabbelt, fühlt man schon den Brechreiz. Aber das Ich, das hier spricht, bittet darum, fordert, befiehlt: „mach“, sagt es und noch einmal „mach“ und schließlich „mach es mir“. Read More

Posted On September 1, 2008By redaktionIn Litmag, Porträts / Interviews

Raymond Federman im Porträt

„Surfiction“ hat Federman seinen Schreibstil getauft, jenes wilde Vermischen von Fakten und Fiktion, von Autobiographie und Münchhausiade - Ein Porträt des großen amerikanischen Avantgardisten von Frank Schorneck.Read More

Posted On August 25, 2008By Gisela TrahmsIn Bücher, Litmag

Gerbrand Bakker: Oben ist es still

„Ich bin allein.“ Das wäre, als erster Satz eines Romans, ein aussichtsreicher Beginn. Aber als letzter Satz, so wie hier? Klingt das nicht trübselig? Überraschender Weise kein bisschen. Von Gisela Trahms Read More

Posted On August 21, 2008By Carl Wilhelm MackeIn Bücher, Litmag

Ulrich Teusch: Die Katastrophengesellschaft

Nach der Katastrophe ist vor der Katastrophe Neun Tage – länger dauert keine Katastrophe. Jedenfalls in den Medien. Neun Tage, so versichern uns Medienforscher, könne man die Nachrichten von einem Skandal oder einer Katastrophe in der Öffentlichkeit am Kochen halten. Nach diesem Zeitlimit würde die allgemeine Aufmerksamkeit für einen dramatischen Katastrophenfall spürbar nachlassen. Neun Tage Betroffenheit und Aufklärung in allen Ehren, aber dann: „The show must go on“. Von Carl Wilhelm Macke Nach der Maßeinheit von ‚Neun Tagen’ organisieren inzwischen Parteistrategen ihre Kampagnen. Hat man es in dieser Zeit nichtRead More

Posted On August 18, 2008By Joerg AubergIn Bücher, Litmag

Thomas Pynchon: Gegen den Tag

Thomas Pynchon will in seinem Roman Gegen den Tag die Vorgeschichte der Katastrophe des zwanzigsten Jahrhunderts erzählen und verliert den Blick für die historische Realität. Von Jörg AubergRead More

Posted On August 18, 2008By Ulrich NollerIn Bücher, Litmag

Martina Brandl: Glatte, runde Dinger

Sehr durchsichtig, wie Martina Brandl mit einer Mischung aus mainstreamigen Kalauern, häufchenweise portionierter Erotik a la Feuchtgebiete und einer homöopathischen Prise Frauenroman versucht, den Erfolg ihres ersten Romans Halbnackte Bauarbeiter zu toppen. Von Ulrich Noller Read More

Posted On August 11, 2008By Stefan BeuseIn Bücher, Litmag

Peter Stamm: Wir fliegen

All the things we are: "Wir fliegen" versammelt ausnahmslos Liebesgeschichten. Einige von ihnen funktionieren gewissermaßen über Bande, aber sie gehen immer, wenn auch auf unterschiedliche Art, zu Herzen.Read More

Posted On August 4, 2008By Frank SchorneckIn Bücher, Litmag

Christiane Neudecker: Nirgendwo sonst

Es gibt sie, die jungen Autoren, die sich nicht auf Selbstbespiegelung beschränken, die sich über den Horizont ihres Alltagslebens weit hinauswagen und Berlin nicht zum Nabel der Welt und ihres Schreibens erklären. Von Frank SchorneckRead More

Posted On August 4, 2008By Karsten HerrmannIn Bücher, Litmag

Willy Vlautin: Motel Life

In seinem Debüt-Roman erzählt Willy Vlautin eine klassische Underdog-Geschichte, die in ihrer ganz und gar schlichten und doch ergreifenden Art zu überzeugen vermag. Von Karsten HerrmannRead More

Posted On Juli 28, 2008By Frank SchorneckIn Bücher, Litmag

Markus Orths: Das Zimmermädchen

Das Zimmermädchen ist die konsequente Weiterentwicklung von Orths’ Kurzgeschichten, in denen er immer wieder die Grenzen der Realität zum Surrealen auslotet. Von Frank SchorneckRead More

Posted On Juli 28, 2008By Karsten HerrmannIn Bücher, Litmag

Johnny Glynn: Sieben Tage

Mit "Sieben Tage" legt Johnny Glynn einen Roman vor, bei dem das Bemerkenswerteste ist, dass er überhaupt verlegt und in England sogar zum Debüt des Jahres 2007 gekürt wurde. Von Karsten HerrmannRead More

Posted On Juli 26, 2008By Gisela TrahmsIn Litmag, Porträts / Interviews

Stanley Kubrick im Porträt

Schrecken, Schönheit, Rausch – Ein Porträt des Regisseurs, der heute seinen 80. Geburtstag gefeiert hätte. Von Gisela TrahmsRead More

Posted On Juli 24, 2008By Joerg AubergIn Hörbuch, Litmag

Peter W. Jansen: Jansens Kino

In einer fünfzigteiligen CD-Edition von hundert Hör-Features stellt der renom-mierte Filmkritiker Peter W. Jansen ausgewählte Meisterwerke der Filmgeschichte vor. Neue Perspektiven und Ansätze sind dort jedoch nicht zu finden. Von Jörg AubergRead More

Posted On Juli 24, 2008By Joerg AubergIn Bücher, Litmag

Roger Silverstone: Mediapolis

In seinem Buch „Mediapolis“ versucht der 2006 verstorbene englische Medienwissenschaftler Roger Silverstone eine ökologische Philosophie der „zivilen Weltöffentlichkeit“ zu entwickeln, der es jedoch an einer politischen Dimension mangelt. Von Jörg AubergRead More

Posted On Juli 20, 2008By Stefan BeuseIn Bücher, Litmag

Tim Winton: Atem

Diese unstillbare Gier nach Leben Klar: Man hat das alles schon gehört, gesehen, gelesen. Man kennt sie auswendig, die Coming-of-age-Geschichten, in denen das Leben einen Jungen zum Mann formt, die Geschichten über eine Freundschaft, die zur erbitterten Rivalität wird, und natürlich kennen wir auch Dreiecksgeschichten mittlerweile bis in die letztmögliche dramaturgische Verästelung hinein. Read More

Posted On Juli 10, 2008By Joerg von BilavskyIn Bücher, Litmag

Annette Spohn: Andy Warhol

Wa(h)re Kunst Eine kompakte Biographie über Leben, Werk und Wirkung der Pop-Ikone Andy Warhol. Von Jörg von Bilavsky Nie war mit zeitgenössischer Kunst mehr Geld zu verdienen als heute. Die Preise für die aberwitzigen Werke eines Damien Herst sind schwindelerregend und nicht nur er profitiert vom Kunsthype der letzten Jahre. Viele fragen sich indessen fassungslos: Ist das wirklich Kunst? Ist sie diese Unsummen überhaupt wert? Doch darauf kommt es schon lange nicht mehr an. Spätestens seit Pop-Ikone Andy Warhol in den 1960er Jahren systematisch damit begann, die Kunstszene mit seriellRead More

Posted On Juli 10, 2008By Gisela TrahmsIn Litmag, Porträts / Interviews

Zum 77. Geburtstag von Alice Munro

Die kanadische Erzählerin Alice Munro wird 77. Von Gisela TrahmsRead More

Posted On Juli 7, 2008By Senta WagnerIn Bücher, Litmag

Muriel Barbery: Die Eleganz des Igels

Was verbindet eine Zwölfjährige und eine über fünfzigjährige Concierge, außer dass sie die gleiche Pariser Luft atmen? So viel, dass Muriel Barbery darüber einen zauberhaften Roman geschrieben hat, der 2007 in Frankreich literarischer Besteller war. Von Senta WagnerRead More

Posted On Juni 30, 2008By Petra VesperIn Bücher, Litmag

Margaret Atwood: Moralische Unordnung

Moralische Unordnung ist ein persönliches Buch: keine Autobiographie im eigentlichen Sinne, eher der Versuch, Erinnerungsfragmente vor dem Vergessen zu bewahren. Von Petra Vesper Read More
Ob erotische Inszenierungen, Dirty-Talk oder Penis-Beschaffenheit: Diese Frau redet Tacheles. Manchem Mann mögen da die Ohren klingeln – doch spätestens seit Sex and the City sollten die Herren der Schöpfung eigentlich wissen, dass Sex nicht nur ein Thema ist, das Männer bewegt. Von Petra VesperRead More

Posted On Juni 20, 2008By Gisela TrahmsIn Litmag, Vermischtes

“Magie der Dinge” im Städel Museum Frankfurt

Exquisite Augenlust, visuelles Tai-chi: Das Frankfurter Städel Museum zeigt Kostbarkeiten aus der Blütezeit des Stilllebens. Von Gisela TrahmsRead More

Posted On Juni 9, 2008By Frank SchorneckIn Bücher, Litmag

Sibylle Berg: Die Fahrt

Die Fahrt ist ein nicht nur wegen seiner zahllosen Orts- und Personenwechsel ungeheuer vielschichtiger Roman – vielleicht sogar Sibylle Bergs bislang reifster.Von Frank SchorneckRead More

Posted On Juni 9, 2008By Joerg AubergIn Bücher, Litmag

Budd Schulberg: Was treibt Sammy an?

In Budd Schulbergs Hollywood-Roman Was treibt Sammy an? verharrt die Kritik der Filmindustrie an der Oberfläche. Von Jörg AubergRead More

Posted On Juni 9, 2008By Karsten HerrmannIn Bücher, Litmag

Joe Stretch: Widerstand

In seinem Debütroman "Widerstand" erzählt Jo Stretch auf furios-provokante Weise von einem Zeitalter, in dem die Liebe ausgemustert und die Lust zum einzigen Lebenselixier mutiert ist. Von Karsten HerrmannRead More

Posted On Juni 2, 2008By Joerg AubergIn Bücher, Litmag

Mordecai Richler: Cocksure

In seinem satirischen Roman Cocksure nimmt Mordecai Richler den Konformismus der Swinging Sixties ins Visier. Von Jörg AubergRead More

Posted On Juni 2, 2008By Tina ManskeIn Bücher, Litmag

Charlotte Roche: Feuchtgebiete

Zeige- und redefreudig „Feuchtgebiete“ ist ein äußerst gelungenes und abseits des Ekel-Hypes, der darum getrieben wird, überzeugendes Debüt. Von Tina Manske. Die junge Helen Memel hat sich bei einer missglückten Analrasur eine schmerzhafte Analfissur zugezogen und muss nun operiert werden. Danach liegt sie als Schmerzensmädchen mit viel Watte und Mull im Hintern im Krankenhausbett und hat genug Zeit, sich über den ihrer Meinung nach nicht existierenden Gott und ihre eigenen sexuellen Erlebnisse Gedanken zu machen sowie über ihre verkorkste Familie. Schon früh merkt man, dass sie bei ihren monologischen SchilderungenRead More