Samstag, 26. April 2014

Vor uns die Kickermaschine

hinten im Eck beim Kickertisch –
1 Spiel in der Spiel=Lunke, rotierende Stangen mit ‹Manneken Pis› hinter dem Kachelofen, Geruch nach friedlich ausgelaufenem Bier, schlecht weggelappt, das Licht im Spiegel oder im Fensterglas humpelt, der Wirt uns zu Diensten, humpelt uns Geld zu wechseln, humpelt uns Flasche um Flasche in den Nebenraum (Schaumbart mal Schaumbart : laut juveniles Gedorf); pengt der Ball an die Kant Kantaten Kanten. Jetzt tickt die Tür, geht auf & es läuten alle Korken, jetzt sitzen wir bey Tisch, jetzt jetzt & sprechen : nichts Gehörtes. Im Erdenwall dort nebenan, dem Graben, den wir schufen (Nacht für Nacht) mit Spaten Schaufeln Kufen. Erdschlitten & der Ostermann (fanden die Leiche einer Kickermaschine neben 1 leeren Haus, neben puzzelierten Scheiben). Sekunden triefen von den Bäumen, aber wo sie auf die Erde fallen –
1 trübes Bild : Stangen & Federn, 1 zugehäuftes Äschchen, 1 Münzmonument, zwölf Bälle (für jeden Mond) : Halb=Ball, Voll=Ball, Neu=Ball, gingen wieder rein, verplemperten die Zeit des Wirtes im Keller, der 1 Faß zapft, wir in der Stube Fußzapfen sammelten, Fußzapfen vorzeigten & aus der Flasche tranken, aufgespannt die Gesichter an den Scheiben, die wir mieden / rieben (die es in den Träumen trieben mit Spucke als Ersatz), festgepint am Schaukelpferdchen, hübsch & vor=zurück verschwammen. Mal Mond mal nicht mal Mond mal Licht mal völlig ist die Dunkelheit. Wirt piepst aus einem Wangenloch, schlägt den Schaum mit einem Schläger westwärts wo schon Kacheln quadern,  Netz um Netz sich dadurch spinnt, daß er nie trifft den Syphon. Eines Tages war der Kickertisch verschwunden –

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