All posts by Christina Mohr

Posted On März 4, 2015By Christina MohrIn Musikmag

SoKo: My Dreams Dictate My Reality

The Cure auf französisch – Um ehrlich zu sein: Ich war kein großer Fan von SoKos Debütalbum „I Thought I Was An Alien“ von 2012. Textlich wahnsinnig selbstbezogen, pendelte Stéphanie Alexandra Mina Sokolinski musikalisch unentschlossen zwischen süßem Folkpop und rauer Riot-Attitüde – aber wer bin ich zu urteilen? Die Französin mit polnischen, russischen und italienischen Wurzeln hatte und hat viele Fans, die genau darauf standen, also alles fein. Jetzt müssen sich die Fans umgewöhnen, denn SoKo hat sich neu erfunden: Wo vor drei Jahren noch braunes Langhaar wallte, strahlt jetztRead More

Posted On Februar 25, 2015By Christina MohrIn Musikmag

Nneka: My Fairy Tales

Füllhorn schwarzer Musik –„Count your blessings, name them one by one“, heißt es in „Surprise“, einem Song von Nnekas neuem Album „My Fairy Tales“: Sie wolle Hoffnung verbreiten, sagt die in Nigeria geborene und in Deutschland aufgewachsene Songwriterin – und vor allem nicht die Vorurteile reproduzieren, die Afrika als unterentwickelten Kontinent darstellen, der für immer auf die Hilfe reicher Staaten angewiesen ist. Nnekas vierte Platte ist ihre erste Independent-Veröffentlichung und damit ein Zeichen von Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung: Fast alle Stücke wurden in Frankreich aufgenommen und produziert, wo sich Nneka regelmäßigRead More

Posted On Februar 18, 2015By Christina MohrIn Musikmag

Mohr Music: Punk 45 x 2

PUNK 45 x 2 Es scheint, als hätten Soul Jazz-Gründer Stuart Baker und Popkritiker Jon Savage ihre Berufung gefunden: Die beiden (okay, Savage nicht durchgängig) compilen und kommentieren mit nicht nachlassendem Eifer ein PUNK 45-Album nach dem anderen. Nach einem großformatigen Buch zu Singles-Cover-Art und drei Alben über britischen, amerikanischen und Proto-Punk erschienen unlängst zwei neue Ausgaben, die qua Titel den Niedergang des Mittleren Westens der USA thematisieren: Exemplarisch dafür stehen die Städte Akron und Cleveland, nur knapp 50 km voneinander entfernte, in den sogenannten „Rust & Manufacturing Belts“ gelegene,Read More

Posted On Februar 4, 2015By Christina MohrIn Musikmag

MohrBooks: Idolized

Once I was a Fangirl… – Autobiografien von Billy Idol und John Taylor, vorgestellt von Christina Mohr. Jede/r kennt den millionenfach zitierten Satz, dass, wer sich an die 1980er-Jahre erinnern könne, diese nicht miterlebt habe. Das klingt verwegen und verrucht – und von meiner bescheidenen Warte aus kann ich mich leider nur als damals ziemlich minderjährige Beobachterin/Besucherin dieses mythenumrankten Jahrzehnts bezeichnen. Obwohl… na, das gehört nicht hierher… Wozu ich mich allerdings unumwunden und uneingeschränkt bekenne: Ich war ein echtes Fangirl. Adam Ant, The Teens, Blondie, die sehr jungen Toten HosenRead More

Posted On Januar 21, 2015By Christina MohrIn Musikmag

Belle & Sebastian: Girls In Peacetime Want To Dance

Feinsinniges Storytelling, gebettet in samtige Popballaden – Eines zumindest müssen Fans von Belle & Sebastian nicht befürchten: Dass Mastermind Stuart Murdoch musikalische Solowege einschlagen könnte. Murdoch ist erklärter Verfechter von Bands im Allgemeinen und seiner eigenen im Besonderen und lästert gern über seiner Ansicht nach uncoole Trennungsergebnisse, zum Beispiel Morrissey oder Johnny Marr im Vergleich zu den Smiths. Also wird Murdochs Regiedebüt („God Help the Girl“, 2014) wohl das einzige Nebenprojekt zu den kultisch verehrten Belle & Sebastian bleiben: Mit ihrer neunten Platte „Girls in Peacetime want to Dance“ (dasRead More

Posted On Dezember 17, 2014By Christina MohrIn Musikmag

Mohr Music: Everybody Dance Now!

Die Jahresendzeit bringt viele Feieranlässe mit sich, die meisten enden für gewöhnlich in Völlerei, Trunkenheit und Streit mit den Angehörigen. Aber: je näher das Ende, desto wahrscheinlicher wird auch the chance to dance – Silvester muss durchaus nicht immer mit hüftverbreiterndem Raclette begangen werden, man kann ja auch mal wieder tanzen gehen. Oder bei sich zuhause den Wohnzimmerclub eröffnen! Los, traut euch, dann wird 2015 auch ein gutes Jahr (und kein Scheißjahr wie 2014, siehe aktueller Spex-Titel)! Disco! Once upon a time… Im Manhattan der späten 1970-er, um genau zuRead More
Wer für die anstehenden Feiertagen noch inspirierende Lektüre sucht, ist mit den folgenden vier Büchern bestens beraten: Visionäre Modeschöpferinnen, außergewöhnliche Künstlerinnen, spektakuläre Lebensgeschichten, tolle Fotos – was will man mehr? Emilie Flöge – Auf Freiheit zugeschnitten Es ist fast ein bisschen schade, dass der Untertitel der Biografie von Modeschöpferin Emilie Flöge auf deren Beziehung zu Gustav Klimt verweist – als würde ein Buch über Flöge erst durch diesen Umstand legitimiert. Aber es ist ja auch tatsächlich so: Klimt, bedeutendster Vertreter der Wiener Secession, ist weltberühmt, sein Status unbestritten; den NamenRead More

Posted On Dezember 3, 2014By Christina MohrIn Musikmag

Blitzbeats

Neue Platten von und mit Veronique Vincent & Aksak Maboul with the Honeymoon Killers und Haley Bonar, gehört von Christina Mohr.Read More

Posted On November 5, 2014By Christina MohrIn Musikmag

Mohr Music: Fünf Sampler für November

Entdeckenswerte Compilations Erwähnte ich schon mal, dass ich auf Sampler stehe? Auf gut kompilierte natürlich, nicht auf „Skihüttengaudi Teil 211“ mit den tollsten Hits von Helene Fischer und DJ Ötzi. Nein nein, ich will schon was geboten bekommen und Dinge erfahren, die ich vorher noch nicht wusste, Zusammenhänge endlich verstehen lernen… Okay, ich weiß, dass das viel verlangt ist und nicht immer eingelöst werden kann. Das Kölner Label le pop musik beispielsweise veröffentlicht in schöner Regelmäßigkeit Sampler mit dem Claim „Les chansons de la nouvelle scène française“, die kein bisschenRead More

Posted On Oktober 22, 2014By Christina MohrIn Musikmag

Mohr Music: Throwback Wednesday

#throwbackwednesday mit Jazzateers, The Bluebells, Eyeless in Gaza –Ist es nicht manchmal anstrengend, immer alle hotten stars-to-come auf dem Schirm zu haben? Alle Neuerscheinungen durchzuackern und sich diese dann auch noch merken? Bei bizarrstem Fiepen auf der MP3 sofort begeistert ein neues Genre zu definieren („Post-Chillwave-Surf-Goth“)? Ach, zuweilen ist es auch mal ganz schön, auf Bewährtes zurückzugreifen – oder antike Schätze zu heben, die man zur aktuellen Wirkungsphase nicht mitbekommen hatte. Das Londoner Label Cherry Red hilft bei solchen Anwandlungen gern und veröffentlicht unbeirrt Monat für Monat -zig Alben allerRead More

Posted On Oktober 8, 2014By Christina MohrIn Bücher, Musikmag

Mohr Music: Girl Trouble – Trouble Girls

In your fucking face! Mädchen und junge Frauen machen nichts als Ärger: Sie begehren auf, interessieren sich nur für Klamotten und Sex, wollen weder kochen noch nähen lernen und sind eine Schande für die ganze Familie – und das nicht erst seit den letzten paar Jahren, sondern im Grunde schon immer. Wahrscheinlich kennt jede weibliche Leserin den sorgenvollen Stoßseufzer ihrer Erziehungsberechtigten: „Kind, mach‘ mir bloß keinen Kummer!“ Worin der Kummer mit Mädchen besteht, ist klar: Ungewollte frühe Schwangerschaften (unerreicht in der Hitliste der Elternsorgen), ungebührendes Betragen, schlechter Umgang, nuttiges Aussehen,Read More

Posted On September 3, 2014By Christina MohrIn Musikmag

Jens Friebe im Gespräch

Angst ist around – Ganze vier Jahre ist es her, als Jens Friebes letztes Album erschien. Am 19.9.2014 kommt nun endlich seine neue Platte mit dem rätselhaften (und nach dem Hören des Titelsongs sehr schlüssigen) Namen „NACKTE ANGST ZIEH DICH AN WIR GEHEN AUS“ – und Leute, seid versichert: Sie ist wunderschön. Düsterer als Friebes frühere Platten, aber nicht nur. Auch angriffslustig. Songs auf englisch, eine Coverversion von Momus und Gaststars wie Justine Electra. Christina Mohr sprach mit JF über die neue Platte. Eine Rezension folgt in einer späteren Ausgabe.Read More
Ein verlässlicher, stets im Sommer wiederkehrender Topos in beinah allen Magazinen ist die Urlaubslektüre. Zu erfahren bzw. zu verbreiten, wer was wann wo gelesen hat und weiterempfiehlt (oder davor warnt), wird offenbar nie langweilig – und auch wir schließen uns fröhlich an. Von Christina Mohr. Glorreiche Tage In den vergangenen heißen, sonnigen Wochen hat mich besonders Dana Spiottas Roman „Glorreiche Tage“ erfreut. Man darf Thurston Moores backflap endorsement „Purer Rock’n’Roll“ allerdings nur bedingt vertrauen, weil Spiotta zwar auch über Rock’n’Roll schreibt, vor allem aber gegen das Vergessen anschreibt. Hauptfigur vonRead More

Posted On Juli 23, 2014By Christina MohrIn Musikmag

Mohr Music Sommersampler

Lässig am Pool –Christina Mohr über ein paar mehr oder weniger gelungene Sommersampler. Man tut ja den ganzen Sommer nichts anderes, als lässig um den Pool herumzuliegen. Ab und zu erhebt man sich vorsichtig, um entweder ins kühle Nass zu gleiten oder einen noch kühleren Cocktail an der Bar zu holen, um dann den Astralleib wieder auf der Loungeliege zu räkeln… oder etwa nicht?? Wer in den Monaten von Juni bis September aus welchen Gründen auch immer nicht dem LotterLuxusleben frönen kann, bekommt dank zweier aktueller Veröffentlichungen die Chance, anRead More

Posted On Juli 23, 2014By Christina MohrIn Musikmag

Blitzbeats: JUNGLE, Courtney Barnett, The The, Slow Club

Neue Platten von und mit JUNGLE, Courtney Barnett, The The und Slow Club, gehört von Christina Mohr (MO). Sommermusik mit Herbst- und Winterpotential (MO) Jeder Sommer braucht Hype und Hits: der Sommer 2014 gehört zweifelsohne dem mysteriösen Bandprojekt JUNGLE aus London, Shepherd´s Bush. Niemand weiß so ganz genau, wie viele Leute tatsächlich zu JUNGLE gehören; die kreative Keimzelle besteht jedenfalls aus dem Duo J und T, zwei Typen, die sich seit ihrer Kindheit kennen und bislang durch originelle Videoproduktionen (wie z.B. mit der 6-jährigen Breakdance-Entdeckung Terra) aufgefallen sind. Im vergangenenRead More

Posted On Juni 11, 2014By Christina MohrIn Musikmag

Mohr Music: C86/PUNK 45 Vol. 3

Christina Mohr über zwei hörenswerte Pre- und Post-Punk-Sampler. Die meistverkaufte Compilation des NME – Anno 1986 beinhaltete die Mai/Juni-Ausgabe der britischen Musikzeitschrift NME ein geschichtsträchtiges Gimmick: Fünf Jahre zuvor war die stilprägende Cassettencompilation „C81“ dem Heft beigelegt worden, auf der 25 Postpunk-Tracks vom Rough Trade-Label versammelt waren, das 1981 sein fünfjähriges Bestehen feierte. Aufgrund des großen Erfolges und der enormen Breitenwirkung des 81’er-Tapes wiederholte der NME die Cassettenbeigabe: 22 Songs gab es auf „C86“ zu hören, allesamt von Bands, die auf Independent-Labels (den Begriff „Indie“ gab es damals noch nicht)Read More

Posted On Juni 11, 2014By Christina MohrIn Bücher, Litmag

Bücherschau: Frauen und Kunst

Drei neue Bücher werfen einen sehr unterschiedlichen Blick auf die Rolle der Frauen in der Kunst. Christina Mohr mit einer thematisch breit gefächerten Bücherschau. Frauen im „Sturm“ Trotz nahender WM: In Karla Bilangs Buch geht es nicht um Damenfußball. DER STURM hieß die legendäre Kunstzeitschrift, die Herwarth Walden – der seinen Namen übrigens von seiner ersten Ehefrau Else Lasker-Schüler verliehen bekam und eigentlich Georg Lewin hieß – 1910 in Berlin gründete. Walden präsentierte im STURM aktuelle expressionistische und avantgardistische Werke (Zeichnungen, Grafiken, Malerei und Texte von Essays über Manifeste undRead More
Nicht zufrieden damit, ein Erbe zu verwalten – Inzwischen hat sich der Sensationswert von hochdezimalen Bandjubiläen ein wenig abgenutzt: Die Rolling Stones existieren seit über fünfzig Jahren und werden wahrscheinlich auch anno 2064 in unveränderter Besetzung auftreten. Dennoch stutzt man angesichts des 40. Geburtstages von Blondie: hat man nicht eben gerade „Heart Of Glass“ im Radio gehört bzw. hat bei der letzten Party dazu getanzt? Doch, das hast du, liebe/r Leser/in, denn Blondie veröffentlichten – vor allem in ihrer ersten aktiven Schaffensperiode – eine ganze Reihe unsterblicher Welthits, die zumRead More

Posted On Mai 14, 2014By Christina MohrIn Musikmag

Brody Dalle: Diploid Love

Stark, mutig, intensiv und tough Wer sich fragt, wer – außer Gossip vielleicht – das Vermächtnis der Riot Grrrls weiterführt, kann aufhören zu suchen. Brody Dalles Album „Diploid Love“ kommt mit derart viel Power um die Ecke, dass die geneigte Hörerin davon ganz aufgeputscht wird. Zunächst erstaunt es, dass „Diploid Love“ tatsächlich Mrs Dalles erstes Soloalbum ist: seit über zwanzig Jahren ist die 1979 in Melbourne geborene Musikerin und Songschreiberin in verschiedenen Bands aktiv. Schon ihre erste Band Sourpuss erregte jede Menge Aufmerksamkeit, nach ihrem Umzug in die USA derRead More

Posted On Mai 7, 2014By Christina MohrIn Musikmag

Mohr Music – Let´s write about POP

POP lebt! Zunächst die hard facts: möchte man sich alle vier im Folgenden vorgestellten Bücher anschaffen, benötigt man siebzehn Zentimeter freie Regalfläche für insgesamt 2560 Seiten. Uff. Angesichts der zurzeit gern verbreiteten Kunde, dass das gedruckte Buch so gut wie tot sei, sind diese vier Werke offenbar antagonistische Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit. Das Gegenteil ist der Fall: von Bruckmaier über Diederichsen und Stanley bis Dimery ruft es aus jeder Zeile: POP lebt! POP wird endlich wertgeschätzt! POP ist Bestandteil des Kulturkanons! POP muss in Großbuchstaben geschrieben werden (und POP-MusikRead More

Posted On April 30, 2014By Christina MohrIn Musikmag

Pixies: Indie Cindy

Ärgernis –Um es kurz zu machen: Das neue Album der Pixies ist eine Zumutung und Enttäuschung. Jedenfalls für Fans jener Bostoner Band, die zwischen 1987 und 1991, von „Come On, Pilgrim“ bis „Trompe Le Monde“ also, die Independent-Szene in unvergleichlicher Weise aufmischten. Pixies-Songs waren kurz, endet abrupt und fertigten in wenigen Minuten ganze Themenuniversen ab. Mastermind Charles Michael Kittridge Thompson IV alias Black Francis (später solo als Frank Black), Bassistin und Sängerin Kim Deal, Schlagzeuger David Lovering und last, but not least Gitarrist Joey Santiago erschufen einen Sound aus TeenageRead More

Posted On April 9, 2014By Christina MohrIn Musikmag

Blitzbeats

Kurze Rezensionen neuer Platten von und mit Beyond Addis und EMA, vorgestellt von Christina Mohr. Sanfte Schwermut Hätte ich eine Kaffeebar, würde dort den ganzen Tag der Sampler “Beyond Addis” laufen – so positiv klingt die Musik, die mich sofort in die Klischeefalle tappen lässt: fröhlich, optimistisch und rhythmusbetont sei afrikanische Musik, immer heiter, immer happy. Dass das keineswegs immer zutrifft, ist eine Binse, die an dieser Stelle nicht weiter geflochten werden kann. Die genannte Compilation allerdings ist mal wieder ein ganz besonderes Schätzchen aus dem Hause Trikont: zusammengestellt vomRead More

Posted On April 2, 2014By Christina MohrIn Musikmag

Rachel Sweet: B-a-B-Y

Kurze Pop-Karriere – An die amerikanische Sängerin Rachel Sweet können sich nur wenige erinnern – kein Wunder, schließlich war ihre Pop-Karriere schon 1982 beendet. Das wiederum könnte daran gelegen haben, dass die heute 53-Jährige damals zwischen allen Stühlen saß bzw. platziert wurde. Rachel Sweet wurde in Akron, Ohio geboren, hatte als Dreijährige ihre ersten Sangesauftritte, war mit fünf ein gefragtes Model und trat mit zwölf schon in Las Vegas auf – ein Kinderstar wie aus dem Bilderbuch. Ende der 1970er-Jahre wurde der Produzent Liam Sternberg auf Rachel aufmerksam – sieRead More

Posted On März 26, 2014By Christina MohrIn Musikmag, Porträts / Interviews

Chris Imler im Gespräch

Von wegen coole Sau – „DeutschsprachigeTexte dürfen nicht lustig sein, Ironie wird in Deutschland nicht verstanden, die denken sofort das Ganze ist ein Witz“ sagt Chris Imler und nimmt damit schon mal all jenen den Wind aus den Segeln, die sein unglaublich großartiges Soloalbum „Nervös“ in der Nähe von Fraktus einordnen wollen. Nichts gegen Fraktus, das zweifelsohne witzige Band- und Filmprojekt von Schamoni/Strunk/Palminger/Meyer, aber: Fraktus ist Fiktion, Imler nicht. Kurze Unterbrechung: jemand unter den Anwesenden, der Chris Imler nicht kennt? Imler hat schon mit so vielen Bands und KünstlerInnen getrommelt,Read More

Posted On März 12, 2014By Christina MohrIn Musikmag

Neneh Cherry: Blank Project

Neneh Cherrys kehrt als Soloartist mit „Blank Project“ zurück. Die Songs darauf sind Nenehs Selbsttherapie – sie wollte damit den Tod ihrer Mutter verarbeiten.Read More
Manche Leute essen an geraden Tagen keine weißen Lebensmittel, andere tragen freitags ausschließlich grüne Klamotten – ich habe am vergangenen Wochenende nur neue Platten von Bands gehört, deren Namen mit einem „W“ beginnt. Ein www-weekend also, haha. The Woodentops Womit ging´s denn los? Ah richtig, mit The Woodentops: nur wenige Bands sind mit einer bestimmten Phase meiner Adoleszenz so eng verbunden wie sie. Die Londoner Band um das quecksilbrige Mastermind Rolo McGinty (Ex-Wild Swans und The Jazz Butcher) bereitete mich und meine Clique aufs Abitur vor und untermalte den UmzugRead More