Fix Zone

Park N° 67

Redaktion: 

Literaturzeitschrift Park, hrg. von Michael Speier

Michael Braun hält im poetenladen Zeitschriftenschau und bespricht Park N° 67:

„„Das Gedicht strebt danach“, so hat es einst der schwedische Poet Gunnar Ekelöf definiert, „das Wort aus seinem definierten Sinn frei­zu­setzen und ihm einen neuen Klang, einen neuen Platz im Bewusst­sein des Lesers, einen neuen Duft zu geben. Die Grund­bedeu­tungen bleiben, aber dazwi­schen spannt sich eine Membran von Nuancen, Abstu­fungen, Andeu­tungen zwischen den Wörtern. Die Stärke des Gedichts liegt nicht in den Wörtern als solchen, sondern in der senti­men­talen Spannung zwischen den Wörtern.“ Und dieser Poetik der Frei­setzung von Sinn und der Generierung sprach­licher Span­nungs­zustände, wie sie der 1968 ver­storbene Ekelöf vertritt, doku­men­tiert nun das neue herr­liche Heft der Zeits­chrift „Park, die der Berliner Lyriker und Celan-Spezia­list Michael Speier seit bald 40 Jahren im Alleingang heraus­gibt. In der aktuel­len Nummer 67 von „Park“ ist Speier nun eine besonders inspi­rierte Zu­sammen­stellung poetischer Stimmen gelungen, eine Begeg­nung unter­schied­lichster lyri­scher Tradi­tionen, denen das Ver­trauen in die musika­li­schen Ener­gien poetischer Sprache noch nicht abhanden gekommen ist.“

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