Visby infra-ordinaire
Neues aus der edition taberna kritika, Neues von Elisabeth Wandeler-Deck:
Der Text inszeniert und dokumentiert “eine an die psychogeographischen Experimente der Situationisten gemahnende Methode, gewissermaßen einen Keil in die geläufige, wie von selbst funktionierende Praxis zu treiben, mit der wir uns in einer durchschnittlichen europäischen Stadt – sei es in Winterthur, in Budweis oder eben in Visby – aufgrund unseres Vorwissens und unserer Erfahrung meist mühelos orientieren können. Eine gerade Augenzahl bedeutet: nach rechts abbiegen; eine ungerade nach links. Mit einem Würfelwurf wird auch bestimmt, wieviele Blöcke man der Straße zu folgen hat. Ist der neue Standort dann erreicht, geht es um »Materialgewinnung«; Notizen und Photos werden gemacht, mit Klängen und mit Text improvisiert. Oder ein »Würfelgedicht« entsteht.” (Florian Neuner)
Elisabeth Wandeler-Deck (*1939) lebt als freischaffende Autorin und Publizistin in Zürich. Von ihr in dieser Edition erschienen auch: „Da liegt noch ihr Schal" (2009); „Ein Fonduekoch geworden sein“ (2013); „Das Heimweh der Meeresschildkröten – Heterotopien der Nacht“ (2015) sowie diverse Digitale Objekte. | #: aleatorik, farbdruck, liste, würfel (motiv), konzeptliteratur, pataphysik, roubaud (motiv); DDC: 519.23 [Zufallsprozesse]
Elisabeth Wandeler Deck: Visby infra-ordinaire. listen, würfeln, finden. Mit einem Nachwort von Florian Neuner. | etk 048 März 2018 | Broschur | Mit durchgängigem Farbtext
Neuen Kommentar schreiben