Ulrike Draesner wird zum April 2018 Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig
Die Berliner Schriftstellerin Ulrike Draesner wird zum April 2018 Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig (DLL). Mit der W3-Professur »Deutsche Literatur« tritt sie die Nachfolge von Hans-Ulrich Treichel an, der Ende März 2018 in den Ruhestand gehen wird. Gemeinsam mit Josef Haslinger (Professur »Literarische Ästhetik«) und Michael Lentz (Professur »Literarisches Schreiben«), wird sie die künstlerischen Studiengänge Bachelor of Arts und Master of Arts »Literarisches Schreiben« am DLL betreuen und wissenschaftlich begleiten. Dabei wird ihr turnusmäßig auch die Aufgabe der Institutsdirektion zufallen.
Ulrike Draesner wurde 1962 in München geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften, Anglistik, Germanistik und Philosophie in München und Oxford, mit Promotion in Germanistischer Mediävistik 1992. Seither lebt sie als freie Schriftstellerin in Berlin. Ihr erstes literarisches Buch – der Gedichtband »gedächtnisschleifen« – erschien 1995. Weitere Gedichtbände, Erzähl- und Essaysammlungen sowie Romane folgten. Einige ihrer Publikationen aus den letzten Jahren lauten: »Sieben Sprünge vom Rand der Welt« (Roman, 2014), »subsong« (Gedichte, 2014), »Mein Hiddensee« (2015), »Nibelungen« (2016), »Heimsuchung« (Gedichte, 2016), »Happy Aging« (2016) sowie ihre Frankfurter Poetikvorlesungen »Grammatik der Gespenster« (2018).
Ulrike Draesner hatte verschiedene Poetikdozenturen in Deutschland, der Schweiz, England und den USA inne. Von ihr sind Übersetzungen aus dem Englischen und Französischen, sowie intermediale Arbeiten erschienen. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Orphil-Lyrikpreis sowie den Nicolas-Born-Preis (beide 2016)
Wir gratulieren sehr herzlich! Nachstehend Links zu Beiträgen von Ulrike Draesner für Fixpoetry.
Neuen Kommentar schreiben