Dienstag, 18. März 2014
Das direkte Streuen der Herzen war grundlos (2)
Sie
(die früher eine Serviette war)
trug ihre Schuhe in den Händen, eigentlich elegant an den Fingern, zu klein ihr Ring, zu klein auch das Kettchen mit einem Bild von morgen, leuchtend im Thorbogen, gemeißelt aus Ardennenstein. Allerdings gab es eine Eigenschaft, die verschwiegen bleiben mußte, aufzusuchen mit geringer Qualität.
Er bekam Antwort vor Holzdächern & hölzernen Pfannen von einem Mädchen mit langen blonden Zöpfen, mit dem Finger nach rechts schlug sie einen Kreis. Ein heilloses Durcheinander durch eine trübe Tasse erspechtet, verzerrt spuckend; die Eckkneipe : da trampelt sie schon herein, schreit
- Alle mal herhörn ! Wer !?
aber das wußte keiner, niemand wußte es, dem Hydranten zum Trotz, von Feuerbowle genaschter Falt=Tropfen, Abfall abgefallen, außerhalb links : Sonnenschein
(derselbe von oben & weiter unten im Text)
noch im Eckenerkerfenster.
Sie nahm den alten Rasierpinsel ihres verstorbenen Mannes aus der Schublade, tauchte ihn in das Blutgefäß
(ein schönes & werthvolles Erbstück ihrer geisteskranken Muhme)
und pinselte sich den Teint – man mag es drehen und wenden – rot.
- Wo ist der Daimonenjunge mit dem Kopf ?
es gab Essen in schaler Dunkelheit. Es gab Gebein unter dem Schreibtisch, abgeschabt, staubumfangen. Viele dieser Aufzeichnungen gingen im Feuer auf, die Buchstaben verendeten in der Luft, der Geschmack war der nach Zitroneneis. Aus dem Geist des Pedals erhoben sich unbekannte Formen, man kann nicht behaupten, daß es einen Anhaltspunkt dafür gab, ein Gerücht, vielleicht auch mehrere, gesäht von einem zweifelnden Mund, dem bald die Lippen sprangen, die Fetzen Blüten ergaben.
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