Herzlich Willkommen!
Wir freuen uns, Ihnen mit Sara Grans Erzählung „Das Rätsel des Pilzgeflechts, das uns manchmal, hoffentlich, auffängt, wenn wir fallen“ eine exklusive Weihnachtsgeschichte präsentieren zu können und überbrücken damit die Zeit, bis Ende Februar ihr dritter Roman mit der ungewöhnlichen Detektivin Claire DeWitt erscheint: „Das Ende der Lügen“. Weihnachten ist auch die Zeit, an die „Die Hard“-Filme, an Bruce Willis und das ganze Franchising zu denken, das diese Filmreihe umgibt. Lutz Göllner ist dafür ein kundiger Scout.
Robert Rescue verwöhnt uns mit einer neuen Geisterjäger-Geschichte: „Klaus Pelzer und die Horrorpuppe des Grauens“, das Duo Nadja Burckhardt (echte Polizistin) und der Fotograf Carsten Klindt bieten uns wieder „Street Scenes – Street Crimes“. Dieter Reifarth macht klar: „Die Welt ist ein schartiges Messer“, Hazel Rosenstrauch hat ein KickAss „Gegen die Verstümmelung der Denkorgane“ geschrieben und auch unser Textauszug aus Dieter Geisslers „Kamalatta“ transportiert ein Stück schrundige Wirklichkeit.
Einer der großen Krimi-Poeten des Absurden könnte Anfang Januar 2019 seinen Hundersten feiern. Wir ehren Charles Willeford mit einem Textauszug aus „Seitenhieb“ und lassen Sie lesen, was Donald E. Westlake über seinen Freund und über Hoke Moseley geschrieben hat. Sara Paretsky lässt uns in das Kapitel 9 ihres Romans „Kritische Masse“, wo wir V. I. Warshawski in Aktion antreffen.
Stefan May hat ausführlich zum Agentenroman recherchiert und bietet viele O-Töne, Alf Mayer begrüßt die Sterling-Hayden-Filme von Wolf-Eckart Bühler, die es jetzt endlich digital restauriert auf DVD gibt. Marcus Müntefering bringt uns Larry Brown und seinen Südstaaten-Roman „Joe“ näher, Markus Pohlmeyer ist von Michael Crichtons posthum erschienen „Dragon Teeth“ fasziniert, in dem einige ausgegrabene Knochen ein Weltbild erschüttern.
Unser USA-Korrespondent Thomas Adcock erzählt Weihnachten aus Trump-Land („Give me your tired, your poor, your huddled masses…“), während Peter Münder hartnäckig und extensiv zum I-Wort und zu Trumps Impeachment recherchiert hat, auf Deutsch: zur Amtsenthebung. Günter Grosser, den wir herzlich bei CrimeMag begrüßen, zieht Honig aus Bill Beverlys „Dodgers“, nebenan bespricht Wolfgang Franßen den Roman „Überleben“ von Frederika Amalia Finkelstein und Christiane Nitsche hat sich „Der Widersacher“ von Emmanuel Carrère näher angeschaut.
Dominique Ott ist von dem Neo-Noir-Mystery-Thriller „A Land Imagined“ aus Singapur beeindruckt, erklärt uns, dass der Film noch viel mehr als nur das ist, während Joachim Kurz den nur an einem Ort, nämlich der Notrufzentrale der dänischen Polizei, spielenden Thriller „The Guilty“ von Gustav Möller bespricht.
Vom genauen Blick leben die zwei Gedichte von Ingrid Mylo, die wir Ihnen präsentieren können. Christopher G. Moore bringt uns „Notes on Creativity and Imagination“. Von kreativer Vielfalt geben unsere beliebten „Bloody Chops“ Eindruck. Alf Mayer, Markus Pohlmeyer, Frank Rumpel und Thomas Wörtche schreiben über Bücher von ATAK, Klaus Bergdolt, Tom Franklin, Christian Geissler, Isabelle Giordano, Mick Herron, McSweeney’s , Cloé Mehdi, Ryū Murakami, Lucía Puenzo, Ulrich Vaorin/Christian Goos/Michael Landgraf.
Krimi-Veranstaltungen und die Schatzsuche haben wir diesen Monat nicht im Programm, das Krimi-Gedicht steuert dieses Mal Marianne Faithfull bei: „They Come at Night“.
Kommen Sie gut über die Feiertage. Unmittelbar danach erwartet Sie unser riesengroßer Jahresrückblick. CrimeMag selbst erscheint dann wieder am 1. Februar, wir stellen im neuen Jahr auf die Erscheinungsweise Monatsanfang um. Als Lesestoff gibt es derzeit auch das zweiteilige CulturMag-Special zum Thema „Verlust“.
Viel Freude beim Lesen wünschen
Anne Kuhlmeyer, Alf Mayer, Thomas Wörtche und das CrimeMag-Team
(Feedback oder Anfragen gerne per E-Mail: CrimeMag@gmx.de)
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