Naturgut
Claudia Kramatschek heute im Deutschlandfunk über die Lyrik von Marion Poschmann & läßt sie gleich selbst zu Wort kommen:
"Das Verhältnis zur Natur ist ja im Grunde die entscheidende Frage, also eine der entscheidenden existenziellen Fragen, finde ich, überhaupt. Und das spielt natürlich auch als eine wichtige Frage in der Dichtung eine Rolle. Ich stelle mir in der Literatur die Frage, wie stehe ich zur Natur und inwieweit bin ich Teil der Natur oder nicht. Ich selber würde für mich die Frage so beantworten: Ich bin auf jeden Fall Teil der Natur, ich bin Natur, und alles, was ich tue, auch alle meine poetischen Handlungen, haben dann entsprechende Auswirkungen, also sind praktisch so, dass sie auf mich auch zurückwirken. Daher versuche ich, in meinen Gedichten zum Beispiel zu einer eher organischen Entwicklung zu kommen. Also versuche, mich selber beim Schreiben in einen Zustand zu bringen, in dem sich ein Gedicht entfalten kann." Marion Poschmann.
Marion Poschmann: "Geliehene Landschaften", Suhrkamp Verlag.
Leseprobe
Das könnte Sie auch interessieren
- KritikMarion PoschmannGeliehene Landschaften - Lehrgedichte und Elegien
Neuen Kommentar schreiben