Der ferne Klang
Erstausgabe 1979 im Residenz Verlag
Gert Jonkes Prosawerk DER FERNE KLANG ist würdiger Anlass einer Stunde der literarischen Erleuchtung, darüber hinaus vermag die stimmliche Interpretation dieser auch musikalisch konzipierten Sprache womöglich bisher vernachlässigte Zusammenhänge zu entdecken – Johannes Tröndle schreibt in Ankündigung seiner kommentierten Lesung: DER FERNE KLANG, des Autors umfangreichste und (für mich) radikalste Prosa-Unternehmung, 1979 erstveröffentlicht, ist nicht nur Lese-, sondern insbesondere auch Hör-Erlebnis. Genauso kunstvoll wie vergnüglich wird hier Episode an Episode gereiht, genauso virtuos wie lustvoll an den Grenzen der Syntax balanciert, das Buch steckt voller grandiosem Unsinn, Wirbelwind und den erstaunlichsten Einfällen, Sehnsucht & Poesie, einer (auch ganz im Wortsinn) phantastischen Klangfülle ... Höchste Zeit, an Jonkes Sprachorgel, um die herum es zuletzt (mein Eindruck) etwas still geworden ist, wieder einmal ein paar Register zu ziehen – zu hören am Montag, dem 23.5., um 18 Uhr in der Alten Schmiede
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