Dīwān / Fatumeh
Er gehört zu meinen frühen Lieben: Gunnar Ekelöf. Nun gibt es Neues bei TonKunst Kleinheinrich, eine CapBox mit Booklet und 2-CD-Set, Gesamtlänge 43' / 45'.
Gunnar Ekelöf (1907-1968) ist einer der bedeutendsten schwedischen Lyriker des 20. Jahrhunderts. Sein Spätwerk umfasst die umfangreichen Zyklen DĪWĀN ÜBER DEN FÜRSTEN VON EMGIÓN, DAS BUCH FATUMEH und FÜHRER IN DIE UNTERWELT, angeregt vom Besuch einer griechischen (byzantinischen) Kapelle in Istanbul im Jahr 1965.
Eine Werkausgabe in 7 Bänden und das Buch EKELÖFS NEIN von Anders Olsson über den Dichter sind bei BuchKunst Kleinheinrich erschienen.
Meriam Abbas wurde 1970 in Bagdad geboren und wuchs dort zweisprachig auf. Nach ihrem Abitur in Berlin wurde sie am Mozarteum Salzburg zur Schauspielerin ausgebildet. Es folgten Engagements am Schloßparktheater Berlin, am Volkstheater und Burgtheater Wien, an den Münchner Kammerspielen, dem Renaissance Theater Berlin und an den Schau-
spielhäusern Wien, Köln, Düsseldorf und Hannover, wo auch ein Stück, "Bagdad 3260 km", nach einer Idee von ihr inszeniert wurde. Neben zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen spielte sie z. B. in "Nachtgestalten" von Andreas Dresen. Außerdem ist sie regelmäßig in Hörfunkproduktionen tätig.
Joachim Bliese, geb. 1935 in Kiel, wurde an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg zum Schauspieler ausgebildet. Es folgten Theater-engagements am Schauspielhaus Wien, an den Städtischen Bühnen Oberhausen, am Thalia Theater Hamburg, am Theater am Neumarkt in Zürich, von 1981 bis 1991 am Schillertheater Berlin und an der Freien Volksbühne in Berlin. Gastengagements führten ihn an Theaterbühnen in Stuttgart und Frankfurt am Main, nach Coburg, Wiesbaden, Bonn, Mannheim und Basel. Auch wirkte er in zahlreichen Filmen, auch "Tatort"-Fernsehproduktionen sowie Hörfunkproduktionen mit.
Klaus-Jürgen Liedtke, geb. 1950, Autor und renommierter Übersetzer aus dem Schwedischen, hat seit 1991 die Werke von Gunnar Ekelöf auf deutsch herausgegeben. Bis 2004 erschienen insgesamt sieben Bände in seiner Auswahl und Übertragung. Für diese Arbeit wurde er von der Schwedischen Akademie mit mehreren Preisen sowie mit dem Paul-Celan-Preis 2005 ausgezeichnet.
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