Schrottsprache
Werner Schwab (Quelle: www.werner-schwab.com)
Haufenweise Schwab. Eine Nachlassausstellung mit Fortsätzen. Werner Schwab zum 20. Todestag
Begrüßung: Gerhard Melzer
Einführung zur Ausstellung: Daniela Bartens (Kuratorin der Ausstellung)
Uraufführung Kurz-Film: Norbert Prettenthaler: Präsidentinnenfabrik
Einführende Worte zum Film: Ingeborg Orthofer (Herausgeberin der Werkausgabe)
anschließend Lesung: Martina Stilp: Mariedl-Monologe
Kadaver, Schrott, Punkmusik und Sprache, das eigene Leben und die Kunst – alles wurde für Werner Schwab zum Material. Er formt daraus seine als „Schwabisch“ berühmt gewordene „Schrottsprache“ und „Kadaverstücke“ mit Figuren wie dem „Drecksepp“ oder dem „Krüppelherrmann“. Mit seinen Fäkaliendramen avanciert er zum meistgespielten deutschsprachigen Theaterdichter der frühen 90er Jahre und stirbt wie ein Popstar erst 35jährig in der Silvesternacht 1993/94 (mit 4,1 Promille im Blut). Nach wie vor sind seine Stücke fixer Bestandteil der Theaterspielpläne von Wien bis Warschau.
In der Ausstellung werden Materialien aus dem Nachlass gezeigt, der 2010 vom Land Steiermark angekauft wurde, aber auch Leihgaben der Familie und zahlreicher Künstlerfreunde sowie eigens produzierte Zeitzeugeninterviews mit Weggefährten und Freunden Schwabs.
Kuratorin: Daniela Bartens (Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung)
Projektassistenz: Christiane Schachner unter Mitwirkung von Marietta Schmutz
Gestaltung: Anna Schwinger (Aufbau: Mit Loidl oder Co. Graz)
Filminterviews: Barbara Belic (Kamera und Technik: David Kranzelbinder)
Öffnungszeiten: 25. 3. - 30. 4. 2014 (17. - 22.4. geschlossen), täglich (außer Montag) 10-16 Uhr. Eintritt frei! http://www.literaturhaus-graz.at/
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