Feyne Liberey II
Dietmar Pfister: Quodlibet Quidlobet
Am 11.12.2014 eine neue Ausstellungseröffnung im Literaturhaus Berlin:
Dietmar Pfister: Feyne Liberey II
Von der skripturalen Malerei kommend, hat sich Dietmar Pfister seit Mitte der Neunziger Jahre auf das Gebiet der Buchkunst konzentriert, was für ihn wegen seiner immer schon starken literarischen Interessen eine naheliegende Entwicklung war. Beim Poetenfest 2003 in Erlangen waren Pfisters Buchobjekte zum ersten Mal zu sehen, seitdem führte ihn sein Weg in 16 Einzelausstellungen u.a. in die Johannes a Lasco-Bibliothek nach Emden, in das Forum Konkrete Kunst Erfurt und das Morat Institut in Freiburg.
In der Berliner Ausstellung unter dem Titel »Feyne Liberey« sind sowohl Bilder als auch neue Buchobjekte zu sehen, aber auch die in den letzten Jahren entstandenen Künstlerbücher »chiffren« mit einem frühen Gedicht von Ulf Stolterfoht und »Modo Morandi«, eine Graphik-Suite, in der sieben Gedichte von Franz Mon in sieben Radierungen ihren Raum finden. Die Ausstellung war zuletzt im Frühjahr in der Stadtbibliothek Nürnberg zu sehen, unter dem Titel »Feyne Liberey« ist auch ein begleitendes Katalogbuch erschienen, das neben zahlreichen Abbildungen Texte von u.a. F.W. Block, Hartmut Geerken, Eugen und Nora Gomringer, H.M. Enzensberger, Franz Mon, Raoul Schrott und Ulf Stolterfoht enthält.
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