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Posted On Mai 17, 2016By Christina MohrIn Musikmag

Interview mit Viv Albertine

Viv Albertine – A Typical Girl? Von Christina Morh Viv Albertine ist eine echte Legende: Die 1954 in Sydney geborene Künstlerin war Gitarristin der Londoner Postpunkband The Slits, eine der wenigen reinen Frauenbands dieser Zeit. The Slits existierten von 1977 bis 1982 und waren in vielerlei Hinsicht eine der wichtigsten und einflussreichsten Acts der Ära – wobei Albertine vehement darauf besteht, dass The Slits keine Punkband waren! Im popkulturellen Gedächtnis geblieben ist zum Beispiel das Cover ihres Albums „Cut“ von 1979, auf dem die Band nackt und mit Matsch beschmiertRead More
Liebeskummer galore Von all den Alben, die in den letzten Tagen plötzlich über Nacht erschienen sind, ist das von James Blake sicher nicht das sehnlichst erwartete. Der Melancholiker hatte ja bereits mit seinen beiden ersten Alben die Benchmark gesetzt für die Verbindung von Dubstep und introspektiven Pianoklängen und damit weltweit Begeisterung ausgelöst. So richtig überraschen konnte er damit allerdings zuletzt nicht mehr. Vor kurzem hat er sich von seiner langjährigen Freundin getrennt, es war also abzusehen, dass auch „The Colour In Anything“ ein Schmerzensalbum werden würde. Angesichts des offenen Hasses,Read More

Posted On Mai 17, 2016By Tina ManskeIn Musikmag

Radiohead: A Moon Shaped Pool

Im Mainstream eine Nische Ja. Radiohead. Radiohead, verdammt! Neues Album. Nach vier Jahren! Hysterie allerorten. Andererseits, ach Gott, Radiohead, sind die denn überhaupt noch relevant? Als Radiohead-Anhänger macht man sich mittlerweile ja fast lächerlich. Sind die denn nicht auf dem Weg, die neuen Coldplay zu werden? Alle wollen es plötzlich scheiße finden. Dazu wieder diese Veröffentlichungspolitik: Eine Schnitzeljagd durchs Internet, mit teasernden Stop-Motion-Filmchen, alles muss man sich zusammensuchen, können die nicht EINFACH MAL Musik verkaufen, Jeezuz! Und dann das: die ersten Töne es Openers und vorab veröffentlichten Single „Burn TheRead More

Posted On Mai 17, 2016By Christina MohrIn Musikmag

Christof Meueler: Das ZickZack Prinzip

Füllhorn der Anekdoten Man soll ja sparsam mit der Verwendung des Begriffs „Legende“ sein, im Falle Alfred Hilsbergs ist er allerdings kein bisschen übertrieben. Es fängt schon damit an, dass man nicht weiß, wo man anfangen soll: Vielleicht damit, dass der 1947 in Wolfsburg geborene Hilsberg in einem Artikel für die Zeitschrift „Sounds“ den Begriff „Neue Deutsche Welle“ erfand, aber eine ziemlich andere Musik meinte als diejenige, die später als solche berühmt wurde? Mit der Gründung des Labels ZickZack? Oder mit dem später gegründeten Ergänzungs- und Erweiterungslabel What’s So FunnyRead More

Posted On Mai 17, 2016By Tina ManskeIn Musikmag

Brian Eno: The Ship

Schöner Grusel Und noch einer, von dem man seit vier Jahren, seit seinem gloriosen Album „Lux“, nichts mehr gehört hatte: Neues von Brian Eno birgt ja eigentlich immer Freude und Überraschungen. So auch dieses Mal. Wie kann der Mann bloß so tief sinken, äh singen! Schöner Nebeneffekt des Alters, die Stimme wird tiefer, und so brummt Eno zu Beginn in schönstem Bass vor sich hin. Überhaupt stellt er eine Menge an mit seiner Stimme auf dieser Platte, seiner Software sei Dank. „The Ship“ ist in zwei Teile gesplittet. Auf demRead More

Posted On Mai 3, 2016By Christina MohrIn Musikmag

The Honeymoon Killers: Les tueurs de la lune de miel

Knackig-zackig unkonventionelle Mixtur – Meine erste und unauslöschliche Erinnerung an The Honeymoon Killers: Ein Foto im Musikexpress anno 1982, die Band live on stage, Sängerin Véronique Vincent trägt ein Bikini-Oberteil über ihrem Pullover – sagenhaft. Ich war Fan, ohne bis dahin einen einzigen Ton der belgischen Band gehört zu haben. Das Hörerlebnis trat etwas später ein und verstärkte meine Begeisterung immens: Eine knackig-zackige, unkonventionelle, rasante Mixtur aus französischem Chanson, Elektropop, Postpunk, No Wave und Rock’n‘Roll mit diversen Einsprengseln von Jodeln bis Jazz, irgendwo zwischen Jaques Brel und Delta 5. MitRead More

Posted On Mai 3, 2016By Tina ManskeIn Musikmag

Anohni: Hopelessness

Politische Lieder mit musikalischer Tiefe – Sich selbst neu erfinden – das scheint so etwas zu sein, was viele Künstler ab und an wollen (oder auch sollen), aber nur die wenigsten schaffen. Anohni, früher bekannt als Antony von Antony and The Johnsons, macht vor, wie es gehen kann. Ziel ihrer Neuerfindung ist es, die introspektiven Klagegesänge, mit denen man sie und ihre unverwechselbare Stimme assoziiert, umzuformen in politischen Protest. Bereits zu den Pariser Verhandlungen über einen neuen Klimavertrag Anfang des Jahres erschien vorab ihre Single „4 Degrees“. Darin geht esRead More

Posted On Mai 3, 2016By Tina ManskeIn Musikmag

Jaimeo Brown: Transcendence Work Songs

Lust am Weiterspinnen traditioneller Texte und Texturen – Der New Yorker Jazzschlagzeuger Jaimeo Brown begeisterte vor ziemlich genau drei Jahren mit seinem Album „Transcendence“ sowohl Kritik als auch Publikum. Darin beschäftigte er sich mit den Geschichten und den Sounds afrikanischer und indischer Traditionals und hob diese auf eine neue, moderne Ebene. Dieselbe Lust am Weiterspinnen traditioneller Texte und Texturen treibt ihn auch weiterhin um, und so erschien vor Kurzem so etwas wie eine Erweiterung und Fortsetzung dieses Albums. Auf „Transcendence Work Songs“ nimmt sich Brown der Lieder an, die vonRead More

Posted On Mai 3, 2016By Die RedaktionIn Musikmag

Lyrhythmics mit Adele

Gastbeitrag vom Google Translator Adele: Hello Hallo ich bin es Ich frage mich, ob nach all diesen Jahren würden Sie gerne treffen Zu gehen über alles Sie sagen, dass die Zeit des vermeintlichen ya zu heilen Aber ich nicht viel Heilung Hallo, kannst du mich hören? Ich bin in Kalifornien träumen, die wir verwendet werden Wann waren wir jünger und kostenlos Ich habe vergessen, wie es war, bevor die Welt zu unseren Füßen fiel Es ist so ein Unterschied zwischen uns Und eine Million Meilen Hallo von der anderen SeiteRead More
Beachtlicher Output – Den Hörern des Zeitkratzer-Ensembles aus Berlin wird es niemals einfach gemacht. Das war schon immer so – ob bei der Interpretation von Lou Reeds „Metal Machine Music“ oder Adaption von Schönbergs „Pierrot Lunaire“. Sperrig sind diese Aufnahmen, manchmal eine Zumutung gar, der man sich aussetzen wollen muss, um nicht daran zu verzweifeln. Dann aber, wenn man die Zumutung zulässt, wird es interessant. Auch ihre Bearbeitungen der „Neuen Volksmusik“ sind sehr zu empfehlen. Dabei ist der Output der Gruppe mehr als beachtlich, sodass man mit dem Hören kaumRead More
Irgendwie, irgendwo… – Ach, man freut sich einfach, wenn man nicht alleine ist, auf dieser Welt. Zumindest, wenn´s um ein paar Basics geht: Zum Beispiel dem dringenden Wunsch nach einer „Arschlochfreien Zone“. Im gleichnamigen Song verzwirbelt Danny Dziuk auf seiner neuen CD „wer auch immer, was auch immer, wo auch immer“ genau diesen absolut naheliegenden Wunsch sehr schön ironisch, irgendwo zwischen Verzweiflung und zarter Hoffnung. Leise Ironie, entspannter Sarkasmus, virtuose Texte und ausgefuchste Instrumentalisierung sind die Grundpfeiler aller zwölf Songs. Glasklare, dezidiert politische Statements („Zu groß, um zu scheitern“, „Ja,Read More

Posted On April 1, 2016By Tina ManskeIn Musikmag

Lyrhythmics – Die kleine Lyricskritik

Heute in der Lyricskritik: Asaf Avidan & The Mojos: One Day Die Geschichte tausender nicht erzählter Geschichten. Link zu den Lyrics Es macht einen wahnsinnig. Oder nicht? Drei, vier Minuten einer Lebenszeit verschleudert für das Lamentieren darüber, dass man irgendwann mal darüber lamentieren wird, die besten Geschichten, ja überhaupt alle Geschichten niemals erzählt zu haben. Sechs, sieben Mal, ja unendlich viele Male wird das wiederholt. Wie viele Geschichten man in dieser Zeit erzählt haben könnte! Zum Beispiel die von der bescheuerten Idee, nachts am Kotti auf dem Geländer spazieren zuRead More

Posted On April 1, 2016By Christina MohrIn Musikmag

Violent Femmes: We Can Do Anything

Viel Spaß! – “We Can Do Anything” ist erstmal eine fröhliche, anarchisch-vogelfreie Ansage, ganz nach dem Motto, “uns kann keiner“ – und im gleichnamigen Rumpelpolka-Song geht’s genau darum: „I could do this / I could do that / I could pull an elephant out of my hat“, grölen Gordon Gano, Brian Ritchie und Brian Viglione vergnügt im Chor, aufrührerisch und mitreißend ist das, und man macht sofort gerne mit. Klar wird aber auch: Die Violent Femmes zaubern anno 2016 keine Elefanten aus dem Hut. Genau genommen machen sie das seitRead More
Authentisch, ohne anbiedernd zu sein – Berlin wäre nicht Berlin, wenn es nicht einen aktuellen Hype um eine Band aus der Hauptstadt gäbe. Im Moment die Angesagtesten der Angesagten: Isolation Berlin. Und das aber völlig zurecht, wie deren neues Album „Und aus den Wolken tropft die Zeit“ zeigt. Sänger Tobias Bamborschke quält sich mit Depressionen, mit Schwermut und Melancholie, und statt den anderen damit auf die Nerven zu gehen, hat er sich irgendwann entschlossen, einfach Songs darüber zu schreiben – und plötzlich wollen es alle hören. Vielleicht, weil er damitRead More

Posted On März 2, 2016By Thomas WoertcheIn Musikmag, News

Marianne Dissard: Cibola Gold

Strictly im Indie-Sound – „Tucson Chanteuse wandering Europa“ nennt sich Marianne Dissard gerade. Was heißt, dass sie zwar aus Tucson weggezogen ist, aber dennoch ihre musikalischen Wurzeln im Umkreis von Howe Gelb, Calexico und in letzter Zeit dem Orkesta Mendoza hat (mehr dazu: hier). Schon alleine diese Zusammenarbeit spricht schwer für sie. Jetzt hat sie sich eine Best-of-Compilation gegönnt, gut so. Und die verweist zwar auch auf die Arizona- und TexMex-Connection („Les confettis“), unterstreicht aber auch ihre Neigung zum französischen Chanson (Les draps sourds“, „The one and only“), weil sieRead More

Posted On März 2, 2016By Tina ManskeIn Musikmag

Sarah Neufeld: The Ridge

Sehr charmant – Sarah Neufeld kennt man bisher als Violinistin und Komponistin, insbesondere aber als Teil der kanadischen Band Arcade Fire. Mit ihrem vierten Album macht sie nun auf „The Ridge“ – nach dem eher minimalistische gehaltenen „Hero Brother“ – die Violine zu einem wahren Popinstrument. Wenn man sich in diese zunächst ungewohnten Klangwelten erst einmal eingehört hat, wird man fasziniert mit offenem Mund dastehen. Über die Genialität von „We’ve Got A Lot“ zum Beispiel komme ich immer noch nicht hinweg: das sollte man mal nachts um drei in einerRead More

Posted On Februar 1, 2016By Die RedaktionIn Musikmag

Erinnerungen an David Bowie

Am 10. Januar ist David Bowie gestorben. CulturMag-Autoren erinnern sich an ihn und ihr Verhältnis zu diesem Superstar. Bruno Arich-Gerz: David Bowie und ich, das war ein ‚missed encounter‘. Es hatte nicht sollen sein, jedenfalls nicht in der Tiefe, und ich fühle mich deswegen – angesichts des Rummels um seinen Tod – ein bisschen wie ein Martian coming to Earth. Um 1980 rum schenkte mir pickelverklebtem Mitt-Teenager der Polen-stämmige Gatte der besten Freundin meiner Mutter die vinylbunte Scheibe „Stage“. Er tat das mit dem Hinweis auf „Warszawa“ und der Ansage,Read More

Posted On Februar 1, 2016By Wolfgang BuchholzIn Musikmag

Stagtime: Robert Forster, 14. Dezember 2015, Frankfurt, Zoom

Thank you for being fantastic – Am 17. Oktober 1988 (gut, wenn man Eintrittskarten sammelt) war ich das erste Mal bei einem Konzert der Go-Betweens in Frankfurt in der alten Batschkapp. Damals war ich Student in Gießen und Fan von der zu dieser Zeit immer noch aufkommenden neuen hochinnovativen Gitarrenmusik aus England, den USA und insbesondere Australien und Neuseeland. Ich hatte die Go-Betweens erst in diesem Jahr mit ihrer vorläufigen Abschiedsplatte „16 Lovers Lane“ kennengelernt und sog ihren Backkatalog förmlich auf, denn das war und ist für mich das Beste,Read More

Posted On Februar 1, 2016By Tina ManskeIn Musikmag

Rihanna: Anti

Eine Souveränität, die Respekt einflößt – Lange hat man darauf gewartet, die Grüchteküche brodelte im Netz ja schon eine reichliche Weile. Letzte Woche dann eindeutige Zeichen, dass das heiß erwartete Album bald erscheinen würde. Und – bamm! hier ist es, hastig als kostenloser Download ins Netz gestellt, weil es versehentlich bereits gestreamt wurde. Der Vorfall zeigt, wie sehr sich das Musikbiz geändert hat, wo die Einnahmequellen längst anderswo als im Albumverkauf liegen (Hint: Rihannas Tour startet schon bald). Aber nicht nur das Business hat sich verändert, auch Rihanna, immerhin einerRead More

Posted On Februar 1, 2016By Tina ManskeIn Musikmag

Get Well Soon: Love

Ziemlich singuläres Werk – Jaja, die Liebe – wie das Cover schon klar macht, ist sie für den einen Fürsorge und für den anderen Qual. Konstantin Gropper alias Get Well Soon hat nun ein Konzeptalbum über dieses Gefühl gemacht. Mit seinen letzten Platten hatte er mich recht unbeteiligt gelassen. Zu glatt war sein Sound, zu wiedererkennbar sein Umgang mit den Harmonien. Angefangen hatte alles mit „If This Hat Is Missing I Have Gone Hunting“ vom zweiten Album „Rest Now, Weary Head! You Will Get Well Soon“, damit hatte er michRead More

Posted On Februar 1, 2016By Tina ManskeIn Musikmag

Daughter: Not To Disappear

Bitte weitermachen – Wüsste man es nicht besser, man würde das Londoner Trio um Elena Tonra (Gesang und Gitarre), Igor Haefeli (Gitarre) und Remi Aguilella (Drums) direkt in Skandinavien verorten, so nordisch kühl und von weiter Landschaft beeinflusst klingen Daughter auf ihrem zweiten Album „Not To Disappear“. Ihr Indie-Folk ist düster, aber garantiert nicht ohne Hoffnung. Vielmehr hoffnungsvoll im Sinne Blochs. Bestimmend sind die Gitarren, meistens mit dickem Hall unterlegt, deren mächtiger Sound kontrastiert mit Tonras luftigem Gesang. Natürlich muss man da an Mogwai denken, und auch Fans der ähnlichRead More

Posted On Dezember 5, 2015By Tina ManskeIn Musikmag

Soundcollage: Don’t just do it, overdo it!

Die Art der Zurückhaltung mag eine Tugend sein, die folgenden Künstler pfeifen jedoch zum Glück drauf! Grimes: Art Angels Das Wunderkind Grimes aus Kanada muss im Moment für alles herhalten: Dauergebucht auf Art Shows, Konzerten, TV-Interviews, Postergirl für den postfeministischen Feminismus, Rrriotgirl für die Generation Y. Doch mein erster Eindruck beim Hören ist: Und das soll ich jetzt genau warum nochmal gut finden? Klar, es sind mitreißende Songs dabei, zu denen man auch unbedingt tanzen will – ganz zuvorderst die Single „Flesh Without Blood“. In ihren guten Momenten klingt GrimesRead More
John, Thurston, die Mods und Ron… − Nach drei Jahren Pause bin ich heuer mal wieder dabei, beim großen Indoor-Festival am Weißenhäuser Strand, dem Rolling Stone-Weekender. Ein vielversprechendes Line-up an Künstlern der eher gitarrenorientierten Pop-Musik erzeugt schon mal Vorfreude und lässt einen die fünfstündige Zuganreise gerne auf sich nehmen. Und es geht direkt mit einem Highlight los, wenn nicht sogar dem Highlight des Festivals, dem Kanadier John Southworth und seiner Band. Im letzten Jahr wurde sein Album „Nicaragua“ vom Rolling Stone zur Platte des Jahres gekürt und bis dato hatteRead More

Posted On Dezember 5, 2015By Wolfgang BuchholzIn Musikmag

Pop cities – Fast forward, them cities

Eingängig ohne aufdringlich zu sein Sufjan Stevens hat vor einigen Jahren einmal Konzept-Alben nach amerikanischen Bundesstaaten benannt. Aktuell gibt es zwei Künstler, die für ihre EPs, das gibt’s tatsächlich noch, EPs meine ich, Namen von Städten verwenden. Einer meiner Pop-All-Time-Favourites Joe Jackson hat auf seinem neuen Album vier EPs vereint, die nach den Städten, in denen sie aufgenommen wurden, New York, Amsterdam, Berlin und New Orleans, benannt sind. Sogar in ihrem Bandnamen hat die Münsteraner Band „Them Cities“ Städte verortet und im letzten Jahr drei EPs mit dreizehn nach StädtenRead More
Fela Kuti – sechs Klassiker wiederveröffentlicht Vom Altmeister des Afrobeats gibt es schöne Neuigkeiten. Das Label Knitting Factory Records hat sich – nachdem 2013 bereits ein großer Schwung des Backkatalogs dort wiederveröffentlicht worden war – weiterer sechs Alben angenommen und bringt diese nun auf Vinyl heraus. „Fear Not For Man“ (1977), „Beasts Of No Nation“ (1989), „Everything Scatter“ (1975), „Roforofo Fight“(1972), „Alagbon Close“ (1974) und „Na Poi“ (1976) werden dabei zum ersten Mal seit ihrer Erstveröffentlichung herausgegeben. Was soll man zu diesem Musiker und seiner Band noch sagen, das nichtRead More

Posted On November 4, 2015By Christina MohrIn Musikmag

Mohr Music: Melancholischer Herbst

Mit diesen beiden Platten werde ich gut durch den Herbst kommen, da bin ich mir sehr sicher – und nicht nur, weil die Cover so hübsch nebeneinander aussehen, geradezu miteinander zu kommunizieren scheinen. Die musikalische Schnittmenge von Fay Hallam und Roseau ist dabei gar nicht groß, es ist vielmehr die ruhige, leicht melancholische Stimmung, die in beiden Alben herrscht und kalte Tage erwärmt… Bei jedem Hören mehr Facetten Die in Colchester geborene und in London lebende Roseau ist keine Novizin im Popgeschäft: Die 30-jährige Britin mit irischen und karibischen WurzelnRead More