Fix Zone

Versensporn N° 27

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Wundervolle Ausgrabungen immerwieder - bei Poesie schmeckt gut. Diesmal: Erich Ruschkewitz (1904-1941), geboren am 16. Juli 1904 in Bütow (Hinterpommern). Um 1915 Umzug der Familie nach Danzig, wo Ruschkewitz das humanistische Städtische Gymnasium besucht und 1924 die Reifeprüfung ablegt. Freundschaft mit dem polnischen Schriftsteller Stanislaw Przybyszewski. Ab 1923 Veröffentlichungen von Gedichten, Rezensionen, Satiren etc. in Danziger Rundschau, Das Tage-Buch, Danziger Volksstimme, Der Danziger Rundfunk, Das Stachelschwein, Vossische Zeitung und Simplicissimus. Politische und satirische Gelegenheitsdichtungen erscheinen oftmals unter dem anagrammatischen Pseudonym Kurt Richard Schweize. Erst ab 1933 gewinnt für Ruschkewitz seine jüdische Identität an Bedeutung. Aktive Beteiligung am Leben der Jüdischen Gemeinde. Ab 1933 Arbeiten für das Danziger Jüdische Gemeindeblatt, dessen Redaktion er im Sommer 1939 übernimmt. 1934-37 Geschäftsführer des „Jüdischen Clubs“. 1940 wird er Mitglied der „Transportleitung“ der Jüdischen Gemeinde. Am 7. Dezember 1941 wird Ruschkewitz nach Riga-Jungfernhof deportiert; dort verliert sich seine Spur.
Das Heft bietet insgesamt 39 Gedichte. Neben dem erweiterten Abdruck (plus die Texte aus der 2. Auflage) von Ruschkewitz' Gedichtband Adlers Brauhaus bis Leichenschauhaus werden einige verstreut veröffentlichte Gedichte aus Das Tage-Buch, der Danziger Rundschau, der Danziger Volksstimme und dem Simplicissimus abgedruckt.
Exklusiv den Exemplaren der Abonnenten liegt ein Porträt von Erich Ruschkewitz aus dem Jahre 1929 bei.

 

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