Meel ama Ka muuqo ama ka maqnow
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Lesung und Gespräch mit Dagmara Kraus (Deutschland/Polen) und Lubi Barre (USA/Somalia/Deutschland). Moderiert von Aurélie Maurin.
ausland - Territory for experimental music · performance and art · Lychener Str. 60 · 10437 Berlin-Prenzlauer Berg · 20. April 2017 - 20:30 Uhr · Geöffnet ab 20.00 Uhr (Beginn 20:30 Uhr) · Eintritt: 5 EUR
Dagmara Kraus (c)(c) Katja Zimmermann/kookbooks, Lubi Barre (c)Gunnar Nicolaus
Dagmara Kraus, geboren 1981 in Wrocław (Polen), lebt als Lyrikerin und Übersetzerin in Berlin. Sie hat Komparatistik und Kunstgeschichte in Leipzig, Berlin und Paris studiert sowie Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Ihre Gedichte erschienen unter anderem in der Neuen Rundschau, der Edit und im Jahrbuch der Lyrik. Sie veröffentlichte die Einzelbände „kummerang. Gedichte“, „kleine grammaturgie“, „das vogelmot schlich mit geknickter schnute“ und „wehbuch (undichte prosage)“ und übersetzte von Miron Białoszewski „Wir Seesterne“ und „Geheimes Tagebuch“. Dagmara Kraus erhielt unter anderem den Karl-Sczuka-Förderpreis 2015, Heimrad-Bäcker-Förderpreis 2016, ein Arbeitsstipendium des Berliner Senats 2011 und ein Arbeitsstipendium des Künstlerhauses Edenkoben 2014.
kummerang. Gedichte. kookbooks, Berlin 2012.
kleine grammaturgie. roughbooks, Berlin 2013.
das vogelmot schlich mit geknickter schnute. kookbooks, Berlin 2016.
wehbuch (undichte prosage). roughbooks, Berlin 2016.
Lubi Barre wurde in Paris geboren, wuchs in Somalia und später in Kalifornien auf. Sie studierte Anthropologie und arbeitet als freie Autorin und Bloggerin sowie Übersetzerin für Somali, Deutsch und Englisch. Sie ist außerdem Kuratorin der internationalen Lyrikreihe Hafenlesung in Hamburg. Sie schreibt Kurzgeschichten, Lyrik und Essays. Momentan arbeitet sie an ihrer neuen Sammlung von Kurzgeschichten. Ihre Kurzgeschichte „Goodbye“ wurde im May 2016 in der Anthologie „My Old Man“ veröffentlicht. Zu ihren neueren Publikationen zählt auch „Silk“, veröffentlicht bei fractalia (2016). Sie lebt in Hamburg. Ihre Übersetzungen werden von der Lyrikerinnen und Übersetzerin Cia Rinne gelesen, die ausgewählte Texte von Lubi Barre eigens für diese Lesung ins Deutsche übertragen hat.
Moderation:
Aurélie Maurin, 1975 in Paris geboren, studierte Literaturwissenschaft und Linguistik in Paris. Sie lebt seit 2000 als freie Veranstaltungskuratorin für verschiedene Institutionen und Autoreninitiativen in Berlin, seit 2002 ist sie Projektleiterin bei der Literaturwerkstatt Berlin. Sie ist Mitherausgeberin der Buchreihe „VERSschmuggel“ (Verlag Das Wunderhorn) und der deutsch-französischen Kunst- und Literaturzeitschrift La mer gelée. Sie übersetzt Lyrik, letzte Publikationen: „Die Seele“ (zusammen mit Christian Filips), Christian Prigent, roughbooks, 2015; „Belles sont les rimes Les rimes te mentent“ (zusammen mit Bernard Banoun), Thomas Brasch, hochroth Paris, 2015. „allemand ombre étrangère, Doulerang/Kummerang“, u.a Dagmara Kraus, Place de la Sorbonne, 2017. Seit 2016 gehört sie zum Vorstand im Netzwerk freie Literaturszene Berlin (NFLB) e.V.
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