Posted On September 1, 2016By Peter MuenderIn Bücher, Litmag
Geruchsfreie Mobilität ohne Pferd nebst Status und Power: Als das Auto noch Träume erfüllte Ein großer Bildband über US-Autokataloge und Werbebroschüren zeigt nicht nur die breite Palette von Automobilen, die zwischen dem „goldenen Zeitalter“ und der Ölkrise (1900–1973) hergestellt wurden. Vermittelt werden auch Einblicke in Werbestrategien und technische Fortschritte: Man kaprizierte sich auf die Kunst, mehr zu verkaufen als einfach nur ein Auto – neben Hollywood waren US-Autohersteller lange Zeit die größten Traumfabriken. Von Peter Münder „Fahre zehntausend Meilen durch Amerika und du wirst mehr über das Land erfahren als
Read More „Meine Faustregel: erst erkunden, wo England steht, dann die absolute Gegenposition einnehmen!“ Kaum eine Freiheitskämpferin war radikaler als die anglo-irische Revolutionsikone Maud Gonne. Hundert Jahre nach dem Dubliner Osteraufstand von 1916 hat Elsemarie Maletzke eine große Biografie über sie veröffentlicht. Von Peter Münder Im schneeweißen mit Seerosen und Glasperlen bestickten Seidenkleid war die 1,80 Meter große bildhübsche englische Offizierstochter Maud Gonne auf dem illustren Debütantinnenball in Dublin Castle 1882 eine aufsehenerregende Erscheinung. Sie wurde dem Vizekönig vorgestellt, als „Schönste der Saison“ war die verwöhnte höhere Tochter dann auch in der Zeitung
Read More Nicht ohne seine Mutter Stürmische Nordseewinde sorgen für Turbulenzen, gefundene Leichen stiften Verwirrung: In Till Raethers drittem Krimi „Fallwind“ soll der Hamburger Kommissar Danowski im Nordsee- Ferienort Friederikenburg helfen, den Tod von zwei Frauen aufzuklären. Und im Hintergrund rotieren die Windräder des Energiekonzerns Silventia. Von Peter Münder Adam Danowski ist zwar hypersensibel, aber auch renitent. Die auf ihn zugeschnittenen Therapieversuche mit Meditationskurs und Selbsthilfegruppe sind völlig zwecklos, weil er sie gar nicht besucht. Immerhin hatte er von einer Psychoberaterin mal aufgeschnappt, dass entweder irgendein Objekt, etwa eine Grünpflanze, oder eine
Read More Toleranz-Test im Harem — Mozarts Singspiel von 1782 als Vorlage für die Auseinandersetzung mit aktuellen islamkritischen Aspekten: Der franko-kanadische Dramatiker und Romancier Wajdi Mouawad setzt sich in seiner ersten, begeistert aufgenommenen Opern-Inszenierung in Lyon differenziert mit Nahost-Klischees und kulturellen Differenzen auseinander. Von Peter Münder „So vieles hat uns zutiefst befremdet, seit wir hier gefangen sind! Blonde und ich wurden gezwungen, ihren Glauben anzunehmen, fünfmal täglich müssen wir uns ihrem Gebet unterziehen, und wir wurden in eine Welt eingeführt, die von rechts nach links geht, wo wir von links nach rechts
Read More Posted On Juli 5, 2016By Peter MuenderIn Musikmag
Präzise und glühend – Seine Europa-Tournee trägt Keith Jarrett, 71, diesmal über Wien, Rom und Budapest auch nach München. Betrachtungen über einen hypersensiblen Giganten und Wolfgang Sandners einfühlsame Jarrett-Biographie. Von Peter Münder Als Keith Jarrett im letzten Jahr in der New Yorker Carnegie Hall ein Solo Konzert gab, beschrieb die New York Times seine Improvisationskunst in einer Kritik als „präzise und glühend“. Diese enorme Bandbreite zwischen kühler Präzision und leidenschaftlicher Intensität macht sicher die ungeheure Faszination des genialen Pianisten aus, der sich bei seinen Performances auch mal stehend mit heftig
Read More Rote Karte für den Kick-and-Rush-Killer Fußball-Manager Scott Manson will mit seinem London City Team nur das Champions League Duell gegen Olympiacos in Athen gewinnen und dann aus der griechischen Vorhölle verschwinden. Doch als ein Londoner Stürmer während des Spiels tot umfällt, nehmen die griechischen Behörden Manson und sein Team ins Visier und verhindern ihre Abreise. Dann findet man noch eine Leiche … Philip Kerr, der britische Ausnahme-Autor, der alle Genre-Klassifikationen sprengt, hat nach „Wintertransfer“ mit „Die Hand Gottes“ den zweiten Band seiner Fußball-Thriller-Trilogie nachgelegt. Von Peter Münder. Wen interessiert eigentlich
Read More Basiswissen für Filmtouristen Breaking-Bad-Cocktail in Albuquerque probieren, Aschenbrödels Haselnüsse in Moritzburg suchen, den Weinkeller in Downton Abbey inspizieren: Was fasziniert an Reisen zu bekannten Film-Locations? Über Albrecht Steineckes Filmtourismusführer. Von Peter Münder Auch in diesem Jahr tummeln sich wieder Tausende von Touristen an nordirischen Schauplätzen wie Castle Ward, Dark Hedges, Dragonstone oder Audleys Castle, um als echte Thronies die abgelegenen und verwunschenen Drehorte der „Game of Thrones“ TV-Serie zu besichtigen. Viele Thronies tragen dabei auch Kostüme, die von den Schauspielern im Film benutzt wurden, man sieht inzwischen immer mehr touristische Reiter
Read More Könige, Präsidenten, Militärs, Politiker, Waffenschieber, Drogendealer, Terroristen: Ein Kompendium zu Verbrechern des 20. Jahrhundert „Gesichter des Bösen“ heißt das Lexikon, das in 168 Porträts die Greueltaten von König Leopold II., Pinochet, Stalin, Hitler, Himmler, Hindenburg, Eichmann, Osama bin Laden, Slobodan Milosevic, Robert Mugabe, US-Präsident McKinley, Mohammed Atta und vielen anderen erfasst. Wie bringt man diese Verbrechen von so unterschiedlichen Figuren auf einen Nenner? Von Peter Münder. Beim ersten Durchblättern des Namensregisters überwiegt die Skepsis: Gehört ein Mann wie der ehemalige US-Präsident William McKinley (1843-1901, Präsident von 1897-1901) überhaupt in diese
Read More Tumbe Kindsköpfe oder schwere Jungs ? Über 100 Kriminalromane stammen aus der Feder von Donald E. Westlake. Unter dem Pseudonym Richard Stark schrieb er die puristischen Noir-Romane um den notorischen Außenseiter Parker, doch seine komisch-groteske Dortmunder-Reihe mit 14 Romanen und elf Kurzgeschichten, allesamt zwischen 1970 und 2009 entstanden, ist weniger bekannt. Jetzt hat Tim Jung den 1970 veröffentlichten ersten Dortmunder-Band „The Hot Rock“ in einer spritzigen Neuübersetzung als „Fünf schräge Vögel“ herausgebracht. Von Peter Münder Murch ist ein Bilderbuch- Petrolhead-Typ mit Benzin im Blut. Im geklauten Mustang mit voll durchgedrücktem
Read More Zehn Tage mit Castro im revolutionären Freudentaumel – Der amerikanische Magnum-Photograph Burt Glinn flog nach der Flucht des kubanischen Diktators Fulgencio Batista am 1. Januar 1959 spontan von New York nach Havanna, um den revolutionären Aufbruch an der Seite Fidel Castros mitzuerleben und zu fotografieren. Glinn war mitten drin bei Aufmärschen, Versammlungen, Gefechten und bei Castros stundenlangen Reden vor begeisterten Zuhörern. Der jetzt erschienene Bildband der Midas Collection mit Glinns eindrucksvollen historischen Fotos zeigt die sagenhafte Euphorie eines revolutionären Aufbruchs. Von Peter Münder. Als er während einer New Yorker Silvesterfeier
Read More Grenzgebiete und ethische Grauzonen Von Peter Münder Urban Waite hatte schon in „Schreckensbleich“ und „Wüste der Toten“ kriminelle Aktivitäten an der amerikanisch-kanadischen Grenze beschrieben, die verheerende emotionale Auswirkungen auf familiäre Beziehungen hatten. Im neuesten Band „Keine Zeit für Gnade“ steht ein Vater-Sohn Konflikt im Mittelpunkt, den die beiden Protagonisten einfach nicht in den Griff bekommen. „The Terror of Living“ lautete der Originaltitel des 2011 als „Schreckensbleich“ in deutscher Übersetzung veröffentlichten Thrillers von Urban Waite (Vgl. Culturmag hier), in dem die Brutalität des Konflikts von Wunschdenken und erbarmungsloser Alltagsrealität thematisiert wurde.
Read More Verspielter Provokateur hinter der Kamera von Peter Münder Der Fotograf Helmut Newton (1920-2004) wollte mit seinen Bildern den modischen Zeitgeist zwischen London, Paris und New York einfangen. Mit seinem Faible für entblößte High Heel-Amazonen und erotisch aufgeladene Posen verschaffte er sich den Ruf, mit seinen Fotos die Grenzen des guten Geschmacks ausloten zu wollen. Zu seiner ästhetischen Bilder-Inszenierung gehörte aber auch eine subtile Ironie, mit der er für verblüffende Effekte sorgte, wie der große, jetzt bei Taschen erschienene Bildband „Pages from the Glossies“ (Facsimiles 1956-1998) demonstriert. Als Helmut Newton 1963
Read More „BUDDHA SIEHT ALLES“ – nur nicht rote Ratten, perfide Prinzlinge und korrupte Kader – Der unbestechliche, von alter chinesischer Lyrik begeisterte Shanghaier Oberinspektor Chen wird plötzlich auf einen unbedeutenden Posten weggelobt, dann verschwinden Beteiligte und Zeugen, die in dubiose Korruptionsaffären verwickelt waren. Chen stochert bei seinen eigenmächtigen Ermittlungen im Nebel; er wird massiv bedroht und taucht in einem Provinznest unter. Der Fisch stinkt auch im turbokapitalistischen, rot kaschierten China vom Kopf her, wie der in den USA lebende chinesische Uni-Dozent, Übersetzer und Autor Qiu Xiaolong in seinem achten Chen-Krimi „Schakale
Read More Hamilton Is Hot Nie war er so wertvoll wie heute, selten gab es einen solchen Promi-Hype wie in diesen Tagen um Alexander Hamilton. Er war kein Popstar, kein Baseballspieler, sondern einer der amerikanischen Gründerväter, Adjutant von George Washington, Artillerie-Offizier, Finanzexperte und Kolumnist, der 1804 im Duell von seinem Erzrivalen Aaron Burr erschossen wurde. Auf der Zehndollarnote prangt sein Porträt, mehrere Biographien beschäftigen sich mit ihm, auch das New Yorker Mega-Musical Hamilton bejubelt sein Leben im hymnischen Rapsound. Für viele Amerikaner ist er der Mann der Stunde. Von Peter Münder Über
Read More Riskante Ermittlungen im illegalen Wettmilieu Aktueller geht es wohl kaum angesichts der jetzt hochkochenden Wettskandale bei hochkarätigen Tennis-Turnieren und im Profi-Fußball: Der im Hamburger Wettmilieu spielende Krimi „Auf kurze Distanz“ von Holger Karsten Schmidt zeigt, dass nicht nur im Fußball kriminelle Kartelle mit illegalen Absprachen Spiele manipulieren und Kasse machen. Von Peter Münder. „Es geht nur in erster Linie um Wettbetrug im großen Stil. Das ist nur die Fassade. Es geht um all die Kapitalverbrechen, die damit zusammenhängen“. HK Schmidt: Auf kurze Distanz Wetten dass? Beim Testspiel des Drittligavereins SV
Read More „Abu Scholls“ Autobiografie: Spannende Reportagen, unbequeme Einsichten, genaue Analysen – Peter Scholl-Latours Reportagen aus Kriegs- und Krisenregionen waren auch klarsichtige Analysen, die mit historischen Exkursen garniert waren: Indochina, besonders Vietnam, übte immer die größte Faszination auf ihn aus, wie sein grandioser Band „Tod im Reisfeld“ von 1979 zeigte. Aber Scholl-Latour (1924-2014) war auch in Algerien und Kenia, in Ägypten, im Kongo, Angola und im Goldenen Dreieck als Reporter im Einsatz, wo er mit großem Scharfblick die mörderischen Auflösungserscheinungen des Kolonialismus sezierte. In „Mein Leben“ mischt er seine letzten Impressionen aus
Read More Das große Dubliner Schlachten Nach Gene Kerrigans Noir-Krimi „Die Wut“ erscheint jetzt der bereits 2009 veröffentlichte Band „Dark Times in the City“ in deutscher Übersetzung als „In der Sackgasse“. Kerrigan beschreibt die permanente Ausweitung der Kampfzone Dublin nach dem großen Banken- und Finanz-Crash: Rivalisierende Gangs wollen höhere Renditen einfahren, mehr Marktanteile auf allen Sektoren der OK erobern- so wird der Bandenkrieg immer brutaler und letaler. Von Peter Münder Kleiner Exkurs zur aktuellen, „sauberen“ Business-Kriminalität dieser Tage, die Kerrigan beim Schreiben im Hinterkopf hat: Ein milliardenschwerer Medien-Tycoon bekommt von der Staatsbank
Read More Der Friedensnobelpreis: eine „globale Meinungsmonarchie?“ − Der österreichische Krisenreporter und „Profil“-Enthüllungsjournalist und Autor Emil Bobi („Agentenstadt Wien“) wirft einen kritischen Blick hinter die Kulissen des Osloer Friedenspreiskomitees und untersucht, ob die Verfügungen des Waffenproduzenten und Preisstifters Alfred Nobel für die Vergabe des Friedenspreises noch berücksichtigt werden. Denn anlässlich der jüngsten kontroversen Entscheidungen des Komitees für die EU, Barack Obama u.a. ergibt sich laut Bobi der Eindruck, dass man in Oslo die Auszeichnungen auch gern für die eigene prestigeträchtige Imagepflege instrumentalisiert. Von Peter Münder Wenn am 10. Dezember, dem Todestag von
Read More Kassensturz beim Schatzsucher Auf der Suche nach dem legendären Kirchenschatz von Lima , der von Piraten auf einer abgelegenen Insel im Pazifik versteckt sein soll, machten sich Generationen von Schatzsuchern auf den Weg nach Cocos Island vor der Küste Costa Ricas, ohne jedoch irgendwelche Preziosen zu finden. Auch der „Schatzinsel“-Autor Robert Louis Stevenson, der sich 1889 auf Samoa niederließ, war fasziniert von dieser Legende. Alex Capus beschreibt in „Reisen im Licht der Sterne“ Stevensons mysteriöse Affinität zu Samoa und spekuliert über die Existenz einer „wahren Schatzinsel“, die offenbar nur Stevenson
Read More Jack Reacher auf neuen Pfaden? Nach „Personal“ (2014, vgl. dazu Alf Mayer auf CrimeMag) und der Short Story „Small Wars“ ist „Make Me“ der zwanzigste Band von Lee Child, in dem sein Anti-Held Jack Reacher für Recht und Ordnung sorgt. Zeit für einen Quick Check: Ist „Sherlock Homeless“, dieser genügsame Tramper mit Klappzahnbürste und nachhaltiger Kopfnuß-Technik, der seinen Dienst als Militärpolizist quittierte, noch zeitgemäß? Mischt Lee Child sein Spannungsrezept immer noch mit denselben ziemlich berechenbaren Zutaten an ? Wird Reacher jetzt etwa ein PC-affines Image verpasst? Was ist dran an
Read More Die neurotischen Schuldkomplexe hypersensibler Solipsisten — Mit der verbissenen Ausdauer eines Marathonläufers hechelt Jonathan Franzen seiner Vision der „Great American Novel“ hinterher: Nach „Korrekturen“, und „Freiheit“ soll nun der 800 Seiten starke, zwischen Oakland, Denver, Berlin und Bolivien spielende Roman „Unschuld“ seine Variante eines opus magnum mirabile verwirklichen. Von Peter Münder Im „Kraus-Projekt“ (2014, zur CM-Rezension) verwies Jonathan Franzen, 55, in mehreren Anmerkungen auf seine Berliner Studienzeit an der FU 1982/83, die ihn stark geprägt und auch neurotisiert hatte: Der junge amerikanische Germanist wurde nämlich während der reaktionären Reagan-Epoche von
Read More Überflieger, Tiefenschürfer, Entertainer Er war der jüngste britische RAF-Kampfpilot, Journalist bei einem Provinzblatt und wurde mit dem Bestseller „Der Schakal“ weltberühmter Autor: Frederick Forsyth, 77, wirft in seinen Memoiren „Outsider“ einen Blick zurück auf abenteuerliche Recherche-Trips für seine Polit-Thriller, Kurierfahrten für den Geheimdienst und komische Episoden und hat nun entschieden: „Dies ist mein letztes Buch!“ Peter Münder hat sich mit ihm getroffen. Seinen großen Traum, der ihn so stark prägte, hatte der fünfjährige Freddie im Sommer 1944 auf dem kleinen Flugfeld von Hawkinge, wo ihm sein Vater während der deutschen
Read More Kaiserliche Dschihad-Planspiele am Hindukusch Steffen Kopetzkys historischer Roman „Risiko“ beschreibt die geheime deutsche Hindukusch-Expedition von 1915: Diese 60 Mann starke Niedermayer-Hentig-Expedition sollte während des Ersten Weltkriegs in Afghanistan einen Dschihad anzetteln und das Deutsche Reich als dominierende Großmacht gegen die Russen und Engländer im „Great Game“ positionieren. Von Peter Münder „Es war ein Bürokratenplan, trotz seiner sachkundigen Details. Die Durchquerung der persischen Wüste war für sie nur ein Satz: Die Wüsten Persiens werden durchquert… So sehr Niedermayer die britische Weltherrschaft verabscheute und alles dafür tun wollte, sie zu beenden, mit
Read More Howard Linskey hat nach „Crime Machine“ und „Gangland“ nun mit „Killer Instinct“ seine Trilogie des British Noir vollendet. Der Band ist so gnadenlos böse, amoralisch und grandios, wie man das von Linskey nicht anders erwartet – Von Peter Münder
Read More Stranguliert von Python John Cleese, Ex-Monty-Python-Mime, „Fawlty Towers“-Hotel- Boss Basil und Drehbuchautor („Ein Fisch namens Wanda“), wagt mit „So, Anyway“ (dt. „Wo war ich nochmal?“) einen Rückblick auf Vergangenes. Interna aus der Monty Python-Periode werden ziemlich konsequent ausgeblendet, die war für ihn nur eine Etappe auf dem Weg zum „Fawlty Towers“- und „Wanda“-Ruhm. Stattdessen leuchtet die Kindheit in der englischen Provinz umso heller auf, und die USA werden für ihn zum Land, in dem große Träume in Erfüllung gehen. Als er sich dem Monty-Circus anschloss, hatte er schon Erfahrungen als
Read More Entspannt, verwirrt, beflügelt und entschleunigt auf dem Yeats-Trail – Er wird als irischer Nationaldichter und Gründer des Abbey Theatre verehrt, der sich in seinen Dramen und Gedichten für die Wiederbelebung des gälischen Kulturerbes einsetzte. Der 150. Geburtstag des Nobelpreisträgers (von 1923) William Butler Yeats (1865-1939) am 13. Juni wird in Irland, England, Japan und den USA mit Lesungen, Seminaren, Ausstellungen und Diskussionen gefeiert – Impressionen aus dem Yeats Country von Peter Münder. Nein, wir sind hier nicht in Bullerbü, auch wenn das romantische, im irischen Nordwesten liegende Küsten-Städtchen Sligo mit
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