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Gabriel Garcia Marquez †

Redaktion: 

Gabriel Garcia Marquez

Der Deutschlandfunk meldet:

„Politiker und Kulturschaffende haben mit Bestürzung auf den Tod des kolumbianischen Literatur-Nobelpreisträgers Gabriel Garcia Marquez reagiert. Der kolumbianische Präsident Santos ordnete eine dreitägige Staatstrauer an. Mexikos Präsident Pena Nieto würdigte Garcia Marquez als einen der größten Schriftsteller unserer Zeit. Der peruanische Literatur-Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa erklärte, seine Werke hätten der spanischen Sprache und Literatur großes Ansehen gebracht. Gabriel Garcia Marquez war gestern im Alter von 87 Jahren in seinem Haus in Mexiko-Stadt gestorben. Zu seinen bekanntesten Romanen gehören "Hundert Jahre Einsamkeit" und "Liebe in Zeiten der Cholera".“

Einen kurzen Abriß über sein Leben liefert Georg Sütterlin in der NZZ:
"Sprachliche Prägnanz und das Gespür für Spannung und Dramaturgie eignete sich García Márquez als Journalist an. 1927 als ältestes von elf Kindern eines Telegrafisten und Homöopathen geboren, sollte er Rechtswissenschaft studieren. Doch ein träumerisches und rastloses Temperament, breite Interessen und ein Flair für die Literatur verführten ihn, das Schreiben zum Brotberuf zu machen. Mit 20 veröffentlichte García Márquez erste Erzählungen, mit 21 begann er für Zeitungen zu schreiben, mit 23 wurde er Redaktor. Die 1955 publizierte, mehrteilige Reportage «Bericht eines Schiffbrüchigen» kompromittierte die politische und militärische kolumbianische Elite. Die Zeitung «El Espectador» schickte ihren Starreporter daraufhin zu dessen eigenem Schutz als Korrespondent nach Europa. Als das Blatt auf Geheiss des Diktators Rojas Pinilla geschlossen wurde und die monatlichen Checks ausblieben, lernte García Márquez die Armut kennen. In Paris sammelte er Pfandflaschen und Altpapier und bettelte in der Metro. Nach der Machtergreifung durch Fidel Castro wurde 1959 die kubanische Presseagentur «Prensa Latina» gegründet, García Márquez wurde deren Korrespondent in New York. Als der Einfluss kommunistischer Doktrinäre überhandnahm, wurde García Márquez entlassen. Er verliess die USA und reiste mit seiner Familie per Bus nach Mexiko-Stadt, ohne Geld und ohne Job." ....

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