Poschmann & Vuorinen
Katariina Vuorinen © Vesa Lahti
Der Freitagabend im Literatursalon am Kollwitzplatz am 4. April (20 Uhr): In der Regel gibt es zwei Gäste für jeweils eine Dreiviertelstunde; die Autoren werden im lockeren Gespräch vorgestellt, lesen aus neuesten eigenen Arbeiten und widmen - so der stets für interessante Überraschungen sorgende Brauch des Hauses - einige Minuten einem ihrer Lieblingsautoren.
Diesmal: Die Berliner Schriftstellerin Marion Poschmann (geb. 1969 in Essen) wollte im Literatursalon ihren aktuellen Roman „Die Sonnenposition“ eigentlich bereits im letzten Jahr vorstellen, leider wurde der Termin dadurch verhindert, dass sie am vereinbarten Abend für eben jenes Buch den Wilhelm-Raabe-Preis überreicht bekam. Übrigens lohnen sich nicht nur ihre ausgezeichneten Romane, auch Poschmanns Gedichte sind großartig (dafür u.a. Peter-Huchel-Preis 2011). „…eine lyrische Prosa, die auch das epische Format tragen kann und beim lauten Lesen ihr sprachliches Aroma ganz besonders entfaltet (…) eine beschreibende Prosa, die ihresgleichen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur sucht.“ (Jury d. Wilhelm-Raabe-Preises)
Die Dichterin Katariina Vuorinen (geboren 1976 in Janakkala, Finnland) hat bisher drei Lyriksammlungen und Gedichte in zahlreichen Magazinen und Anthologien veröffentlicht. 2001 wurde ihr erster Gedichtband für den Literaturpreis der Zeitung Helsingin Sanomat nominiert. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ist Vuorinen gegenwärtig die Vorsitzende der Schriftstellervereinigung von Mittelfinnland. Sie arbeitet an der Universität Jyväskylä, Mittelfinnland. Für ihren (zweiten) Besuch im Literatursalon wurden neue Gedichte von ihr eigens ins Deutsche übertragen.
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