eine etwas ältere poetik - immer noch gültig
Brevitas: keine silbe zu viel aber auch keine zu wenig
Rhythmus: prosa wie lyrik immer entlang der bassline
Metapher: tropen nicht nur herum stehen lassen sondern in bewegung setzen - das literarische kommt zum eigenen sein
Wendung: worte wenden - ausloten wozu die worte noch gut sein können
Performanz: in den text stürzen - ihn durch mich sprechen lassen
Obskuranz: es muss nicht alles verständlich sein - das verständliche soll aus sich selbst verstanden werden
schwarzaufweißmagie
Phantastische elemente sollen kein zeichenhaftes werkzeug eines textwesentlichen literarischen willens sein. Literarizität soll, um der verflachung zu entgehen, mit phantastischen elementen amalgamieren zu einem hyperwesen, darin keine gerichtete absicht, sondern eine traum- und schicksalhafte folgerichtigkeit den takt der ereignisse schlagen
(c)meta4/rumor/venom&claw/...
Originalpost auf >schwarzweißliteratur<
Eliminanda: Den Fremdleser im eigenen Kopf auslöschen, der nämlich soll nicht angesprochen werden. Man richtet sich an sich selbst und an die unendlichen Dimensionen, die daraus resultieren.
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