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Aus dem Buch "Von Opferschalen, Druidenschüsseln und Linienrätseln im Fichtelgebirge" von Dr. Rudof Zemek |
03.08.17
Nymphentag 29
Einer der Balken, die King in seinem monumentalen Turm-Epos thematisiert, führt zweifelsfrei durch das Fichtelgebirge. Ich selbst bin mit meinem Großvater, der Ornithologe war, oft genug auf diesen Schneisen und Querwegen entlang spaziert, sei es, um einen Steinadler zu beobachten, oder - wie so meist - um im Dickicht Schwarzgeräuchertes zu verzehren.
Auch wenn ich jetzt seit fast 35 Jahren dort nicht mehr lebe, bin ich doch mit diesem Landstrich derart verbunden, dass ich auch sagen kann: meine Zerrissenheit liegt an der Fremde, in der mich mich seither befinde. Mein ganzes Werk ist schließlich voll von den Mysterien dieser kongenialen und einzigartigen Landschaft. Und immer will ich noch tiefer eingreifen, die lautmalerischen Ortsnamen einweben. Macht und Mythos also beziehe ich nur daher. Meine "Entropia", das der Frankenpost immerhin eine ganze Seite wert war, war bereits ein kleines Denkmal, aber viel zu kurz geraten für meine weiteren Vorhaben. Die "Sandsteinburg" hingegen soll und muss eine Statue von gewaltiger Größe werden.
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