Wilhelm-Lehmann-Literaturpreis
Ann Cotten - Foto: (c) Robert Bosch Stiftung / Yves Noir
Die Berliner Lyrikerin Ann Cotten erhält den mit 10.000 Euro dotierten Wilhelm-Lehmann-Literaturpreis. Die Preisverleihung findet am 10. Mai im Rahmen der Wilhelm-Lehmann-Tage in Eckernförde statt.
„Ann Cotten ist eine der originellsten AutorInnen der deutschsprachigen Literatur. Formal und in der Mischung der Töne überaus einfallsreich, zeigt sie sich auch inhaltlich als aufmerksame Zeitgenossin, für die die Großstadt ebenso Feld ihrer Beobachtungen ist wie die Natur. Mit ihr kommt ein ebenso willkommenes wie irritierendes Moment in die literarische Szene.“ Heißt es in der Begründung der Jury.
Ann Cotten ist nach Nico Bleutge (2011) und Jan Wagner (2009) die dritte Wilhelm-Lehmann- Preisträgerin. Cotten wurde 1982 in den USA geboren, kam aber mit fünf Jahren mit ihrer Familie nach Wien. Heute lebt sie in Berlin. Sie studierte Germanistik, trat bei Poetry Slams als Dichterin auf und veröffentlichte Gedichte sowie Prosa in Literaturzeitschriften und Anthologien. 2007 erschien ihr erster Gedichtband "Fremdwörterbuchsonette". 2013 folgte "Der schaudernde Fächer", beide im Suhrkamp Verlag. Eine Besprechung des Buches vvon Anja Kümmel finden Sie auch auf Fixpoetry.
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