Herr Brosy, gibt es neue Projekte?
Danke für die nette Einladung zu diesem Interview. Neue Projekte gibt es in der Tat. Nachdem Boersenpoint.de in den letzten Monaten enorm gewachsen ist, habe ich mich neuen Ideen gewidmet und diese umgesetzt. Als erstes habe ich das Cashbackportal cashbacklux.de ins Leben gerufen, anschließend habe ich eine Börsenspiel APP für Android Smartphones entwickelt und vor einigen Wochen ist die Vermittlungsplattform aufmontage.de fertig geworden. Aktuell arbeite ich an der Umsetzung von zwei neuen Börsenwebseiten und danach kommt mit Sicherheit das nächste Projekt.
Wie sind Sie auf die Idee zu aufmontage.de gekommen?
Die Idee zu aufmontage.de ist mir nicht selbst gekommen, sondern ich habe die Seite unfertig übernommen und habe diese mit meinem Team komplett überarbeitet. Das Potential habe ich aber sofort erkannt und habe deshalb auch keine Kosten und Mühen gescheut um aus aufmontage.de eine hervorragende Vermittlungsplattform zu machen. Allerdings ist der Weg hin zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz ein langer und steiniger, deshalb arbeiten wir bereits jetzt schon an neuen Funktionen und vielem mehr.
Welche Vorteile ergeben sich für den Suchenden und für den Vermieter?
Aus dem Domainnamen aufmontage.de geht hervor, dass sich bei uns Arbeiter auf Montage Wohnungen in der Nähe ihres Arbeitsplatzes suchen können. Wir bieten aber natürlich noch soviel mehr, auch Ferien- und Messezimmer findet man bei uns. Der Großteil unserer Konkurrenz hat unserer Meinung nach wenig Wert auf Benutzerfreundlichkeit gelegt und genau diese Lücke schließen wir. Der Suchende kann bei uns problemlos Angebote vergleichen und finden. Vermietern bieten wir die Möglichkeit bei uns kostenlos und kostenpflichtig zu inserieren. Wer bei uns kostenpflichtige Inserate tätigt, genießt natürlich einige Vorteile, zum Beispiel bessere Suchergebnisse und mehr Freiraum zur Beschreibung des Angebots.
Haben Sie ein Tipp für unsere Leser im Bezug auf Karriere / Selbstständigkeit / Ideenfindung?
Ein paar Tipps gebe ich Ihren Lesern sehr gerne mit auf den Weg. Jeder der eine Idee hat, sollte diese umsetzen und dran bleiben. Was so banal klingt, wird in der Realität oft nicht beherzigt. Oft verlieren sich Gründer in Formalitäten und Diskussionen, die vorerst gar nicht nötig wären. Gründer die neu im Onlinebereich tätig sind, rate ich sich umfassend zu informieren. Informieren kann man sich optimal über das Internet, auch der Austausch mit Verwandten und Freunden sollte nicht zu kurz kommen, denn diese nehmen häufig eine sehr objektive und kritische Haltung ein. Außerdem sollte man sich nicht von irgendwelchen Finanzierungsrunden und Millionenbeträgen blenden lassen. Viele solcher Start-Ups sind nämlich früher oder später wieder pleite und werden eingestampft. Sicherlich gibt es auch andere Beispiele aber die Statistiken belegen eindeutig, dass es nur wenige Unternehmer schaffen ihr Start-Up profitabel zu machen. Meine Erfahrungen zeigen, dass Kosteneffizienz ein wichtiger Bestandteil für ein erfolgreiches Unternehmen ist. Machen Sie soviel wie möglich selbst und beauftragen Sie nur für bestimmte Sachen Freelancer mit ihren Arbeiten. Ich habe am Anfang sehr wenig Geld ausgegeben und das war auch gut so, denn damals hätte ich das Geld komplett falsch investiert, denn den Blick für lohnenswerte Investments bekommt man erst über die Jahre.
Ein weiterer Tipp ist, sich niemals auszuruhen. Jeden Cent den ich über hatte, habe ich in eines meiner Projekte investiert. Tag und Nacht arbeite ich an meinen Webseiten und bin immer auf der Suche nach neuen Projekten. Der Erfolg kommt nicht über Nacht, zumindest im Regelfall nicht und nur durch das kontinuierliche Investieren von Geld und Zeit wird aus einem Projekt eine Geldgrube.
Abschließend möchte ich sagen, dass es aber nicht nur um Geld geht, denn das Gefühl etwas eigenes auf die Beine gestellt zu haben, ist tausendmal mehr Wert. Für mich gibt es nichts schöneres, als auf die Besucherstatistiken zu schauen und zu merken, dass die Leute meine Webseiten nutzen. Im Internet herrscht Goldgräberstimmung, denn es gibt noch so viele Nischen zu besetzen.