Donnerstag, 20. Oktober 2011

Absolventa erneuert stipendium.de

Wer einen Hang zur Übertreibung besitzt, würde wohl behaupten, die Seite von stipendium.de ist schon in die Jahre gekommen. In der Menüleiste befindet sich noch der Eintrag "Stipendium 2009" und der Begrüßungstext informiert, dass die Wahl für "Das Demokratische Stipendium 2010" abgeschlossen ist.
Also auch ohne Übertreibung Grund genug, dass die Seite einer Frische-Kur unterzogen und auf den aktuellen Stand gebracht wird.

Aus unseren Branchenkreisen sickerte nun durch, dass die Jobbörse Absolventa, welche ja gezielt an Studenten und junge Akademiker gerichtet ist, bereits an einer Neuauflage der Seite arbeitet, in der nicht nur die Jahreszahlen und Bewerber ausgetauscht werden, sondern die auch ein neues Modell mit einbringt: So wird die Verzahnung mit den Social Media konsequent weiterentwickelt und stellt einen wichtigen Grundstein für die neue Seite dar. Das soll nicht nur den Bewerbern, sondern auch den Unternehmen helfen.
Denn davon lebt dieses System: Unternehmen bringen sich mit einem selbst gewählten Betrag in das Projekt ein und nach Abschluss der Bewerbungen wird der Spendentopf -gewichtet an den Stimmen der Wähler- an die Stipendiaten ausgezahlt. Dass hier Social Media zur Verbreitung und Abstimmung gut und sinnvoll beitragen kann, erscheint einleuchtend. Der Relaunch der Seite soll nach unseren Informationen bereits übernächste Woche erfolgen - wir dürfen gespannt sein!

Kündigung mit Brass Band

Ein 23-jähriger Hotelangestellter aus Amerika hat die Kündigung seinem Chef mit einer Brass Band überreicht.

Bei Youtube ist das komplette Video der Kündigung zu sehen:



Ein vollständiges Interview von Joey DeFrancesco gibt es auf sueddeutsche.de

Arbeiten von zu Hause aus - Fluch oder Segen?

Welcher Angestellte träumt nicht davon, sich morgens mal nicht mit dem Auto durch den Stau oder die überfüllten U- und S-Bahnen quälen zu müssen?
In Zeiten von Cloud-Computing, Share-Diensten und zuverlässigen VPN ist es in immer mehr Unternehmen durchaus möglich, nicht den täglichen Weg in die Arbeit antreten zu müssen und trotzdem ein Projekt voranzubringen.
Die Lösung heißt hier ganz schlicht: Arbeiten von zu Hause aus. Doch was bisher nur Selbständigen vorbehalten war, kann auch schnell nach hinten losgehen: mangelnde Selbstdisziplin oder Ablenkung durch die Familie und Freunde können aus der vermeintlichen Zeitersparnis das genaue Gegenteil produzieren.
Zwei wichtige Erkenntnisse müssen an dieser Stelle gegenübergestellt werden: zum einen spornen schnellere und bessere Teammitglieder in der Arbeit die langsameren zu einer höheren Leistung an (siehe Studie von Armin Falk und Andrea Ichino). Zum anderen aber kann die Gesamtleistung eines Teams schlechter sein als die Summe der Einzelleistungen der Teammitglieder (der sogenannte Ringelmann-Effekt).
Die bessere Variante auszuloten ist aber Angelegenheit des Arbeitgebers, für die Angestellten ist viel wichtiger: wie arbeite ich auch Zuhause effizient und kann den Mehrwert des heimischen Büros genießen?
Viele gute und interessante Tipps bietet hier die Seite selbstaendig-im-netz.de mit den privaten Erfahrungen des Autors.
Gerade in betriebswirtschaftlichen Studiengänge oder in der IT hat sich Home-Office bewährt. Viele Business Schools lernen ihren Master of Business Administration Studenten, eigenverantwortlich in Projektarbeiten das spätere Arbeiten im Home-Office zu trainieren.
Fakt ist, in Zeiten der ökologischen Sensibilisierung werden immer mehr die Möglichkeit in Betracht ziehen (wollen), auf mehrere Kilometer Auto- oder Zugfahrt zu verzichten und stattdessen die Aufgaben am heimischen PC zu lösen. Aufgrund der stark unterschiedlichen Erkenntnisse gilt wohl das beliebte Motto für jeden Einzelnen: probieren geht über studieren.