18.07.17

Kauderwelsch einer Wolke

Ich suche täglich den Schlüssel zum Muster. Momentan wiederholt sich der Buchstabe K wie Kryptisch: Klimaanlage, Kaffee, Krone (der Zacken der ausbrach) und Kuriose Gespräche eines Kranführers mit dem Krankenwagenfahrer über die Kosmische Kakophonie.

Gestern hat eine Wolke zu mir gesprochen, ich konnte sie aber nicht verstehen. Es sah irgendwie nach Sanskrit aus, dessen ich leider nicht mächtig bin. Ich habe ein Foto davon gemacht, zur späteren Interpretation. Ich bin mir sicher, ich werde es noch brauchen.

Viele Worte prasseln heute auf mich ein. Ich bin mir nicht ganz sicher, welche davon wirklich klug sind. Auch hier hebe ich mir die Gedanken darüber bis später auf, wenn ich nicht mehr ganz so zerfahren bin, und die Ruhe finde, um sie enstprechend wägen zu können. Ansonsten trete ich auf meinen Kreisen Rinnen ins Parkett und in den sommerlich aufgeweichten Beton der Straßen, während ich über eine verfahrene Situation meines Protagonisten nachdenke. Also mittlerweile ist er ja angekommen und ausgestiegen. Aber verfahren hat er sich ganz sicher. Und nicht nur er, so wie es ausssieht. Ich studiere noch den Linienplan. Ich tue mir heute nicht ganz leicht damit, ihn zu entziffern.

Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Tobias Reckermann einen Dialog über Anne Radcliffes Theorien zur Horror-Terror-Dualität zu Ende bringen zu können, für den ich schon eine ganze Weile ein paar ganz passable Ideen mit mir herumschleppe.

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