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(...) Ich bin überzeugt davon, daß wir keine haben. Ich bin aber überzeugt, daß sie dann w i r d, wenn wir an sie glauben. Und wir können an sie sogar dann glauben, wenn wir zugleich überzeugt davon sind, daß es keine gibt.
H i e r liegt das Geheimnis. Jemanden um seiner selbst willen zu lieben, geht gar nicht, weil niemand motivlos lieben kann, so wenig, wie er sich auch sonst motivlos verhält. (...)
albannikolaiherbst - Sonntag, 1. Juni 2008, 20:31- Rubrik: Korrespondenzen
Manchmal stöckeln junge Frauen wie Gazellen
durch die Steppe der meiner Stadt; von den grazilen Füßen
sind die Waden ganz gestreckt, und in dem süßen Lachen
das in den hellen Blicken steckt, den fast virilen, schnellen
die sie werfen, sind kühle Willen zu vermuten
die ihre eignen Gründe noch nicht kennen,
doch präsentieren, was man hat - so brennen
sie im Schritt und fluten vor Erwachen.
Sie rufen nach den Weidenruten,
scherzend, doch beim Swährend sie schlendern,
um nicht zu zeigen, wie sie schon bluten.
Sie suchen, stolz und eingehakt,
den Löwen an den Straßenrändern,
der 's riecht und sie zu schlagen wagt.

albannikolaiherbst - Sonntag, 1. Juni 2008, 10:24- Rubrik: Gedichte
six-packs of beer
girls in garages
stoned immaculate
und nieder mit der freiheit!
stecht ihnen endlich die augen aus,
schneidet ihre zungen ab,
kastriert sie,
ertränkt ihre brut,
und scheisst auf ihre gräber.
was sollen dem wir, der uns böses wünscht, nur tun,
wenn wer uns liebt von uns verachtet wird?
findeiss - Sonntag, 1. Juni 2008, 00:37- Rubrik:
(...) NUR: Menschen sind nicht eindeutig, Lebenssituationen sind nicht eindeutig, Schicksale sind nicht eindeutig. Wir stehen alle bis zu den Knien in der Ambivalenz und können nur waten. Ob man es wahrhaben mag oder nicht. Selbst die Begehren sind widersprüchlich, und das oft prinzipiell. Wobei die Begehren noch als erfüllte ein Leiden sein können, schon gar als unerfüllte oder unerfüllbare, und als solche, auf die man verzichtet, sowieso.
Genau aber dies ist der tiefe Leuchtgrund für Kunst, nicht ein Begehren selbst, nicht ein Glaube oder eine Überzeugung, eine Vision oder Inspiration, schon gar nicht eine gute Absicht: sondern diese unauflösbare, ständig wirkende Ambivalenz, in der wir leben. Der gibt die Kunst ihren bitteren oder ergriffenen oder wehen Ausdruck, indem sie an den Begehren - festhält.
albannikolaiherbst - Dienstag, 3. Juni 2008, 14:52- Rubrik: Korrespondenzen
(...) Nicht an der unersättlich sexuellen, sondern an der unersättlich erotischen Frau fällt der richtige Mann durch. Er besteht vor ihr, wenn dieser Frauen Wesen so nah mit Kunst verwandt ist (...)
Ernst Bloch. Spuren. Bibliothek Suhrkamp 54, S. 85. 1969. Frankfurt am Main.
montgelas - Dienstag, 3. Juni 2008, 08:14- Rubrik: Zitate
Es ist banal zu sagen, der Leser eines Romanes schreibe den Roman, den er lese, selber mit. Tastsächlich ist das ja seine (von dem Text stimulierte) Fantasiearbeit. N i c h t mehr banal aber ist die poetologische Forderung und ihre Realisierung, daß die Mitschrift des Lesers im Roman-selber zu Erscheinung und Form wird.
[Romantheorie.
Poetologie.
Blogtheorie.]
95 <<<<
Das Weblog als Roman <<<<
albannikolaiherbst - Mittwoch, 4. Juni 2008, 15:18- Rubrik: Litblog-THEORIE
heute kam ich aus dem haus. da ging ein junger typ in einem verschwitzten T-shirt, eine halbliterpackung mascarpone in der hand den gehsteig auf und ab und suchte nach irgendetwas, das einfach für niemanden sonst zu sehen war. aber er selber schien
es auch nicht zu finden. deshalb ging er auf und ab, kehrte immer wieder an den selben stellen um und suchte und murmelte vor sich hin. und der mascarpone wurde langsam warm; er hielt ihn irgendwieschräg über der schulter und suchte den verdammten boden ab.
zwei stunden später kam ich wieder vorbei: der typ lief immer noch hin-und-her. sein T-shirt war noch verschwitzter - und er suchte noch immer und stemmte den mascarpone über seiner schulter wie ein verdammtes bleigewicht.
Sehen Sie, mein Freund,
es gibt die wahrheit und es gibt die lüge.
und die Kunst sagt immer die wahrheit,
auch wenn sie lügt.
findeiss - Donnerstag, 5. Juni 2008, 00:51- Rubrik: Tagebuch
(...) aus der Not eine Tugend gemacht - aber das kann ich doch nicht schreiben?!
Doch, das können Sie. Das sollten Sie sogar. Es gibt eine Art Regisseur, die die Schwächen ihrer Schauspieler ganz bewußt nutzt - berühmte Leute wie Straßberg waren darunter, die wahrlich keine schlechte Arbeit gemacht haben. Kunst ist in den seltensten Fällen ethisch, vor allem nicht während und wie sie entsteht.
An Ihrer Stelle versuchte ich, meine eigenen Ambivalenzen bis hin zu meiner schließlichen Überzeugtheit zu schildern, ganz nah an Ihnen selbst: das würde eine Spannung erzeugen, die den Leser nicht losläßt. Generell merke ich Ihren Arbeiten an, daß Sie aus einer Haltung der Wohlgesinntheit heraus schreiben. Das ist an sich sehr schön, hilft aber weder den Künstlern noch den Lesern; meist ist das Gegenteil der Fall. Was man versuchen muß (auch ich selber habe immer wieder das Problem, zuletzt hatte ich's >>>> dabei), ist, einen kritischen Ausgleich zu schaffen, der vor der künstlerischen Arbeit, die man beurteilen soll, spürbar den größten Respekt hat, sich aber dennoch nicht seine Meinung nehmen läßt. Die selbstverständlich begründet werden muß, und zwar gut. Es geht nicht um das Machtgefühl, das Verrisse verleihen; überhaupt nicht; das ist nur eklig. Sondern man muß eine Arbeit auf ihre eigenen Vorgaben abhorchen. "Wie fang ich nach der Regel an?/Ihr stellt sie selbst und folgt ihr dann." Wenn Sie diese Regel erkannt zu haben meinen, sollten Sie sie, und sei es nur für sich selbst, formulieren und dann analysieren, ob sie verletzt oder erfüllt wurde, oder wo das nur teils der Fall war. Sofern Sie dabei ganz bei sich bleiben, in der Ihnen selbst eigenen Weise sensibler Wahrnehmung, wird auch die kritischste Distanz niemals den Eindruck eines Verrisses machen - allenfalls den, daß Sie sich geärgert haben oder enttäuscht waren. Der Leser kann dann entscheiden, ob zu recht oder unrecht.
albannikolaiherbst - Freitag, 6. Juni 2008, 14:51- Rubrik: Korrespondenzen
>>>> Wiedergelesen.
>>>> Hierzu.
Und >>>> hierzu.
(Und >>>> hierzu.)
What is the point in these observations? First and most obviously, they are about how the media radically destroy the traditional urban and architectural spatial organization and notably the traditional distinction between private and public space.
Bart Lootsma, The New Landscape.
albannikolaiherbst - Freitag, 6. Juni 2008, 07:05- Rubrik: Litblog-THEORIE
Sie kam herein, saß an der bar und wartete
auf einen der woanders war
und ihre finger spielten selbstverliebt
in ihrem gottverlassnen haar
die kellner wussten schließlich alle
dass sie die ausgesuchte war,
die einzige die pläne machte
in dieser gottverdammten bar
nach einer halben stunde kam der kerl
bestellte einen drink und redete
drauflos und merkte nicht
dass sie die ganze zeit nur betete
um seine arme dumme seele
die nicht die spur davon begriff
und stur darauf bestand dass er
der hai sein sollte - sie das riff
sie gingen dann zusammen raus
verschwanden in der dunkelheit
ein taxi stand schräg gegenüber
ich nahm es voller dankbarkeit
findeiss - Samstag, 7. Juni 2008, 00:29- Rubrik:
(CDXLXXII).
(Wobei zu beachten, daß im Rahmen all >>>> dieser Untersuchungen Perversion als ein Begriff angesehen wird, der ebenso bejaht w i r d wie bejaht. Er suspendiert nicht, sondern trägt aus. >>>> Die Nähe allen Geistes zur Religion rührt d a h e r.
NOTA: Natur pervertiert sich im Geist s e l b s t; anzunehmen, der Prozeß geschähe aus Selbstbewußtsein der Natursubjekte, die doch zugleich völlig bestimmte Objekte der Natur sind, wäre grundfalsch. Die Perversion ist eine ihrer „Entscheidungs“-Optionen und probiert Arten des Umgangs mit sich selber aus.
albannikolaiherbst - Sonntag, 8. Juni 2008, 08:37- Rubrik: Paralipomena
Ich konnte bei Dir leider nicht kommentieren, doch fand ich heute morgen, als ich meinen Referrers folgte, dies:
>>>Raum ist ein schillernder Terminus und bleibt dies auch als Cyberspace. Allerdings, und dies sind wichtige Unterschiede, besitzt der kybernetische Raum kein euklidisches Territorium mehr, ist nicht metrich, weist keine selbstverständliche "raumgreifende" Gegensträndlichkeit aus. Cyperspace ist nicht der Raum des Kinos, der projezierten bewegten Bilder, die ihre Medialität verleugnen. Er ist viele Räume. (...)
Das Cyperpoiesis-Projekt folgte der Gegenthese: räumliche Phänomene wurden zwar abhängig von den techno-mathematischen Schaltungsgeschwindigkeiten. Aber jede sinnlich-reflexive Kommunikationsleistung von Menschen, auch unter digitalen Bedingungen, sucht nach einer räumlichen Differenz und Bedeutung, und sie "findet" diese.<<<<
Faßler/Hentschläger/Wiener: >>>> Webfictions, Wien & New York, 2002.
>>>> hor.de
>>>> Zweite Heidelberger Vorlesung, Kommentare
albannikolaiherbst - Montag, 9. Juni 2008, 06:16- Rubrik: KYBERREALISM
…
Ich aber nenne diesseits und jenseits der Stirn
außer der Liebe nichts,
was mich hält und mir beikommt.
(Peter Rühmkorf)
Nicht abwarten, dass man eine untergehende Sonne sei. Es ist eine Regel der Klugen, die Dinge zu verlassen, ehe sie uns verlassen. (Gracian:“Oráculo manual“). Es gibt Poesie, die schlendert durch wehende, wallende Wortvorhänge, streift dabei diese und jene. Streichelt, berührt, schiebt beiseite was unklar scheint und am Leuchten hindert. Wir sitzen derweil im verdunkelten Raum, im Parkett, auf Rängen und Balkonen und staunen. Manchmal, selten genug, die hörbare Stimme zittert von der Vielfalt der Bedeutungen, verstehen wir auch. Unterhalb der Sprache weben die Worte, Schuss und Kette, einen Klangteppich, der dem Licht entgegenfliegt.
Die Feuilletons melden den Tod von P e t e r R ü h m k o r f. Nicht an den Fährmann Charon, sondern an Daedalus und an Aladin mit der Wunderlampe erinnere ich mich, denke ich an Peter Rühmkorf.
montgelas - Dienstag, 10. Juni 2008, 07:14- Rubrik: Tagebuch
Ist nicht, wie ist es möglich, daß etwas sei, oder was seien die Bedingungen der Möglichkeit von etwas, sondern wie ist es möglich, daß etwas ist, daß nicht sein kann – und unter welchen Bedingungen es wird. Diese Frage erklärt, weshalb Philosophie niemals empirisch sein kann, sondern immer spekulativ ist; prinzipiell, ohne Ausnahme; sie ist n i c h t Naturwissenschaft. Es zeigt zugleich den Zerfall der Menschheit - das heißt: der Kulturen - mit der Natur, deren Teilmenge sie doch sind, und mit ihren Gesetzen, die wiederum immer empirische sind und deshalb prinzipiell bewiesen werden können. Mit ihnen zerfallen zu sein, heißt aber gerade nicht, ihnen nicht Folge leisten zu müssen. Der Zerfall ist immanent.
Dies ist der Standpunkt, von dem aus gedacht werden muß, und nicht das empirische Phänomen, das es sowieso gibt und außer aller Frage steht.
albannikolaiherbst - Mittwoch, 11. Juni 2008, 12:56- Rubrik: NOTATE
Die Stadt ist ein Meer
Wir leben auf Riffen
meist unergriffen
über Korallen
vor denen Quallen
schön wie Frauen
ihre luziden Räume bauen
in den Verkehr
Ihre hauchdünnen Schleier
warten, statt zum Lärmen
mitzuschwärmen
warten im feinen Wellen
der Speichellamellen
ihrer endlosen Glieder
schwebend dawider
auf Freier
zum Verzehr
die Seelen ihnen sich abzustreifen
falls sie was sie ergreifen
am unvorsichtig erigierten
Selbst, dem invertierten
Ich aus badenden Pfiffen
zwischen Häusern und Kliffen
Die Stadt ist ein Meer
albannikolaiherbst - Sonntag, 15. Juni 2008, 17:03- Rubrik: Gedichte
Auf die Frage, ob Freundschaften möglich seien zwischen Männern und Frauen, kann eindeutig mit Ja geantwortet werden. Nur hat diese Antwort eine Bedingung von absolutem Charakter: daß es nämlich keinerlei erotische Anziehung zwischen ihnen gibt, und zwar beiderseits; bzw. sofern sie sich bereits erfüllt und parasymphatikoton beruhigt hat. Dann. Und n u r dann. Besteht ein Begehren selbst nur von einer Seite, ist eine Freundschaft, die ruhige und warm-nahe Sachlichkeit wäre, selbst um den Preis des Verzichtes unmöglich. >>>> Langjährige Ehepaare sind genau darum meist nicht mehr Gatten, sondern eigentlich Freunde.
(CDXLXXIII).
Dieser Sachverhalt macht selbst die Lehre heikel. Die Vorderen hatten schon Grund, auf einer persönlichen Trennung von Lehrer und Schüler zu beharren und Autorität undemokratisch zu ritualisieren. Wieder anders reagierten die Alten, die sehr klug den Mentor an ein Verhältnis zu seinem Schüler banden. „Vorpreußisch“ war Lehre immer auch Gymnophilie. Dies war, anders als bei den Vorderen, die formal handelten, m e n s c h l i c h, d.h. naturgemäß, und garantierte eine Innigkeit des Wissens, das im Formalen entfremdet und als Formales dinglich wird.
albannikolaiherbst - Sonntag, 15. Juni 2008, 09:46- Rubrik: Paralipomena
das eins zu null
rief die nullen zu
Heil
starkes deutschland
über alles
sang man noch
nicht auferstanden
aus ruinen
voll im bier
hier
johlte die jugend
entlastet
um volk
(morgens die scherben
alle die straße hinauf
wie glas aus scheiben
die sprangen)
albannikolaiherbst - Dienstag, 17. Juni 2008, 07:01- Rubrik: Gedichte
An einer der hintersten, verwühltesten und nach wie vor kaum gecleanten Kanten Frankfurts trafen wir uns häufig bei Frieda Laise. Sie war - und ist es noch immer, berichtet mir Jürgen Lentes - eine Sensation. Denn ihrem eigenen Verlauten nach näherte sich die kleine, resolute Frau bereits 1983 seit über zwanzig Jahren den 60, blieb aber allezeit wie eine Vierzigjährige im Saft – eine zähflüssig Vierzigjährige, zugegeben, von dieser bindenden Art, die sämtlichen hostile mergers, von denen Gäste angefallen wurden, resolut zu wehren wußte, und zwar in vollkommener Stille und bevor es überhaupt den Begriff gab. Hatte der Alkohol lautstark Besitzansprüche an seinen Inhalator gestellt, bewegte sich die schlanke Frau wie eine Panzerhaubitze um den von Laub berankten Tresen herum auf den Befallenen zu, um dann, mit spontanem Vorstoß, den Inkubus vermittels einer gut plazierten Ohrfeige für den gesamten Rest des Abends hinwegzuexorzieren. Das knallte wie ein Schuß. Da wurden dann immer auch alle anderen Gäste von Friedas innerer Ruhe angesteckt, jedenfalls für fünf Minuten. Geflüstert wurde dann, Fremde saßen auch schon mal starr und blieben das, bis man sie unter mildem Zureden davoneskortierte. Aber nicht nur deshalb hatten wir unsere puerilen Dichtertreffen in dieses rändliche Westend gelegt, weil wir – Joachim Veil, Harry Oberländer, Bodo Kirchhoff und ich; eine Zeit lang war auch Iris Radisch und Begleitung dabei – darauf lauerten, ja ersehnten, daß ein Gast ausfällig wurde. Sondern - (...)
[Für ein von Jürgen Lentes vorbereitetes Bücherl über Frankfurter Äpfelweinkneipen.]
albannikolaiherbst - Mittwoch, 18. Juni 2008, 11:40- Rubrik: Arbeitsjournal
.
>>>>NUN RUHEN ALLE WÄLDER....
ÜBER ALLEN GIPFELN
Ist Ruh.
In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vöglein schweigen im Walde!
Warte nur, balde
Ruhest du auch.
HÄLFTE DES LEBENS
Mit gelben Birnen hänget
Und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See,
Ihr holden Schwäne,
Und trunken von Küssen
Tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne Wasser.
Weh mir, wo nehm ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen, und wo
Den Sonnenschein,
Und Schatten der Erde?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde
Klirren die Fahnen.
abendlied, lago di como
herbst, wenn die kastanien die waffen strecken,
morgensterne ringsum verstreut am boden
liegen. in den zweigen die vogelbeeren
prahlen mit ihrem
gift. Nun ruhen sie, all die angelhaken
auf dem grund, die holzboote in den schuppen
während sich die blätter in rauch verwandeln,
ruhen die villen
aus von ihrem prunk, und ein saum laternen
trennt die promenade vom see. die leere
autofähre trägt eine letzte ladung
licht übers wasser.
Die Hälfte des Lebens verbringt man im Gespräch. Die kenntnisreiche Bildung ist ein Bankett der Verständigen. ( Balthasar Gracian. EL DISCRETO.)
Danke >>>> Jan Wagner.
Jan Wagners Gedicht wurde am 18. Juni 2008 in der FAZ abgedruckt.
montgelas - Mittwoch, 18. Juni 2008, 08:54- Rubrik: Tagebuch
Wer sich beteiligen möchte, >>>> möge es tun.
albannikolaiherbst - Mittwoch, 18. Juni 2008, 07:43- Rubrik: W E R K S T A T T
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(...) die Verbindung einer triebhaften, männlichen Animalität mit Geist, wie sie gebildete Frauen, wenn sie sexuell sehr erregbar sind, schätzen, steht >>>> leider nicht an jeder Straßenecke herum. meine doktorarbeit seziert auf den männlichen zweibeiner, der nicht gut gegenüber den instinktmäßigen vorfahren abschneidet... (...) mit dem verlust des instinktes, dem natürlich gegebenen, geht viel verlustig. (...) langfristig ist instinkt gewaltiger als kurze mutationen mit neuen intellekten.
albannikolaiherbst - Mittwoch, 18. Juni 2008, 00:21- Rubrik: KULTURTHEORIEderGESCHLECHTER
Nähme Israel auf.
[Vielleicht ließe sich darüber sogar die Tragik des Nahost-Konfliktes politisch lösen.]
Anna Kühnes Europa <<<<
Law Europe <<<<
albannikolaiherbst - Freitag, 20. Juni 2008, 16:33- Rubrik: AltesEuropa
Gibt es ein Urheber-, bzw. überhaupt Grundrecht für Avatare*? Sicherlich hat, schon gar im Rahmen eines Literarischen Weblogs, jeder Urheber das Recht, seine Beiträge wieder zu löschen. Die Frage ist allerdings, ob sich das Recht sogar darauf erstreckt, anderer Beiträge und Kommentare dadurch mitzulöschen – in die in aller Regel Gedankenarbeit und Zeit investiert wurde. Dies geschähe aber ab dem Moment, an dem auf einen Kommentar, der gelöscht werden soll, geantwortet worden ist, und auf diese Antwort wiederum geantwortet und so weiter über den Zeitstrang. Denn manche Diskussionen werden in lebenden Organismen wie Der Dschungel oft über weite Zeiträume geführt, alte, scheinbar abgesunkene Beiträge erscheinen an der Oberfläche der jeweiligen neuen Gegenwart, erhalten neue Aspekte oder alte werden neu akzentuiert. Die Frage, die sich hier stellt, ist insofern eine nach Geschichtlichkeit. Für die verbürgt sich momentan unter anderm Googles Cache, für die verbürgen sich neuerdings auch die >>>> Archive, so daß sich die eigenartige Situation herstellt, daß bei gelöschten Kommentaren und Beiträgen >>>> das fremdgeführte Archiv zum eigentlichen, allerdings zugleich verdinglichten Weblog wird, zu seiner Festschreibung als einem immer schon Gewesenen, das als Gewesenes vorbei ist.
Dagegen wäre anzuformulieren: statt zu löschen, umzuformulieren, und zwar so, daß die in den Kommentaren folgenden Argumente in dem umgeschriebenen Beitrag ihren Ansatz behielten: man würde gleichsam zum gegenargumentierenden Kommentator selbst, und die Archive hätten zu tun, ihr Archiviertes ständig zu reaktivieren und überdies die Entwicklung mitzuarchivieren, den Prozeß. D e r, in Literarischen Weblogs, ist ihr randunscharfes Wesen: der Substanzbegriff selber wird flüssig, auratisch, nahezu verbal. [Zur Diskussion der Begriffsverwendung „Avatar“ siehe u. a. >>>> dort.] Doch was i s t mit dem Recht des Avatars? Soweit er sich unumständlich auf eine Realperson zurückführen läßt, scheint das leicht beantwortbar zu sein; hier gilt gewiß das Persönlichkeitsrecht der realen juristischen Person. Doch zeichnen sich Avatare gerade dadurch aus, daß sie, wenn überhaupt, nicht anders rückführbar sind als vermittels staatsanwaltlicher Verfügungen, IPs zu loggen und Dahinterstehende aufzudecken - also in strafrelevanten Belangen, die in Literarischen Weblogs eine gewiß sehr nebengeordnete Rolle spielen. Denn sind Avatare zu beleidigen, sind sie zu verletzen, zumal dann, wenn reale Personen mehrere solcher Pseudonyme zugleich verwenden, die ganz verschiedene Charaktere und ebenso verschiedene Haltungen und Meinungen inszenieren? Wir müssen geradezu fragen, ob die literarische F i g u r nun auch Rechtsschutz genieße. Erstreckt sich dieser auch auf je spezielle und spezialisierte Haltungen, also auf Text? Wie wäre der Schutz dann positiv zu bestimmen (positiv im Sinn eines positiven Rechtes)? Man kann es auch so formulieren: Hat das Ichideal (oder sein dunkler Contrepart) ein Urheber- oder überhaupt ein anders bürgerliches Recht; ist seine Würde auch in den Spaltungen unantastbar? Denn tatsächlich kann der Urheber eines unter Pseudonym eingestellten Beitrages und Kommentars von einem Gegenanwurf gekränkt werden; wir empfinden das unmittelbar, und es schmerzt uns (die Emotionen, in denen sich die Realperson aus den Spaltungen eigentlich wieder zusammensetzt, springen einen nicht selten aus den folgenden Kommentaren dann an). Gibt aber nicht die Aufgabe der bestimmten Identität - womit wir zugleich etwas spiegeln, das de facto im anthropologisch noch kaum zu erfassenden Geschehen ist -, gibt nicht die strategische („literarische“) Spaltung in zahllose Teilidentitäten auch den Schutz der einheitlichen Person auf? Wie wäre der Rechtsschutz eines >>>> Netizens zu definieren? Doch hieße es nicht, die Chancen des Netizens zu v e r t u n, w ü r d e er definiert? Machte man ihn dann nicht endgültig >>>> zum Kunden?
[Die Fragen haben sich besonders >>>> hieraus ergeben.]
96 <<<<
Das nach außen verborgene Innen <<<<<
>>>> 98
albannikolaiherbst - Freitag, 20. Juni 2008, 08:17- Rubrik: Litblog-THEORIE
 Aus Holz ein Amphitheater mitten in Berlin, die Bühne wuchernd vor Pflanzen, grüne Schlingen, rote Blüten, sparsamst der Einsatz technischer Hilfe. Statt dessen: Fantasie. Es wird auf zwei Ebenen gespielt, teils wird das Publikum mitbespielt - wie's sich gehört, wenn kluge Inszenierung aufs bisweilen durchfunkelnde Straßentheater trifft, doch ohne jede Peinlichkeit, vielleicht zwar schon mal ein bißchen gestanzt, übernommen aus der Commedia dell'arte, etwa die Auffassung des Egeus', aber doch auch wieder, in der neuen, recht sachlichen Übersetzung Jan Zimmermanns, der zugleich Regie führte, plötzlich der Reim. Sparsam die „Modernisierungen“, man sagt schon mal „tschüß“, man gibt einen Witz aus der Alltagssprache hinzu, doch die eigene Artifizialität dieses Stückes, das vielleicht das erste moderne Drama überhaupt ist, bleibt von Anfang bis Ende erhalten. Auch möchte man vielleicht mal bei der Musik eingreifen, ein bißchen etwas mildern dort (man hat ja seinen Britten im Kopf), vor allem bei Bottoms berühmtem Schlußmonolog – aber das sind Geschmacksfragen jenseits derer um Qualität. Sicher ist auch manches sehr burlesk-grob, doch einerseits der Freilichtpraxis geschuldet, vor allem indes holt es Shakespeare vom Sockel herunter zurück in den Wagen, in dem er und sein Trupp von Dorf zu Dorf getingelt sind, um für das Volk zu spielen.
Erstaunlich, wie das funktioniert. Das lebt von überbordender Spiellust, aber nicht zuletzt auch von der Wandlungsfähigkeit dieser Schauspieler, ganz besonders Michael Schwagers; quasi alles ist doppelt bis dreifach besetzt, die fantastisch ausgedachten Kostüme werden gleichsam fliegend und vor allem so glaubhaft gewechselt wie die Charaktere, das ergibt kaum eine Dehnung. Der Puck (Carsta Zimmermann) ist diesmal kein >>>> David Benennt, sondern sowas wie eine, kann man sagen, Kröte. Selbst das funktioniert. Hermia und Helena wiederum stelzige Teenies der 50er, fassungslos in ihrer Un-Erotik, was schon einiges über Verblendungen sagt. Protzig bis zur Absurdität Oberon, der sich immer wieder vergeblich wegzuplustern versucht als Mischung aus Cäsar und Prollpop mit der Herrschergeste, immer wieder gestört dabei; sehr lasziv Titania (Claudia Graue) und dann, verwandelt, eselsgeil, zugleich eine Pflanze ganz selber, Rankungstier und Zauberin, die keiner technischen Mittel bedarf für ihre Macht wie ihr Gatte - und doch besiegt von ihm wird. Macht euch die Erde untertan, sic. Aber, das ist bei Shakespeare der Witz, besiegt-zu-sich selber, dialektisch besiegt in den Instinkt einer heilen Natur, die uns doch immer nur noch utopisch sein kann. Wie uns das seelenlos begradigte Spreeufer z e i g t, das - muß man heute leider sagen: „einst“ - die wilde Strandbar zierte.
All das erzählt diese Inszenierung gleich mit, aber aus der Handlung heraus, aus dem Geschehen, und aus dem Geist des Stückes, nicht aus dem kniffligen Kopf eines protzpubertären Regiekonzepts. Dennoch ist das nicht improvisiert, wie mancher vielleicht meinen möchte, sondern stücknah gerade etwa in den Parallelpersonen, besonders bei Titania. Bei deren weltlicher Gegenfrau, bei Hyppolita, man geneigt ist, an eine nach Themiskyra siegesgefeldzugte Penthesilea zu denken.
„Verhandelt“ wird - je nun, was denn sonst? - Sexualität - - Fruchtbarkeit also, Frauen und Männer, Gedeihen und Gehen. Da war es ganz sicher kein Zufall, mit der Premiere dieser Skakespeare-Fassung die Mitsommernacht-selber zu füllen. Auch wenn bisweilen von unten am „Strand“ das Fußball heraufjohlte, auch wenn deutlich mal Motorräder zu hören waren und die S-Bahn sowieso, so war alles das doch akustische Kulisse, die in die Gegenwart etwas zurückholte, das wir als ein angeblich Unterworfenes schon beinah vergaßen. Wenn aber nachts die Handwerksstände probten im Wald, liefen uns nur um so mehr vor Lachen Tränen aus den Augen und kullerten wie kleine Pucks.
Welch ein Gewinn für das Theater – dieses völlig unsubventionierte Theater. Reingehen.
Weitere Aufführungen: Bis zum 6. September, Dienstags bis Samstags je 20.30 Uhr. Auch heute!
(für Vorbestellungen): >>>> Hexenkessel Hoftheater
albannikolaiherbst - Samstag, 21. Juni 2008, 13:29- Rubrik: VERANSTALTUNGEN
ein kind stand neben meinem bett
ich wachte auf, es redete zu mir
in einer sprache die ich kaum verstand
ich schaute hin, und es verschwand
in spiegeln in denen es sich weiter sehen ließ,
und blieb im toten winkel
es wollte sich nicht direkt sehen lassen
es war im tiefsten grunde unsichtbar
und doch im tiefsten sinne wahr
es fragte mich, warum hast du mich
nicht in deine welt gelassen
in der du bist und doch nicht bleiben kannst?
da sprang ich auf und wollt es liebend fassen
in allen spiegeln stand es mit dem rücken
zu mir gewandt und schrie:
du hast mich nicht nur nicht gezeugt in deiner zeit
du hast mich einfach nur vergessen
in deiner selbstvergessenheit
findeiss - Sonntag, 22. Juni 2008, 01:20- Rubrik: Tagebuch
er boxte sanft gegen ihre kleinen brüste
es gibt dinge die so schwer sind
dass sie keine schatten werfen
findeiss - Montag, 23. Juni 2008, 02:06- Rubrik: Tagebuch
Auf den Straßen. Fragte man den Mob nach der Marquise von O., er hielte sie für einen französischen Porno.
albannikolaiherbst - Mittwoch, 25. Juni 2008, 22:48- Rubrik: AltesEuropa
Objektivität fordern immer nur die,
die, selber Partei, anderen Parteinahme vorwerfen.
(Lutz Hesse)
montgelas - Mittwoch, 25. Juni 2008, 19:48- Rubrik: Zitate
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Den Liedern nah, die Engel richten
wie Federn, die wie Saiten hart
zu spannen man sie achtsam glattstreicht
und fettet sie zur Ewigkeit,
bevor man sie als weiße Zeit
entfaltet, die ihr Atem herreicht,
so kühl, so fern die Luft und zart
der exzellente Klang im lichten
Entwurf Ihres weiten Gartens
am Lorbeer, dem dichten
im Glas den Wein des leeren Erwartens
erlauschten Sie im schlichten
Gestühl der Cherubim Vorüberfahrt
XX <<<< [- / - / - / - / - a/weiblich
- / - / - / - / b/männlich
- / - / - / - / - c/weiblich
- / - / - / - / d/männlich
- / - / - / - / d/männlich
- / - / - / - / - c/weiblich
- / - / - / - / b/männlich
- / - / - / - / - a/weiblich
- / - - / - / - e/weiblich
- / - - / - d/weiblich
- / - / - / - - / - e/weiblich
- / - / - / - d/weiblich
- / - / - / - / - / b/männlich ]
albannikolaiherbst - Mittwoch, 25. Juni 2008, 09:04- Rubrik: Gedichte
fare-thee-well - "Klage", Rainald Goetz: ganze tage in parks und bars under the spell dieses kokett-ernsthaften repräsentanten und spielers der totalen presenz, dieser neidlosen durch und durch auch durchaus goethemäßigen wahrnehmung des eleusinisch-mysteriösen aufleuchtens von geistrohstoff & und suche nach form für diesen allerrarsten aller rohstoffe, dieser autohyppnose eines echten mediums, das unermüdlich durch sämtliche absencen irrt und wie alle intelligenz mit totaler lust auf zuwachs reagiert.
wie soll deutschland ohne diese intelligible fatamorgana weiterexistieren, nach der gewonnen-verlorenen EM? das weiß natürlich keine sau. in der kirche mit den heiligen, heisst´s - im wirtshaus mit den zechern. im scheißhaus mit den scheißhausquallen. dante ist der westen! mitgeteilte lust ist KUNST, ist märtyrerhaft und infolgedessen mauer gegen den tod, incl. selbstschussanlagen, grenzkontrollen, und todsichere ahnung des finalen zusammenbruchs jeder über ihre vorläufigkeit hinausschießenden anmaßung von dauer. ich will einen wie ihn in meiner nähe haben, wie einen dalmatiner, der jeden tag 20 kilometer laufen muss, besser zwei, das macht 40 killometer. ich habe rainald goetz mal gesehen auf irgendeiner party: er war ganz in weiss, er hatte dieses strahlen, und du kannst nicht sagen woher es kommt - es kommt dann manchmal sogar von jedem den er gerade anschaut. unsinn natürlich: es ist die einsamkeit die ihn wie ein zunami wegschwemmt. er wird nie die dummen, brutalen, bescheuerten und deprivierten mit dem restbestand seiner ehemaligen künstlerschaft amüsieren. typen wie er kommen nicht runter. sie vergasen in ihrer autochthonen sphäre - und an sein grab werden die üblichen groupies und wirtschaftsbosse treten - und ihre echten krokodilstränen sehen lassen. and the wilderness is gathering on its children back again. deutschland könnte der erste operettenstaat sein der sich einen kanzler wie ihn leistet - die tschechen haben es auch geschafft.
there are more diamonds in the mine. supervova.
findeiss - Freitag, 27. Juni 2008, 01:11- Rubrik:
Die Tauben gurren wie Füchse auf dem Hof
wo Flieder blühte in schweren duftenden Hoden
zwischen zwei Häusern, die nach altem Deutschland rochen
noch steht da die Bank in der abgeblätterten Farbe
der kariösen Zähne junger Mütter
war halt kein Geld, und der Mann roch nach Grobripp
aus dem Mund seiner Körperkultur wie der Beutel
den man für Butterstullen bei sich trug
zum billigen Bier bei der Sause
in der Mittagspause der Kumpel
die sonntags im wilden Graskraut gesessen
ihre Hoffnung zu grillen im Hof
lackieren junge Mütter heut ihre Zehen
plaudernd, und halten die Füchse für Tauben
so wie für alte Briefe weiß
die Grüße von den Lovers tragen, neuen
und ihre Kinder tragen die Labels
der neuen Elstern davon in ihr Nest
albannikolaiherbst - Samstag, 28. Juni 2008, 08:25- Rubrik: Gedichte
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Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop,
meinen Sohn.
Herbst & Deters Fiktionäre:
Achtung Archive!
DIE DSCHUNGEL. ANDERSWELT wird im Rahmen eines Projektes der Universität Innsbruck beforscht und über >>>> DILIMAG, sowie durch das >>>> deutsche literatur archiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht. Mitschreiber Der Dschungel erklären, indem sie sie mitschreiben, ihr Einverständnis.
Kontakt ANH:
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E R E I G N I S S E :
# IN DER DINGLICHEN REALITÄT:
Mittwoch, den 5. April 2017
Bremen
Studie in Erdbraun
Mit Artur Becker und ANH
Moderation: Jutta Sauer
>>>> Buchhandlung Leuwer
Am Wall 171
D-28195 Bremen
19 Uhr
Sonnabend, 23. September 2017
Beethovenfest Bonn
Uraufführung
Robert HP Platz
VIERTES STREICHQUARTETT
mit zwei Gedichten von Alban Nikolai Herbst
>>>> Beethovenhaus Bonn
Bonngasse 24-26
D-53111 Bonn
16 Uhr
NEUES
Bruno Lampe - 2017/03/29 19:48
III, 280 - Bei Äskulap
Gegen zwei löste ich mich kurzentschlossen vom Schreibtisch. Es war nichts mehr abzuliefern. Aber die ... Die in einem ...
... Deckenlabyrinth sich mäandernde Inschrift...
Bruno Lampe - 2017/03/28 21:42
Vielhard, Leichtgaard:
albannikolaiherbst - 2017/03/28 07:53
Bruno Lampe - 2017/03/27 20:43
III, 279 - Oder auch nicht
Kühler Nordwind. Die Sicht ging bis zu Sant’Angelo Romano weit unten im Latium. Jedenfalls vermute ich ... Bruno Lampe - 2017/03/24 19:55
III, 278 - Einäugigkeiten und Niemande
Ein Auge fiel heraus, abends beim Zähneputzen. Es machte ‘klack’, und der Zyklop sah nur noch verschwommen. ... Danke, gesondert, an...
bei der sich in diesem Fall von einer "Übersetzerin"...
albannikolaiherbst - 2017/03/24 08:48
albannikolaiherbst - 2017/03/24 08:28
Schönheit. (Gefunden eine Zaubernacht). ...
Es juckt sie unter der Haut. Es juckt bis in die
Knochen. Nur, wie kratzt man seine Knochen?
Sein ... Bruno Lampe - 2017/03/22 19:39
III, 277 - Die Hühner picken
Irgendwas ist schiefgelaufen seit dem 9. März. Man könnte es so formulieren: die Verweigerung der Worte ... ich hör' ein heer...
ich hör’ ein heer anstürmen gegens...
parallalie - 2017/03/21 06:51
Ich höre berittene...
Ich höre berittene Landsknecht sich ballen vorm...
albannikolaiherbst - 2017/03/21 06:18
albannikolaiherbst - 2017/03/21 06:12
James Joyce, Chamber Music. In neuen ...
XXXVI.I hear an army charging upon the land,
And the thunder of horses plunging, foam about their knees: ... den ganzen tag lärmen...
den ganzen tag lärmen die wasser
ächzen schon
trist...
parallalie - 2017/03/18 09:55
Den ganzen Tag hör...
Den ganzen Tag hör ich des brandenden Meeres
Klagenden.. .
albannikolaiherbst - 2017/03/18 08:23
JPC

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