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>>>> Die Reise ist ein nach vorne geschlossener, aber auf dem Zeitstrahl nach hinten völlig offener Roman, der potentiell unendlich viele Urheber (Autoren) hat. Jeder kann an ihm mitschreiben (jeder darf Beiträge, also Kapitel hinzuschreiben), jeder, der will, ist vollberechtigter Contributor, vorausgesetzt, daß man sich registriert hat. Es gibt keine Kommentare, nur den „reinen”, sich allmählich füllenden Text.
Es wird mit dem Ende des Romans begonnen, und man schreibt sich zum Beginn des Romanes fort. Dazu ist es nötig, daß unter den Beiträgen mit der Zeitangabe folgendermaßen verfahren wird: jeder Beitrag muß v o r dem je folgenden Beitrag geschrieben werden; das heißt, es muß das in der Beitragsmaske erscheinende "Erstellungsdatum" manipuliert werden: Ist etwa ein Beitrag, wie bereits geschehen, am 28. Februar 2010 um 12.17 Uhr geschrieben werden, muß der nächste Beitrag spätestens am 28.2. und 12.16 Uhr geschrieben worden sein oder auch, logischerweise, am 27. Februar um 24.32 Uhr usw. Dadurch rückt der folgende Beitrag im Erscheinungsbild des Weblogs u n t e r den Beitrag davor. Teilnehmer an dem Projekt müssen darauf achten, ansonsten wird der Beitrag gelöscht, bzw., aber dies nur ungern (und nur, wenn es einfach ein Fehler/Irrtum oder dergleichen war), verschoben, bzw. wird dann das Datum verändert. Solche Eingriffe lassen sich aber nur in der Anfangszeit vornehmen, solange der Roman noch nicht komplex ist, weil eine andere Handhabung aus meinen persönlichen Zeitgründen nicht handhabbar ist.
Die Idee ist (deshalb „kleine Studie in poetischer Logik”), daß ein Roman vom Ende zum Anfang hin erschrieben wird. Selbstverständlich sind Nebenstränge, bzw. weitere Hauptstränge möglich. Daß Die Reise potentiell unendlich ist, liegt auf der Hand: der Roman muß nicht mit der Geburt der Hauptperson/der Hauptpersonen beginnen, es kann auch die Geschichte ihrer Eltern noch erzählt werden, und deren, und deren – so daß er vielleicht im Mittelalter ankommt (angekommen sein wird {!}) oder in der Steinzeit oder bei den Pteranodoi.
ANH, März 2010.
Herbst & Deters Fiktionäre.
Etwaige Fragen zu dem Projekt bitte h i e r stellen, in Form von Kommentaren.
>>>> Die Reise (2)
albannikolaiherbst - Montag, 1. März 2010, 07:32- Rubrik: DieReise
>>>> Jan Küvelers surfendes Ich.
Mit notwendigen Thesen zu Hegemanns Airen.
albannikolaiherbst - Dienstag, 2. März 2010, 08:28- Rubrik: KYBERREALISM
Aber auch prominente Gäste aus Kultur, Politik und Gesellschaft haben sich in Leipzig angekündigt, unter ihnen sind Persönlichkeiten wie Richard von Weizsäcker, Gabriele Krone-Schmalz, Andrea Nahles, Joachim Gauck, Manfred Stolpe, Prinz Asfa-Wossen Asserate, Ben Becker, Wigald Boning, Ernesto Cardenal, Eugen Drewermann, Gunther Emmerlich, Karel Gott, Alban Nikolai Herbst, die Gruppe Karat, Ursula Karusseit, Angela Krauß, Gisela May, Ulla Meinecke, Meinhard Miegel, Michael Mittermeier, Abi Ofarim, Tom Pauls, Erika Pluhar, Nina Hagen, Katja Riemann, Moritz Rinke, Harry Rowohlt, Marianne Sägebrecht, Friedrich Schorlemmer, Gerhard Schöne, Jochen Senf, Bastian Sick, Detlef D! Soost, Anna und Katharina Thalbach sowie Hans Zischler.
Wobei ich das ironisch gerecht finde, da Hand in Hand mit Karel Gott zu stehen vier Jahrzehnte später. Meine Mutter war für Daliah Lavi („Oh-hoooo wahahan kommst du?”), ich für Karel Gott („Lady Cabaret”), mein Bruder skandierte Glaub nicht an Spuk und böse Geister, Braunschweig wird wieder Deutscher Meister. Drei Weihnachtsbäume hatten wir stets, weil der Familienkrach sonst unerträglich geworden wäre. Was er dann trotz der Bäume wurde. Saufzeiten, Schulmisere, Jugendarrest. Dann ging ein Bruder in den Knast, der andere zum Vater. Soviel zur Aristokratie meiner Herkunft. Daß nicht ich genial war, sondern mein Bruder, hat mich gerettet.

albannikolaiherbst - Dienstag, 2. März 2010, 07:44- Rubrik: Tagebuch
Im Kommentar hierunter der Roman, wie er sich bislang liest, wenn er in die „richtige” Reihenfolge gebracht wird.
Die Reise (2) <<<<
>>>> Die Reise
albannikolaiherbst - Mittwoch, 3. März 2010, 17:39- Rubrik: DieReise
albannikolaiherbst - Freitag, 5. März 2010, 10:24- Rubrik: KYBERREALISM
Sanftes Lot erze,
letzter Ton fasse.
Seelentorf. Satz
fraß tote Lenze.
Oft zerlesen. Ast-
falter setzen so
stolzeste Farne
fest. Orales Netz,
zerflossene Tat.
Los, tanze fester!
read An - Mittwoch, 10. März 2010, 16:38- Rubrik: Gedichte
Von T:Bitte verzeihen Sie, wenn ich von "Text" rede... jedoch in der "Volltext" wirkt >>>> MEERE eben nicht wie ein BUCH. Ich glaube auch, dass ich viele Textstellen aus Meere wieder ganz anders wahrnehmen würde, wenn ich sie in Buchform vor mir hätte und als solches lesen würde. An T:
Sie haben recht: Texte lesen sich immer anders ja nach dem Medium, in dem man sie liest; das ist tatsächlich einmal ein Argument f ü r das Buch. [Poetologie.]
Korrespondenz - Mittwoch, 10. März 2010, 07:42- Rubrik: LexikonDerPoetik
Immer wieder findet er
in seiner Bücherwand die Bände
die aus Buchclubszeiten stammen
und sind von ihrem Alter bewahrt
das verstarb, aber wartet
bis daß der Deckel gehoben
Graham Greene stand am Kaye
als der Monsun des Lebens
Atem anhielt
nahm am Abgrund
Sinuhe Pearl Buck in die Arme
und spuckt’ ihr Golon in den Mund

albannikolaiherbst - Donnerstag, 11. März 2010, 10:15- Rubrik: Gedichte
Schlaf mit mir!
read An - Freitag, 19. März 2010, 15:32- Rubrik: Gedichte
albannikolaiherbst - Mittwoch, 24. März 2010, 17:24- Rubrik: Links
Eine Kritik, die nicht aus der vollsten Liebe kommt zu dem, was man bespricht, ist, ob sie gut ist oder schlecht, schlecht. Deshalb muß sie, genau deshalb, Erzählung sein: poetisches „Sagen” (Sage). Kritiken dürfen n i c h t distanziert sein.
albannikolaiherbst - Freitag, 26. März 2010, 12:56- Rubrik: NOTATE
drunten am fluß schläft mein herz in seiner schale
und rosen blühen wieder aus den mauern
im schwarzen wasser winden sich die aale
und frühling treibt heran mit seinen schauern.
findeiss - Freitag, 26. März 2010, 00:19- Rubrik:
Bleibt einer. Lebenslang. (Erst die Kinder, wenn man denn welche hat, kommen da heraus. Das immerhin ist Hoffnung.)
albannikolaiherbst - Samstag, 27. März 2010, 01:11- Rubrik: NOTATE
„Sieh wie frei Du bist“ sagt A. zu mir. Ich denke, die nehme ich mir, diese Freiheit, sie ist meins. Meins ganz allein. Ich brauche darüber niemandem Rechenschaft abzulegen, ich tue das für mich, um ganz zu sein, einheitlich, konsequent und klar. Wenn ich das für mich bin, dann scheint das hoffentlich auch durch zu dem, was ich für andere bin, und dem was ich tue.
„Wer dominant ist, kann sich einfach an Dir bedienen“, war sein zweiter Satz. Er zog den Ausschnitt nach unten, legte eine Brust frei, zog an ihr und ließ mich so, als sei ich von ihm gemacht, genau so erdacht und an keinem anderen Ort richtiger, als hier in seiner Küche, während er mir einen Latte macchiato macht.
Erst später begriff ich, dass es auch ein Kompliment war.
Anna Häusler - Sonntag, 28. März 2010, 14:13- Rubrik: Tagebuch
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Wenn meine „Gegner” Sites eröffnen, deren Zusammenhalt i c h bin. Dem gönne ich, sowieso, viele Leser, deshalb >>>> hier der Link. (Das ist seit Entstehen Der Dschungel das nunmehr fünfte Weblog, das eigens gegen mich gegründet wurde. Dort besticht allerdings die Aufforderung besonders: es dürfe „hier” getrollt werden. Ein Leben für die Selbstreferenz der virtuellen Theke.)
albannikolaiherbst - Dienstag, 30. März 2010, 12:17- Rubrik: DieKorrumpel
(Zuweilen.) Bei Frau >>>> Phyllis Kiehl.
albannikolaiherbst - Mittwoch, 31. März 2010, 10:15- Rubrik: FrauenundMaenner
Einige andere aber müssen in der Höhe sich härter ausbilden und werden selbst aus einer Verrannt- oder Verstiegenheit heraus mehr Gutes unter die Menschen bringen als je tausend Richtige zusammen. Deutlicher als >>>> dort kann man nicht sagen, was von sozialdemokratischen „Künsten” zu halten ist und von korrekter Demokratie in den Künsten. Allerdings stört das nachgestellte Reflexipronomen sehr. Es macht aus Straussens Bemerkung Kitsch.
albannikolaiherbst - Mittwoch, 31. März 2010, 08:27- Rubrik: Links
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Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop,
meinen Sohn.
Herbst & Deters Fiktionäre:
Achtung Archive!
DIE DSCHUNGEL. ANDERSWELT wird im Rahmen eines Projektes der Universität Innsbruck beforscht und über >>>> DILIMAG, sowie durch das >>>> deutsche literatur archiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht. Mitschreiber Der Dschungel erklären, indem sie sie mitschreiben, ihr Einverständnis.
Kontakt ANH:
fiktionaere AT gmx DOT de
E R E I G N I S S E :
# IN DER DINGLICHEN REALITÄT:
Mittwoch, den 5. April 2017
Bremen
Studie in Erdbraun
Mit Artur Becker und ANH
Moderation: Jutta Sauer
>>>> Buchhandlung Leuwer
Am Wall 171
D-28195 Bremen
19 Uhr
Sonnabend, 23. September 2017
Beethovenfest Bonn
Uraufführung
Robert HP Platz
VIERTES STREICHQUARTETT
mit zwei Gedichten von Alban Nikolai Herbst
>>>> Beethovenhaus Bonn
Bonngasse 24-26
D-53111 Bonn
16 Uhr
NEUES
Bruno Lampe - 2017/03/29 19:48
III, 280 - Bei Äskulap
Gegen zwei löste ich mich kurzentschlossen vom Schreibtisch. Es war nichts mehr abzuliefern. Aber die ... Die in einem ...
... Deckenlabyrinth sich mäandernde Inschrift...
Bruno Lampe - 2017/03/28 21:42
Vielhard, Leichtgaard:
albannikolaiherbst - 2017/03/28 07:53
Bruno Lampe - 2017/03/27 20:43
III, 279 - Oder auch nicht
Kühler Nordwind. Die Sicht ging bis zu Sant’Angelo Romano weit unten im Latium. Jedenfalls vermute ich ... Bruno Lampe - 2017/03/24 19:55
III, 278 - Einäugigkeiten und Niemande
Ein Auge fiel heraus, abends beim Zähneputzen. Es machte ‘klack’, und der Zyklop sah nur noch verschwommen. ... Danke, gesondert, an...
bei der sich in diesem Fall von einer "Übersetzerin"...
albannikolaiherbst - 2017/03/24 08:48
albannikolaiherbst - 2017/03/24 08:28
Schönheit. (Gefunden eine Zaubernacht). ...
Es juckt sie unter der Haut. Es juckt bis in die
Knochen. Nur, wie kratzt man seine Knochen?
Sein ... Bruno Lampe - 2017/03/22 19:39
III, 277 - Die Hühner picken
Irgendwas ist schiefgelaufen seit dem 9. März. Man könnte es so formulieren: die Verweigerung der Worte ... ich hör' ein heer...
ich hör’ ein heer anstürmen gegens...
parallalie - 2017/03/21 06:51
Ich höre berittene...
Ich höre berittene Landsknecht sich ballen vorm...
albannikolaiherbst - 2017/03/21 06:18
albannikolaiherbst - 2017/03/21 06:12
James Joyce, Chamber Music. In neuen ...
XXXVI.I hear an army charging upon the land,
And the thunder of horses plunging, foam about their knees: ... den ganzen tag lärmen...
den ganzen tag lärmen die wasser
ächzen schon
trist...
parallalie - 2017/03/18 09:55
Den ganzen Tag hör...
Den ganzen Tag hör ich des brandenden Meeres
Klagenden.. .
albannikolaiherbst - 2017/03/18 08:23
JPC

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Zuletzt aktualisiert am 2017/04/01 07:33
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